Phantasialand (D)

[Brillenschlange]

Ne, leider nicht.
Darüber wird sich ja in diversen Phantasialandforen momentan der Kopf eingehauen (was eigentlich ziemlich schade ist, da bleibt doch die Vorfreude und die Spekulation auf der Strecke *sfz*).

Momentan würde ich zu einem interaktiven Darkride tendieren: Da es in einem Haus verläuft, hat man direkt den Lärmschutz bedacht, thematisch könnte es sich um eine Katz/Maus-Jagd handeln oder eben um diesen Kammerjäger, dessen Oldtimer ja vor dem "Maus-Haus" steht.
Eine wilde Maus liegt ja näher, aber ich weiß nicht, das Gebäude erscheint mir dazu zu klein und außerdem wurde doch erst 2006 die große Achterbahn gebaut... ich schätze, es wird ein Darkride. Ob interaktiv oder nicht, kann ich allerdings so gar nicht einschätzen.

LG

[Daisy]

Hmmm...vielleicht sollte man nur wegen Maus-au-Chocolat nicht gleich an das kleine, graue Tierchen denken Mich erinnert der Begriff eher an Mausoleum oder Ähnliches. Vielleicht auch ein kleines Wortspiel, dass sich an die Mousse-au-Chocolat anlehnt, wer weiss...

[Stev23]

Angeblich soll es ein Hidden Reality Ride werden.

[Troppy]

Hmmm...vielleicht sollte man nur wegen Maus-au-Chocolat nicht gleich an das kleine, graue Tierchen denken Mich erinnert der Begriff eher an Mausoleum oder Ähnliches. Vielleicht auch ein kleines Wortspiel, dass sich an die Mousse-au-Chocolat anlehnt, wer weiss...

Meinst es steht der Kammerjägerwagen und das Bild nur zur Verwirrung da?
Inzwischen wurde das Bild mit der Unterschrift "Neue 2011" auf "Die neue Attraktion 2011" geändert.

[Daisy]

Meinst es steht der Kammerjägerwagen und das Bild nur zur Verwirrung da?

Eeeeentschuldigung, ich kann das Bild ehrlich gesagt kaum erkennen War ja auch nur eine Vermutung meinerseits, keine feststehende Behauptung. Sorry, falls das anders rüberkam...

[egffreak]

Bisher tendiert alles zu einem interaktivem Darkride. Man wird vermutlich durch eine Tortenfabrik oder ähnlichem fahren und Kammerjäger spielen.

[Troppy]

Meinst es steht der Kammerjägerwagen und das Bild nur zur Verwirrung da?

Eeeeentschuldigung, ich kann das Bild ehrlich gesagt kaum erkennen War ja auch nur eine Vermutung meinerseits, keine feststehende Behauptung. Sorry, falls das anders rüberkam...

Brauchst dich nicht Entschuldigen
So ernst war der Satz auch nicht gedacht, mehr ironisch
Sorry

[Mülli]

Also die Idee mit dem Kammerjäger-Ride in der Tortenfabrik finde ich super. Das ist eine Idee, die endlich mal weggeht, vom Klischee-Freizeitparktheming des PHL (Western, Afrika, Fantasie...). Dafür gibts von mir mal nen fetten Daumen (verstaucht, dank Handball ) nach oben. Wenn sie das mit ihrem gewöhnlich gutem Theming verkleiden, wird das klasse. Ich freue mich darauf.

[Oskar]

Erinnert mich irgendwie ein bisschen an den geplanten Ratatouille-Darkride in den Disney Studios bei Paris. Dort ist man zwar
nicht der Kammerjäger in einer Tortenfabrik, aber die Ratte in der Restaurantküche.

Interessante Entwicklung seitens des Phantasialandes! Ich denke, wir EP Fans können zeitnah mit einem Darkride im EP rechnen.

MfG Oskar

[Daisy]

Erinnert mich irgendwie ein bisschen an den geplanten Ratatouille-Darkride in den Disney Studios bei Paris.

Genau das Gleiche dachte ich auch, als ich "Tortenfabrik" und "Kammerjäger" gelesen hab Naja, aber an die finanziellen Tendenzen von Disney wird das PHL wohl kaum heranreichen...trotzdem bin ich sehr gespannt, wie die Brühler das Ganze aufziehen und gestalten werden!

