EP-Board.de - Offizielles Europa-Park Fan-Forum

Kann es sein, dass die „aktive Bürger Rust“ gegen den Europapark sind?? Am Anfang dachte ich , dass wäre eine initiative für Rust, aber jetzt glaube ich die wollen Steine in den Weg legen, für die Entwicklung des Europapark. Klar der Lärm und alles ist schon eine Belastung, aber ohne den ep würde Rust (fast) niemand kennen! Und viele Arbeiten beziehungsweise Profitieren vom EP!!
Auf ihrer Seite steht zwar dass sie nicht gegen den ep sind,aber naja.

Der Artikel über die neue Achterbahn 2008 sah auch nicht so Pro-Europapark aus!

Was sagt ihr darüber?




PS: Hier der Link zur Seite: www.aktive-buerger-rust.de

Einerseits kann ich die Bürger Rusts verstehen: viel Verkehr, Lärm und kaum Ruhe im Sommer.

Aber sie sollten auch beachten was der Park aus Rust gemacht hat. Immerhin verdient Rust ja auch am Park.
Sei es an den Steurn, den Übernachtung oder des Tourismus wegen.

Ich denke ohne den Europa-Park wären nichteinmal ein Fünftel so viele Touristen in Rust.
Klar die Taubergiesen können auch ein Touristisches Ziel sein, aber im Zusammmenhang mit dem Park kann man das noch viel attraktiver vermarkten.

Ausserdem muss man die rießige Menge an Arbeitsplätze beachten.
Aber auch eine eigene Autobahnausfahrt haben die Ruster dem Park zu verdanken.

Aber klar, die Ruster werden schon einen Grund haben den Park nicht zu mögen, dazu müsste man halt in Rust wohnen.
Falls es überhaupt stimmt, dass die Ruster den Park nicht mögen.

Ich denke auch ein gewisses Recht haben die Bürger schon...Aber der Wirtschafts-Umsatz in Rust wäre viel kleiner ohne den EP, denn jedes kleine Geschäft könnte mit dem EP werben. Und der Tourismus in Rust lebt ja eigentlich nur vom EP...

Gruss Dado

Die Ruster rufen mit Goethes Zauberlehrling:
Die Geister, die ich rief...

Rust profitiert vom Park, keine Frage,
aber sie müssen sich auch nicht alles gefallen lassen.
Deshalb ist es auch gut, dass es Harald Schwörer mit seinen
"aktiven Bürgern für Rust" gibt.
Aber die vielen Vorteile, die die Gemeinde hat, überwiegen die Nachteile bei Weitem. Und ich glaube, die Mehrheit der Bürger weiss dies auch.

Ja,
die Bilder sind schon etwas übertreiben alleine schon mal weil nie so viel Platz geschaffen werden konnte da hat sich jemand nicht gerade Gedanken gemacht und relativ unfair verhalten.
(Oder er hat nur einen knick in der Optik )

Dann muss mann sich auch überlegen wer denn schon regelmäßig diese Seite besucht eigentlich die die es auch fest vor haben.

Ich finde nicht das die gegen den EP sind sie vertreten halt ihre Interessen, was auch nachzuvollziehen ist

Da kenne ich andere Freizeitparks und deren Gemeinen, wo das nicht so zivilisiert abläuft


Gruß
Moritz

Ich kann diese Bürgerorganisation durchaus verstehen. Wirtschaftlicher Nutzen hin oder her. Aber wenn ich mir vorstelle, man hat mal dort ein Haus gebaut, als noch überhaupt nicht abzusehen war, welche Dimensionen der Europapark mal annehmen wird ...
Da dürfte der Wertverlust mittlerweile immens sein.

Dazu kommt, dass ich eigentlich auch nicht unbedingt der Meinung bin, dass es immer noch größere Achterbahnen und riesige Attraktionen im Park sein müssen. Im Gegenteil: ich finde der Europapark hat die letzten Jahre eher an Charme eingebüßt, als dass sich dadurch bei mir die Begeisterung gesteigert hätte.
Sicherlich bin auch ich froh, wenn regelmäßig neue Themenbereiche und Attraktionen dazukommen - aber das muss nicht solche riesigen Ausmaße annehmen.

Dann ist es natürlich so, dass eine Gemeinde auch noch andere Einrichtungen für eine gewisse Lebensqualität benötigt. Und wenn nun mal die potentiellen Bebauungsgebiete für z.B. andere Freizeiteinrichtungen (die dann auch primär für die Einwohner gedacht sind) sich schon alle der Europapark krallt, dann ist natürlich klar, dass es Mißstimmung gibt ...

Und generell nehmen halt auch die Parkbesucher immer mehr zu und so schön Tourismus als Einnahmequelle ist - es darf einen bestimmten Rahmen nicht übersteigen.
Ich kenne das vom Bodensee her, an dem ich aufgewachsen bin. Für Einheimische schlägt die Freude über Touristen dann auch mal gerne in Aggression um, wenn man sich selbst zu sehr überrollt und seiner eigenen Lebensqualität beraubt fühlt.

