[28.09.2021] Verleihung des Deutschen Kinder- und Jugendpreises im Europa-Park

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Verleihung des Deutschen Kinder- und Jugendpreises im Europa-Park
Projekt für Nachbarschaftshilfe „CoronaPort“ gewinnt

Das Projekt „CoronaPort“ aus Berlin-Zehlendorf hat den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes in der Kategorie „Solidarisches Miteinander“ gewonnen und kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro freuen. Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis werden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Außerdem hat „CoronaPort“ den Publikumspreis Europa-Park JUNIOR CLUB Award gewonnen und erhält somit ein zusätzliches Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro ausgestattet und damit der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung. Er wird in den Kategorien „Solidarisches Miteinander“, „Politisches Engagement“ und „Kinder- und Jugendkultur“ vergeben.


Der 15-jährige Noah aus Berlin hat die Internetseite „CoronaPort“ erstellt. Mit dieser Seite möchte er durch eine deutschlandweite Nachbarschaftshilfe die Bewältigung der Corona-Pandemie erleichtern. Gerade zu Beginn der Pandemie hatten viele Menschen vor allem aus der Risikogruppe, wenn sie nicht auf familiäre Hilfe oder Freunde zurückgreifen konnten, Sorge, dass sie ohne Unterstützung ihren Alltag nicht bewältigen können. Auf „CoronaPort“ können sich freiwillige Helfer melden und ihre Hilfe anbieten, beispielsweise beim Einkaufen, beim Ausführen eines Haustieres oder bei der Kinderbetreuung. Der einfache und sichere Web-Dienst funktioniert wie ein interaktives Telefonbuch. Noah wollte mit seiner Webseite die unübersichtlichen Hilfsangebote und Hilfsgesuche durch diverse Facebook-Gruppen zusammenführen und damit die Kommunikation für beide Seiten erleichtern. Inzwischen hat die Webseite bundesweit rund 250.000 Nutzer und hat bereits viele Jugendliche dazu motiviert eigene Projekte umzusetzen.

Auch Projekte aus Berlin, Essen und Ratzeburg (Schleswig-Holstein) sind mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes ausgezeichnet worden. Damit können sich die Gewinner über ein Preisgeld in Höhe von je 6.000 Euro freuen. Die "Lobenden Erwähnungen", die mit 3.000 Euro dotiert sind, erhielten in diesem Jahr Projekte aus Benningen am Neckar (Baden-Württemberg), Chemnitz und München.

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit, den Einsatz von Kindern und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte und die Rechte anderer zu unterstützen. Die Projekte, die es beim Deutschen Kinder- und Jugendpreis in die Endrunde in den Europa-Park geschafft haben, zeichnen sich durch großes Engagement und einen enormen Ideenreichtum aus. Die Kinder und Jugendlichen können damit viel bewegen. Ich bin davon immer wieder aufs Neue beeindruckt“, erklärt Miriam Mack, Botschafterin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis weisen wir darauf hin, wie wichtig die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist. Kinder und Jugendliche, die sich selbst als aktiv gestaltend erfahren, beteiligen sich auch als Erwachsene eher an der Gestaltung des Gemeinwesens. Mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird somit ein wesentlicher Grundpfeiler unserer Demokratie gestärkt“, betonte Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

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Von links nach rechts: Daniel Grunenberg (Glasperlenspiel), Christian Kipper (Geschäftsführer Fernsehlotterie), Regina Halmich (Ex-Profi-Boxsportlerin), Noah (CoronaPort), Ed Euromaus, Miriam Mack (Botschafterin Deutsches Kinderhilfswerk), Carolin Niemczyk (Glasperlenspiel)

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Miriam Mack mit Glasperlenspiel, die mit ihrem Auftritt bei der Preisverleihung begeisterten
Quelle: Europa-Park Presse

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