[Janekrich]

Das Problem ist das der Darkride wohl relativ klein ausfallen müsste weil,neben dem Ride selbst auchnoch der Wartebereich sein müsste und der Wartebereich von Atlantis auchnoch dort untergebracht wird. Was die Rechte Halle betrifft (die L Halle):Auf demArtwork ist die Halle als Rechteck eingezeichnet, warscheinlich wird da noch angebaut, der Platz für den Wellenflieger ist übrigends fertig.

[Musiksuechtig]

Hallo, bin neu hier und habe mal eine Frage zum phl. Wollte nächsten Monat dorthin fahren und bin über Umwegen hier im Forum gelandet und unter folgendem Link gesehen das für Geburtstagskinder nur bis zum alter von 12 Jahren frei ist. Steht hier:
http://www.ep-board.de/andere-freizeitp ... t3372.html

Aber hier
http://www.phantasialand.de/ger/Park/Tickets-Preise
steht das alle von 0 bis 99 eintritt frei haben, was ist denn nun richtig?


Viele grüße

[Troppy]

Hallo, bin neu hier und habe mal eine Frage zum phl. Wollte nächsten Monat dorthin fahren und bin über Umwegen hier im Forum gelandet und unter folgendem Link gesehen das für Geburtstagskinder nur bis zum alter von 12 Jahren frei ist. Steht hier:
http://www.ep-board.de/andere-freizeitp ... t3372.html

Aber hier
http://www.phantasialand.de/ger/Park/Tickets-Preise
steht das alle von 0 bis 99 eintritt frei haben, was ist denn nun richtig?


Viele grüße

Dein Link von hier im Forum stammte aus dem letzten Jahr. Da war es noch "nur bis 12"

Die Preise vom Phantasialand stimmen
Also alle Geburtstagskinder jeden Alters haben freien Eintritt.
Hab bei meinem letzten Besuch viele Erwachsene mit Geburtstagsanstecker gesehen

mfg
Troppy

[egffreak]

Der Lärm kommt auch von oben

Der Abschlussbericht des Moderationsverfahrens sei eine „Kampfansage an die Wohnbevölkerung“, erklärte der Vereinsvorsitzende von „Bovivo“ und kündigt massiven Widerstand gegen die Pläne des Freizeitparks an. Brühl - Der Anwohner-Verein „Bovivo“ hat massiven Widerstand gegen die Ergebnisse des „Arbeitskreises Erweiterung Phantasialand“ angekündigt. Der Abschlussbericht des Moderationsverfahrens sei eine „Kampfansage an die Wohnbevölkerung“, erklärte der Vereinsvorsitzende Dr. Michael Müller. Dem Verein, der sich für mehr Lebensqualität für die Bürger im Brühler Süden einsetzt, liegt der Bericht erst jetzt vor. Darin stehe, dass die Schallquellen für Fahrgeschäfte „auch in Höhen von bis zu 60 Metern liegen“, erläutert Müller. Diese Schallquellen könnten praktisch nicht abgeschirmt werden. „Das wird in dem Bericht auch ausdrücklich so gesagt. Konkret bedeutet das, dass man den Lärm einer so hohen Achterbahn etwa auch bis nach Pingsdorf hören kann.“ Auf Einhausungen soll aber weitgehend verzichtet werden, „da sie dem Charakter eines Freizeitparks widersprechen“, zitiert Müller aus dem Bericht. „Das lassen wir uns nicht bieten. Wir loten alle rechtlichen Schritte aus. Sollte ein Bebauungsplan aufgestellt werden, werden wir klagen.“ Was den Anwohnerverein besonders empört, ist, dass in dem Abschlussbericht nicht thematisiert wird, wie der Betreiber des Phantasialands für Schallschutz sorgen muss. „Man nimmt billigend in Kauf, dass der Lärm nicht abgeschirmt werden kann. Das ist eine Unverschämtheit.“ Hier gehe Profitmaximierung auf Kosten von Menschen. Teurer Schutz Dabei gäbe es Möglichkeiten wie etwa Lärmschutzwände oder Einhausungen. Diese seien allerdings sehr kostenintensiv. „Außerdem ist in dem Bericht ausdrücklich von Tag- und Nachtbetrieb die Rede - etwa auf einer Freilichtbühne mit Stunt Shows und pyrotechnischen Effekten.“ Das bedeute zunehmenden Lärm etwa durch Unterhaltungen, Musik oder Open-Air-Gesang. Müller betonte, der Verein habe nichts gegen den Freizeitpark. „Wir verlangen aber Lärmschutz und erwarten, dass die Stadt dafür sorgt. Auch wenn das für den Betreiber teuer wird.“ Der Abschlussbericht des Arbeitskreises sieht drei Varianten für eine 30-Hektar-Erweiterung des Phantasialands vor. Der Arbeitskreis bestand aus Mitgliedern der Bezirksregierung, des Rhein-Erft-Kreises, der Stadt und des Phantasialands. Die Bürgerinitiative „50Tausend Bäume“ und der Bürgerverein Bovivo“ waren nicht einbezogen. Die Linken im Kreistag kritisierte dieses Vorgehen. Derartige Großvorhaben können nicht gegen, sondern nur mit den Bürgern realisiert werden. Da sich das Landesumweltministerium gegen den Verkauf des Staatswaldes in Brühl ausgesprochen habe, sei das ganze Verfahren ohnehin „eher eine Verschwendung von Zeit und Steuergeldern“, kritisierte Peter Singer als Vertreter der Linken. Die drei Erweiterungsvarianten B, C und D werden in der nächsten Sitzung des Regionalrats Anfang Oktober vorgestellt.

Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1285337919166.shtml

[Euromäuschen]

Der Lärm kommt auch von oben

Oh man die Anwohner gehen mir persönlich langsam echt auf den Wecker.
Sorry, ich kann ja verstehen das man Zuhause seine Ruhe haben möchte, und nicht die Achterbahn im Garten fahren haben will.
Aber genau darum hat man sich ja auch mit dem PL geeinigt das im hintern Bereich (Seebereich an dem die Häuser der Anwohner liegen), keine großartigen Dinge die Lärm auslösen gebaut werden. Selbst wenn das für das PL bedeutet, das man Atraktionen bauen muss die eigendlich keinen hörbaren Spaß bringen dürfen.
(Z.B. Wakobato wo man irgendwie sinnfrei diese Steine anspritzen soll, was aber rein gar keinen tollen Effekt mit sich bringt, und auch nachher nicht mit einem Punktwert oder ähnlichem bewertet wird, was einfach keinen großen Spaß bringt. Meiner Meinung nach hätte es eine ruhige Rundfahrt durch die Wuzewelt besser getan, vorbei an süßen kleinen Szenarien im Wuze Thema, es hätte eine oder mehrere Höhle/n Häuser oder Ähnliches geben können, in dem der ,,Lärm,, den Freude oder Lachen verursacht ja gedämmt gewesen wäre, und wo man sich ein wenig hätte mit den Wasserpistolen austoben können, also z.B. Wasserfontänen ein oder ausschalten, oder mit dem Wasser Figuren in Bewegung setzten)
Weiterhin gibt es dort ein kleines Labyrinth welches in ungefähr die Lautstärke eines Spielplatzes hervorbringt, und selbst damit, so habe ich gehört, haben die Anwohner ein Problem??
Kleine Zwischenfrage wer hat selbst in der Großstadt nicht mal spielende Kinder oder gar einen Spielplatz im Hinterhof? Das macht in ungefähr den selben Krach.

Es ist versucht worden in eine andere Richtung auszuweichen, in dem keine Lärmbelästigung für die Anwohner stattgefunden hätte, ich meine besagte Vergrößerung in das naheliegende Waldstück. Aber selbst das ist nicht Ordnung gewesen, weil dort, in diesem ungepflegten und vor sich hin verottenden Wald, ich hoffe ich entsinne mich richtig, eine Art der Waldmaus lebt die vom Aussterben bedroht ist... (es kann auch ein anderes Tier gewesen sein, ich beschwöre es nicht)
Als man spührte das die ,,Maus,, die Erweiterung allein wahrscheinlich nicht verhindern kann, sprang man schnell auf die Schiene das 50Tausend Bäume praktisch völlig umsonst gerodet würden und das Naturschutztechnisch einer Apokalypse gleich kommen würde. Und zu guter Letzt wurde noch die Nummer vorgeschoben das man den Wald ja zum Spazieren, Joggen und der gleichen nutzen würde... ich hab mir den Waldrand mal angesehen, wer durch dieses verfaulte und ungepflegte Gestrübb laufen will ist mir schleierhaft...