P.S.: Wenn man sich das Programm der "Aktive Bürger für Rust" anschaut, dann sind die ja gar nicht grundsätzlich Anti-Europapark, sondern machen sich in vielerlei Hinsicht einfach Gedanken, um die Entwicklung von Rust.
Grundsätzlich finde ich´s sowieso immer positiv, wenn Bürger aktiv mitgestalten, als nur meckern ...
Und speziell zum Europapark: es ist halt auch oft so, dass Unternehmen mit ihren Plänen nicht an die Öffentlichkeit gehen, sondern erstmal hintenrum alles unter Dach und Fach packen. Insofern wäre ich auch misstrauisch, wenn der Gemeinderat gewisse Umgestaltungsmaßnahmen für Erweiterungen genehmigt, aber eigentlich nichts Konkretes bekannt wird, was da eigentlich geplant ist.

habe denen mal eine mail gesbhrieben und gefragt ob sie für oder gegen den ep sind. dann habe ich ihnen noch erklärt das der park ein familien konzept hat und das 72 mio besucher inner 31 jahren für sich sprechen

Und ich wette mit der das wissen die auch.

Ihr wisst das wie das bei uns ist, jeder ist „Naturschützer“ und z.B. für den Erhalt von Streuobstwiesen… aber selbstverständlich erst ab dem Stück auf welchem er bauen will.

Und nach dem Motto „wasch mich aber mach mich nicht nass“ wird das hier halt auch funktionieren.

Zur Info: Aktuell auf der Webseite!

GRÖßER, HÖHER, LAUTER

Massive Parkerweiterungen!
Neue Achterbahn?
Nächtliche Veranstaltungen!

Wir diskutieren mit Ihnen über verpasste Chancen, anstehende Entscheidungen und mögliche Auswirkungen.

Kaiserstühler Hof
Donnerstag 8. März 2007
19.30 Uhr

Wir freuen uns auf Sie!

Aktive Bürger für Rust


falls jemand der in der Nähe wohnt Interesse hat?

Grüsse Alcazar

Habakuk hat geschrieben:Die Ruster rufen mit Goethes Zauberlehrling:
Die Geister, die ich rief...

Mehr als das muss man eigentlich kaum dazu sagen.
Vor 30 Jahren hätte wohl kaum einer der Bürger vermutet,
das dieser Park so anzieht.
Aber ich denke es ist schon lange zu Spät.
Vor zich Jahren schon hätten die Ruster die Notbremse ziehen
sollen, anstatt die Vorteile des Parks zu genießen.

und nun werden sie den Geist eben nicht mehr los.

So ist das Leben.

In diesem Bericht schildere ich meinen persönlichen Eindruck von diesem Abend.

Nach dem wir die Ankündigung auf der Seite „Aktive Bürger für Rust“ für den Diskussionsabend gelesen haben, reifte in uns der Plan, mal hinzufahren und uns über die Probleme der Parkanwohner zu informieren.

Wir erwarteten Stammtischgeschwätz und eine polemisch geführte Diskussion. Als wir den Raum betraten, wurden wir höflich, aber nicht aufdringlich begrüßt. Die ganze Diskussion wurde in ruhiger und sachlicher Atmosphäre geführt.

Keinesfalls stellte sich die Gruppe „Aktive Bürger für Rust“ als militante EuropaPark-Gegner raus. Die „Aktiven Bürger für Rust“, sind ein überparteilicher Zusammenschluss von interessierten Bürgern. Die sachliche Kritik richtete sich hauptsächlich an die Informationspolitik der eigenen Gemeindeverwaltung. Dort liegt das Problem, würden die Bürger rechtzeitig informiert werden, könnte die eine oder andere Fehlentwicklung rechtzeitig in die richtigen Bahnen geleitet werden.

In der laufenden Diskussion kamen auch einzelne Bürger zu Wort, die ihre jeweiligen Beschwerden, den Europa Park betreffend, artikulieren konnten. Das Spektrum reichte von nervender Lärmbelästigung (wobei immer wieder betont wurde, dass der Park auch auf die Beschwerden reagieren würde) bis zum Problem der Zufahrt zum Naherholungsgebiet Taubergießen. Harald Schwörer stellte sich als sympathischer Gesprächspartner heraus, der darauf achtete, dass die Argumente sachlich vorgetragen wurden.

Neues wurde an diesem Abend, in Bezug auf Pläne (Bebauung des neuen Geländes) des Parks nicht bekannt.

Wie die 120 bis 140 h des Geländes zwischen Rust und Ringsheim genutzt werden sollen, ist noch nicht bekannt, es liegen noch keine konkreten Nutzungspläne vor.

Am Rande möchte ich noch bemerken, dass die Beiträge in den FAN-Foren von den aktiven Bürgern für Rust genau verfolgt werden.

Hallo Angel,

vielen Dank für diesen wirklich Interessanten Bericht

Ich kann mich dem nur anschließen, Danke für den Bericht.

Es macht auf mich ein wenig den Eindruck, als ob die Gemeindeverwaltung befürchtet, wenn sie die Pläne zu früh bekanntgeben, dass sie damit eine "Dagegen!"-Haltung provoziert und die Pläne scheitern. Dummerweise scheint sie so, wie es jetzt gemacht wird, genau das Gegenteil zu erreichen, nämlich dass sich die Leute überrumpelt fühlen.
Und immerhin gibt es ja nicht nur die zwei Extreme "dafür" oder "dagegen", dazwischen gibt es so viel.

Interessante Zusammenfassung. Danke für die Infos.
Tja ... unzureichende Informationspolitik ...
Ist wie in vielen Unternehmen. Manche Verantwortliche kapieren´s halt einfach nicht, dass sie damit einer Sache eher schaden als nützen ...