[12.1.2014] Tiefe Verbundenheit - BZ

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euromir
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Tiefe Verbundenheit
RUST (fi). Die Ehrenbürgerwürde sei weder mit besonderen Rechten verbunden, noch würde sie von Pflichten befreien, doch gleichwohl symbolisiere sie Dank und Anerkennung für herausragende Verdienste um die Gemeinde und die tiefe Verbundenheit der Menschen im Ort mit ihrem Ehrenbürger. Bürgermeister Günter Gorecky hat mit diesen Worten und unter großem Beifall Roland Mack beim Neujahrsempfang die Ehrenbürger verliehen. Der Europa-Park-Chef stünde nicht nur an der Spitze eines erfolgreichen Unternehmens, das zugleich auch Symbol für eine bemerkenswerte Entwicklung von Rust sei, die gesamte Unternehmerfamilie habe ihren Lebensmittelpunkt ins Dorf verlegt und sich in dieses integriert. Es sei eine Partnerschaft, die auch für Reibungen sorge, die aber von noch mehr Gemeinsamkeiten und Kooperation geprägt sei, erklärte Gorecky. Die Verleihung der Ehrenbürger sei im Gemeinderat auch einstimmig beschlossen worden.

Ehrung und Worte berührten selbst den an Würdigungen für seine unternehmerischen und karitativen Leistungen gewohnten neuen Ruster Ehrenbürger sichtlich. Er stehe jetzt in einer Reihe mit seinem Vater Franz Mack, dem vor 13 Jahren diese Ehrung zuteil geworden war. Mack erinnerte in seinen Dankesworten sowohl an die vielen Bande, die zwischen der Familie und Rust bestünden – Kinder gingen hier in den Kindergarten und in die Grundschule, Ehen wurden hier geschlossen und die Eltern waren in Rust gestorben –, aber auch die positive Wirkung des Europa-Parks für die Gemeinde und ihre Menschen, sowohl als Gewerbesteuerzahler und Arbeitgeber als auch als Unternehmen, das seinen sozialen Verpflichtungen nachkomme. Und er erinnerte daran, dass seit 40 Jahren – so lange lebt Roland Mack inzwischen in Rust – es die vertragliche Regelung mit den Ruster Bürgern gebe, dass diese über 2500 ausgegebenen Bürgerkarten den Park unentgeltlich zur Naherholung nutzen können. Mack: "Im vergangenen Jahr waren 40000 Besuche von Rustern gelistet".

Dass mit den Ehrenbürgerrechten keine direkten Vergünstigungen verbunden seien, nehme er mit Bedauern zur Kenntnis. Aber vielleicht dürfe er doch einen Wunsch formulieren: In der dritten Strophe es Ruster Lieds heiße es "Wir Ruster sind halt a arme Gmeind, das weis’ man rund herum. Deswegen wollen wir nicht traurig sein, da wären wir ja dumm". Roland Mack: "An dieser Strophe könnte man vorsichtig arbeiten."
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MfG