Neulich dann hab ich gelesen das die Anwohner sich jetzt auch an dem Lärm der von der anderen Seite des Parks kommt stören... angeblich würde das Geschrei auf der Black Mamba zu laut sein, und die Colorado hätte schon immer zu viele jauchzende Gäste befördert.

„Außerdem ist in dem Bericht ausdrücklich von Tag- und Nachtbetrieb die Rede - etwa auf einer Freilichtbühne mit Stunt Shows und pyrotechnischen Effekten.“ Das bedeute zunehmenden Lärm etwa durch Unterhaltungen, Musik oder Open-Air-Gesang.

„Man nimmt billigend in Kauf, dass der Lärm nicht abgeschirmt werden kann. Das ist eine Unverschämtheit.“ Hier gehe Profitmaximierung auf Kosten von Menschen.

Ja Hallo jetzt mal ganz ehrlich, und Butter bei die Fische:
Das PL bemüht sich meiner Meinung nach den Anwohnern nicht zu viel Lärm zu zu muten, aber ich habe das Gefühl darum geht es denen schon lange nicht mehr. Es entsteht eher der Eindruck, dass egal was das PL vorhat, einfach immer und generel gezähtert, geschimpft und geklagt wird.
Ich werde das Gefühl nicht los, man kann es den Anwohnern und Einwohnern nicht mehr recht machen, weil diese gar kein Interesse mehr an einem guten Kompromiss haben, sondern einfach nur boykottieren und rumstänkern wollen. Die Front ist verhärtet und lässt keinen einzigen Lösungsansatz überhaupt nur in der Überlegung zu.

Ein Freizeitpark bleibt ein Freizeitpark und wird immer irgendeine Art von Geräusch mit sich bringen, man kann nur versuchen Kompromisse zu finden, die da aber voraussetzten das beider Seiten auch an Lösungen interssiert sind, und wenn eine Seite auf jeden erdenklichen Lösungsvorschlag mit einer Welle von Klagen und Anschuldigungen (

Profitmaximierung auf Kosten von Menschen

) reagiert, ist es meines Erachtens auch normal das die andere Partei auch irgendwann dicht macht und keinerlei lust auf Gespräche und Verhandlungen hat.
Das PL verhält sich meiner Meinung nach korrekt, und durchaus Problemlösungs orientiert.

[Naphal]

Ich finde das äußerst interessant was du da schreibst Euromäuschen - ich habe in etwa ähnliche Gedanken, nur das ich zu faul und unwissend über das Thema bin, dass ich mit stichhaltigen Argumenten diese Auffassung bestätigen könnte.
Mir stellt sich aber die Frage: Wieso stellen sie sich so quere.
Phantasialand hätte wohl mit seinem Konzept und Plänen wirklich die Vorraussetzung, sogar unseren heißgeliebten Europa Park die Topplatzierung streitig zu machen. Als Gemeinde sollte man doch so etwas unterstützen, vor allem weil man sehr erfreuliche Vorteile raushauen kann - Gewerbesteuer und Zimmervermietung sind da nur sehr wenige Beispiele. Die Kompromisse die der Park gegen deren Probleme (also Lärmschutz) einwilligt sind doch die Lösungen.

Man bekommt fast den Eindruck diese Gemeinde besteht aus Pseudohippis die jede Form von Kommerz verabscheut - andererseits wissen wir auch nicht ob es nur die "hohen Tiere" sind, die dagegenhalten, während die Gemeinde an sich keine Einwände hat .

[Euromäuschen]

Hi Naphal

Mir stellt sich aber die Frage: Wieso stellen sie sich so quere.

Ich weiß es ehrlich auch nicht.

