[15.12014] Tourismus, Europa-Park und Bolzplatz - BZ

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Hier ein etwas anderer Bericht:
Tourismus, Europa-Park und Bolzplatz
Ruster Bürgerinnen und Bürger stellen den Kandidaten Fragen zu verschiedenen Themen.
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Das Kandidaten-Quintett (von links): Kai-Achim Klare, Peter Sager, Marcel Baumann, Michael Paul und Matthias Schwarz Foto: Bernhard Rein

RUST (fi). Gibt es für Rust eine Alternative zu Tourismus und Europa-Park? Warum wird nicht mehr für Erleichterungen für alte Menschen und mit Handicap getan? Wird der Bolzplatz saniert? Diesen und anderen Fragen stellten sich die Bürgermeisterkandidaten in der persönlichen und der gemeinsamen Fragerunde auf dem Podium. Ein Auszug:

Petra Fischer wollte von Kai-Uwe Klare wissen, ob er sich Anfang des vergangenen Jahres deshalb auf die Stabsstelle im Rathaus beworben habe, um jetzt auch fürs Bürgermeisteramt zu kandidieren. Er kenne diese "Verschwörungstheorien", die schon "ehrabschneidende" Züge hätten, so Klare. Daran sei schon deshalb nichts, weil es ein übliches und transparentes Bewerbungsverfahren nach einer Ausschreibung gewesen sei. Zuletzt habe der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung ohne den Bürgermeister den geeignetsten Bewerber ausgesucht.

Antonio Hellmann meldete Kritik an Baumanns Pläne für eine Ortsumfahrung an. Rust werde durch diese eingekesselt, darüber hinaus bedeute sie eine enorme Versiegelung von Gelände. Ein gebührender Abstand zur Wohnbebauung werde natürlich gewahrt, versicherte Baumann. Aber eine Ortsumfahrung bleibe wesentlicher Bestandteil seines Programms, weil sich "die Elsässer" kaum an Tempo 50 oder 30 hielten und durch den Verkehr die Sicherheit und die Lebensqualität im Ortskern beeinträchtigt werde.

Hermann Scherer ("Wir haben eine Monokultur") und Gottfried Bellert fragten nach Alternativen zu Tourismus und Europa-Park. Alle fünf Kandidaten sahen in Rust nicht den Standort für Industrieansiedlung, zumindest dürfe eine Ansiedlung nicht kollidieren mit den Interessen eines Erholungsortes. Allerdings müsse den örtlichen Gewerbetreibenden Raum für Erweiterung bleiben, beziehungsweise geschaffen werden.

Ob sich die Gemeinde mit dem Klimawandelgarten nicht ein zu teures "Hobby" leite, wollte Klaus Heidschmidt wissen. Einigkeit herrschte in diesem Punkt bei den Kandidaten. Der Klimawandelgarten samt Naturzentrum sei ein Vorzeigeprojekt der Gemeinde und müsse weiter mindestens im bereits bestehenden Rahmen gefördert werden.

Reihum Zustimmung bei den Kandidaten erntete Thea Haag für ihre Forderung nach mehr Erleichterung für alte und behinderte Menschen im Straßenraum.

Michael Fix wollte wissen, ob die Kandidaten Konzepte hätten, wie sie an EU-Fördertöpfe herankämen. Klare, Baumann und Paul sprachen von hohen bürokratischen Hürden, Schwarz stellte die Frage, ob eine finanziell gut gesattelte Gemeinde wie Rust sich überhaupt aus solchen Töpfen bedienen solle, und Sager stellte fest: "Mit diesem Problem habe ich mich noch nicht beschäftigt".

Bastian Rein wollte wissen, ob und wann der Bolzplatz endlich hergerichtet werde. Der Schüler durfte das Versprechen aller Kandidaten mit nach Hause nehmen: sehr bald.
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/rust/tou ... 36692.html

LG

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