Bei dem was ich höre sind es nicht die hohen Tiere die den Boykott ausgerufen haben. Sondern tatsächlich die Anwohner, und soweit ich weiß waren es zu aller erst mal nur die direckten Nachbarn.
Nun gibt es dort wohl Nachbarn die hatten ihre Häuser vor oder um 1967 dort gekauft, als nebenan noch die ehemaligen Grube Berggeist, welche zu einem Braunkohle-Tagebaugebiet gehörte, lag. Die dann das PL bzw. Gottlieb Löffelhardt und Richard Schmidt kauften.
Zunächst entstand im PL rund um den See ein Märchenpark zusammen mit einigen kleineren Attraktionen wie Oldtimerbahn, Western-Express und dem Hawaii-Restaurant. 1968 kommen am See eine Delphinshow und die Seeräuberfahrt nach Carthagena hinzu.
Also alles ganz harmlos. Ich denke vor 1970 konnte noch keiner der Anwohner damit rechnen was einmal aus dem Pl werden würde. Und wenn man so drüber nachdenkt, könnte es ja sein das die "Alteingesessenen" angesichts der Dimensionen die das Pl angenommen hat erschrocken erbost und/oder wütend sind. Wollte man sich ein Haus in ruhiger Lage (soweit das an einem ehemaligen Braunkohle Tagebau möglich ist) kaufen etwas abseits von den naheligenden Größstädten, ist man nun mitten im Trubel und ich meine vor allem auch den ganzen Besucherstrom, Autoverkehr, Shuttelbusse usw... .
Allerdings und jetzt kommt der große Hammer, sind es wohl gar nicht jene Anwohner gewesen die zuerst auf die Hinterläufer gestiegen sind, sondern vor allem solche die erst kürzlich bzw. in den 90er Jahren dort Häuser gekauft haben. Und wenn ich das höre dann frage ich mich , wieso man denn erst überhaupt ein Haus in unmittelbarer Nähe zum Pl kauft, um sich dann darüber aufzuregen das es ein Pl gibt.

So fing das dann an, übergekocht sind die Gemüter dann vor allem als der See erneut bebaut und die Erweiterung geplant werden sollte:
Da wurden dann Gruppen und Bürgerinitiativen gegründet zum Naturschutz, und weitere gegen Lärm und zum Schutz der Anwohner.
Tatsälich hetzten die dem PL die Polizei auf den Hals als die Baufirma, beim Umbau des Sees, einen Teil des Bauschutts in den See kippte um den Weg vorm Abrutsch zu sichern.
So las man dann im Kölner Stadt Anzeiger.

Brühl-Badorf - Nachdem der Unteren Wasserbehörde des Rhein-Erft-Kreises nun ein Video vorliegt, in dem zu sehen ist, wie viel Bauschutt im Dezember an die Böschung des Wikingersees des Phantasialandes gekippt wurde, und aus dem der „Kölner Stadt-Anzeiger“ schon am 8. Februar ein Bild veröffentlichte, will das Amt nun noch einmal nachhaken.
Ein Bauunternehmer, der vom Freizeitpark mit dem Abbruch des einstigen Märchenwaldes beauftragt war, hatte den Schutt unsortiert und ohne Genehmigung der Kreisbehörde an die Böschung und damit zu Teilen in den See geschüttet. Anwohner und der Naturschutzbund (Nabu) hatten eine Videoaufnahme und Bilder gemacht, die dies belegen. ...

Unglaublich es zwingt sich einem das Bild auf die Anwohner säßen den ganzen Tag mit ner Kammera im Garten und beochten das Tun und Lassen im Park nebenan.
Nun das war ja nur der See, man könnte meinen ganz Brühl ist in Bewegung, und viele dort fühlen sich wie ein Revoluzzer, denn da war doch noch was der Plan zur Erweiterung muss natürlich auch angefochten werden.

So liest man jetzt sogar schon auf Wikipedia unter Phantasialand:

Das Phantasialand stößt in der Region auch auf Kritik. In der Vergangenheit wurde dabei vor allem die Lautstärke des Parks, eine Ausbreitung in Richtung Wohngebiet und die Zerstörung des Landschaftsbilds kritisiert.
Seit 2007 protestiert die Bürgerinitiative 50TausendBäume gegen die Rodung eines 30 ha großen Waldstücks im Naturschutzgebiet zur Vergrößerung des Resorts. Auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist gegen das „Waldopfer“, da sie zum einen die Alternativen nicht ausreichend geprüft sieht und zum anderen den Wald wesentlich wichtiger für das Allgemeinwohl hält. Das Phantasialand hat inzwischen seine Ausbaupläne auf zunächst 16 statt 30 ha begrenzt. Am 19. September 2008 stimmte der Regionalrat in Aachen für eine Erweiterung um 16 ha. Nun geht der Beschluss zu der im nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium angesiedelten Landesplanungsbehörde, die den geänderten Regionalplan noch genehmigen muss. Anschließend hat die Stadt Brühl die Möglichkeit, den Flächennutzungsplan zu ändern und einen Bebauungsplan aufzustellen. Der Regionalrat beauftragte zudem die Bezirksregierung Köln, gemeinsam mit dem Phantasialand, dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Brühl „ein Zielkonzept für den Freizeitpark zu entwickeln, das die Interessen der Anwohner und die Belange des Naturschutzes sowie die betrieblichen Notwendigkeiten des Unternehmens berücksichtigt und die über den aufgestellten Plan hinausgehende Flächenerweiterung auf ein sachlich vertretbares Maß begrenzt“. Die letzte Hürde für eine tatsächliche Erweiterung ist derzeit der Ankauf der nötigen Grundstücke. Zurzeit will der Landesbetrieb Wald und Holz keine Flächen für den Freizeitpark verkaufen, jedoch entscheidet dies letztendlich der NRW-Landtag.

Und das ist noch gar nichts, man muss dieses Thema nur mal bei Google eingeben.

Man bekommt fast den Eindruck diese Gemeinde besteht aus Pseudohippis die jede Form von Kommerz verabscheut

Phantasialand hätte wohl mit seinem Konzept und Plänen wirklich die Vorraussetzung, sogar unseren heißgeliebten Europa Park die Topplatzierung streitig zu machen.

Ja das meine ich. Und ich kann es bald nicht mehr hören was die da für einen Quatsch veranstalten.
Das Phantasialand musste jetzt schon viele ihrer alten Attraktionen abreißen, um Platz zu schaffen für neues, damit man weiter Konkurrenzfähig bleiben kann.
Klar muss man sich immer mal wieder von etwas veraltetem verabschieden, aber das PL hat meiner Meinung nach letztes Jahr stark gelitten. Der Abriss des Brandenburgertors ,des Brunnens und der Gondelbahn für den neuen Kaiserplatz war für mich erschreckend. Beides gehörte fest ins Phantasialand, es ist einfach nicht mehr das selbe Bild. Sehr schade wenn das nur wegen des Platzmangels passiert.

Was man dann noch bei Wiki lesen kann ist dann in meinen Augen Ironie
Es geht um die gestaltung des neuen Kaiserplatz.

Auf der Alt-Berliner Seite wurde mit der Umgestaltung zum Kaiserplatz begonnen. Zu diesem Zweck wurden die Tribünen der Open-Air-Show am nord-östlichen Ende des Platzes wieder aufgebaut, zwei Brunnen angelegt, das Fundament für einen neuen Wellenflieger gegossen und rund 50 Jahre alte Kopfplatanen gepflanzt, die ursprünglich für den Bau eines Call-Centers der Telekom in Brühl gefällt werden sollten.

Aha da können also einfach 50 Jahre alte Kopfplatanen gefällt werden, soso. Das schreit ja fast nach Doppelmoral.
Gut für die Telekom das keiner die Initiative 50JahrealteKopfplatanen gegründet hat...

[Alcazar]

Auf Parcscout gefunden, gefällt mir sehr! Wie seht ihr das?

Immer vester druff Quelle: http://www.parkscout.de/kolumne/wucher-nein

Wucher im Phantasialand? Nein!
Jedes Jahr um die gleiche Zeit beginnt in den Social Networks der große Katzenjammer, wenn Freizeitparks ihre neuen Eintrittspreise bekannt geben. Besonders betroffen in diesem Jahr ist das Phantasialand, das ein System eingeführt hat, das zunächst einmal vor allem Familien mit kleineren Kindern zugute kommt. Hier wurde nämlich der Eintritt für Kinder von vier bis einschließlich 12 Jahren um 12,50 EUR gesenkt und schlägt nur noch mit 17 EUR zu Buche. Zwar hatten bis vor kurzem noch Kinder unter sieben Jahren freien Eintritt, aber dies war eine zeitlich begrenzte Sonderaktion, die daher nicht als Maßstab genommen werden kann.

Ab 13 Jahren hingegen ist der normale Erwachsenentarif fällig, der im Gegenzug um 3 EUR auf nun 37,50 EUR erhöht wurde – und hier liegt für viele nun der Stein des Anstoßes. Bei der Betrachtung des neuen Preises sollte man aber fairerweise erwähnen, dass der Park nach allen bisherigen Erfahrungen auf jeden Fall ohnehin erhöht hätte – vermutlich auf 35,50 EUR. Mit den restlichen 2 EUR dürfte die Finanzierung der Kinderkarten quersubventioniert werden, was selbst mir als Kinderlosem durchaus sozial erscheint. Hand aufs Herz: Familien mit Kindern haben in dieser Gesellschaft ohnehin schon entscheidende Nachteile – und diese sind nicht nur finanzieller Natur. Dass also mit dem neuen Preissystem vermutlich einigen Kindern damit ein Besuch des Parks überhaupt erst ermöglicht wird, würde ich also erst einmal positiv bewerten.

Grundsätzlich stellt sich aber auch die Frage, wieviel ein Freizeitparkbesuch überhaupt wert ist? Und hier beschleicht mich das Gefühl, dass es da in Deutschland noch einiges nachzuholen gilt. Musicals mit Preisen jenseits der 100-EUR-Grenze melden ausverkaufte Häuser, die Fußballstadien sind voll trotz teurer Tickets, überall sieht man Menschen mit iPod, iPad oder iPhone, und von kostenpflichtigen Apps wollen wir gar nicht erst reden. Das Geld wird für jeden möglichen Schnickschnack ausgegeben – nur Freizeitparks dürfen am besten nichts kosten.

Machen wir uns doch nichts vor: die Erwartungshaltung der Besucher ist enorm hoch geworden. Die Zeiten, wo diese mit einem Kirmeskarussell oder veralteten Achterbahnen zufrieden waren, sind doch längst vorbei. Wer nicht das Neueste, Aufwändigste und Modernste bringt, wird langfristig nicht mehr oben mitspielen können. Wo früher die Anschaffung von Fahrgeschäften ein paar hunderttausend Euro gekostet hat, reden wir heute von Millionenbeträgen in zweistelliger Höhe. Auch dies kann nur mit steigenden Eintrittsgeldern bezahlt werden – man kann nicht Attraktionen auf dem Niveau von Disney oder Universal verlangen und Ticketpreise eines Indoor-Spielplatzes bezahlen wollen.

Umso bemerkenswerter scheint mir der jetzige Versuch des Phantasialands, die Betriebskosten auf die Besucher umzulegen, die sie in der Regel auch verursachen: Jugendliche und Erwachsenengruppen. Denn diese Gruppe ist es letztendlich, die nach neuen Thrill-Attraktionen verlangt und das Angebot des Parks am stärksten nutzt. Für die Familien mit kleineren Kindern ist diese Preisumstrukturierung ein finanzieller Segen, die es ihnen unter Umständen sogar erst jetzt ermöglicht, den Park gemeinsam zu besuchen. Kinderlose Erwachsene und Teenager dürften die Mehrkosten in der Regel problemlos wegstecken – notfalls wird halt eine App weniger im Monat auf das Handy geladen.

[GeorgeT]

Juppp...das ist alles schoen und gut. ABER : Phantasialand teurer als Europa Park...und das bei DEUTLICH kleinerem Angebot...da wird sich der einen oder andere vielleicht doch ueberlegen, einen anderen Park zu besuchen...

Das PHL hat reichlich Konkurrenz in Deutschland...und da brauchen es nicht viele zu sein, die den Preis als zu hoch empfinden...und die Mehreinnahmen sind fuer das PHL wieder weg.

[europea]

ABER : Phantasialand teurer als Europa Park...und das bei DEUTLICH kleinerem Angebot...

Nun ja, darüber lässt sich hervorragend streiten - was aber nicht meine Absicht ist. Das Phantasialand braucht sich meiner Meinung nach nicht hinter dem EP verstecken.

Ob die paar Euro mehr tatsächlich (erwachsene Einzel-)Besucher abschrecken, weiß ich nicht. Insbesondere Fans und solche Besucher, die andere Parks bereits in- und auswendig kennen. Fakt ist, im europäischen Vergleich haben wir in Deutschland was Freizeitparkpreise anbelangt noch Luft nach oben.

Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das Angebot massiv Familien in den Park zieht. Die Rechnung ist ganz einfach: Zahlen die Eltern vielleicht ein paar Euro mehr, die Kinder aber fast nur die Hälfte, kommen Familien im Schnitt im Vergleich zu anderen Parks mehr als gut weg. Nehmen wir mal die deutsche Durchschnittsfamilie mit 2 Kindern: der Tageseintrittspreis im EP liegt dann bei 136€, im Phantaland bei 109€. Keine schlechte Ersparnis! Und Familien sind nun einmal im Allgemeinen eher diejenigen, die um jeden Euro rechnen müssen. Eine bei aller Familien- und Kinderfreundlichkeit einerseits wie ich finde andererseits auch kluge Marketingstrategie!