Dienstag, 24.04. - Heute hatten wir erst einmal einen langen Weg vor uns, bevor wir unser Tagesziel erreichten.
Wir fuhren ca. 200 KM nach Ravenna um das Mirabilandia zu besuchen.
Das vermutlich Ärgerlichste kam gleich zu beginn. Wir erhielten an der Kasse die Info, das wir uns ein Bändchen geben lassen könnten, welches uns am Folgetag einen weiteren Eintritt für"lau" beschert hätte. Doch aufgrund der sehr hohen Benzinpreise in Italien, wollten wir die zusätzlichen 400 KM um nochmal nach Ravenna zu kommen, nicht auf uns nehmen. Und die Überlegung ein Hotel für die eine Nacht in Ravenna zu suchen haben wir auch wieder verworfen, da wir ja unser Hotel am Gardasee schon hatten.
Wie sich am Ende herrausstellte war es aber eh nicht so schlimm, da wir auch im Mirabilandia sehr wenig Wartezeiten zu verbuchen hatten.
Man betritt den Park durch einen kleine Piratenstadt (so sah es zumindest für mich aus) in dem auch Shops und ein Restaurant sowie der Kundesservice integriert ist.
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Wir liefen zuerst zu Katun, einen schönen Inverter, dessen Bahnhof einer Tempelanlage nachempfunden ist.
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Die nächste Bahn, die wir fuhren war Explorer - ein Powered Coaster. Leider hatte der im Bahnhof eine ziehmliche Schieflage, was das warten bis zur Abfahrt nicht unbedingt angenehm machte. An sich war die Fahrt aber ganz in Ordnung.
Leider spielte auch hier in Ravenna das Wetter nicht so mit, so dass es zwischen Katun und Explorer schon regnete und wir immer mal wieder uns was zum Unterschlupfen gesucht haben um nicht komplett aufzuweichen.
Als der Regen nachließ, sind wir zum Le Protto Express gegangen. Der Familie-Coaster durch den Gemüsegarten war zwar nicht aufwendig aber ausreichend thematisiert.
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Dann war die Sonne richtig da und ich konnte mich an das Highlight des Parks machen.
I Speed
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Ich kann zwar nur nach meinem Empfinden gehen und kenne auch solche Riesen wie Kingda KA oder ähnliche nicht, aber ich fand den Launch besser wie den von BlueFire und Dessert Race zusammen und der First Drop nach dem Top Hat war besser wie der von EGF.
Die gesamte Bahn fährt sich auch sehr smooth und der Vorplatz der Bahn mit roten Zelten errinnert an den ein Fahrerlager eines Italiensichen Rennstalls, was sehr gut mit dem Rennwagen-Layout des Achterbahnzuges harmoniert.
Dann wollten wir Pakal fahren. Eine Wilde Maus im Minenloren Design. Da hier niemand angestanden war, konnten die Leute die schon drinsaßen auch sitzen bleiben, solange keiner kommt. Als wir dann anstanden wollte eine junge Italienerin Ihren Platz nicht räumen und zog mit Ihrer Freundin den Bügel wieder fest an sich ran.
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Allerdings sollte in diesem Fall die Bestrafung für diese Aktion nicht lange auf sich warten lassen.
Wir bestiegen also den folgenden Wagen und nach den ersten Mauskurven und ca. der Hälfte der Strecke wurden wir direkt nach einer Abfahrt sehr unsanft in der der Blockbremse gebremst. Aber es wurde nicht nur die Geschindigkeit reduziert, sondern alle Wagen auf der Strecke blieben komplett stehen.
Und das war die Strafe für die junge Italienerin. Den Bereits nach nur einer Minute fing sie hysterisch an zu Heulen, welches ich mit Schadenfreude beobachtete.
Ich weiß, das ist nicht nett, Sie war es ja aber zu uns auch nicht. Und ausserdem befand sie sich eh in der letzten Blockbremse vor dem Bahnhof, also quasi gerade noch max 2 Meter über dem Erdboden. Also absolut lächerlich.
Nach mehren Minuten kamen dann Techniker, befreite dann zuerst die Mädchen und weil wir natürlich am Ruhigsten waren, uns zuletzt. Damit hatte ich meine erste Evakuierung auf einer Achterbahn dann auch hinter mir.
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Ich hatte bloß den Gedanken im Kopf: "Was mache ich mit meinen Counts? Zähle ich Pakal trotzdem, auch wenn ich die Bahn nicht komplett befahren habe?" Denn ich wusste ja nicht, ob die Techniker die Bahn wieder rechtzeitig hinbekommen, damit ich meinen Count noch regulär sammeln kann.
Nachdem uns das ganze überhaupt nicht aus der Ruhe gabracht hatte, machten wir uns gleich auf den Weg zur nächsten Achterbahn - Max Adentures Master Thai.
Hierbei handelt es sich um einen Möbius-Coaster, bei dem immer 2 Züge gleichzeitig nebeneinander im Bahnhof starten. Nachdem die erste Runde vorbei ist und man nun auf dem anderen "Gleis" im Bahnhof ankommt, fährt man eine Zweite Runde um wieder sein Ursprungsgleis zu erreichen. (Leider ist mir erst bei Durchsicht der Bilder aufgefallen, dass ich vom Streckenverlauf nicht ein einziges Foto gemacht habe.)
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Wir fuhren gleich nochmal, stellten uns aber diesmal bei dem rechten Gleis, und nicht wie bei der ersten Fahrt beim Linken, an.
Bevor wir zu Monosaurus gegangen waren, schob ich schnell noch mal eine Runde Katun dazwischen.
Monosaurus ist eine kleine Monorail, mit 4-er-Wagen, die aussehen, wie einen großes Dinosaurierei wo gerade ein Dino versucht zu schlüpfen. Die Strecke verläuft vorbei an weiteren Dinosauerer-Exponaten.
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Da jetzt schon länger die Sonne schien, ging ich das Risiko ein und besuchte die Raftinganlage. War an sich ganz nett, aber nix spektakuläres.
Es folgten 2 weitere Fahrten auf I Speed.
Es gibt im Mirabilandia auch einen Kinderbereich wo am auffälligsten die Attraktion "La Casa Matte" ist. Das Haus wird etwas angeschrägt in die Höhe gehoben und dann dreht sich das Haus ein paar mal im Kreis. Für Kinder eine riesen Gaudi, denn immer wieder wollten Italienische Kids damit fahren.
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Die neueste Attraktion im Mirabilandia ist ja leider noch nicht eröffnet, aber man konnte schon einen schönen Blick darauf werfen. Divertical!
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An den gebogenen Stützen kann man sehr gut erkennen, an welcher Stelle die beiden Aufzugsplattformen wie beim Matterhornblitz-Aufzug aneinander vorbeifahren werden.
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An der Baustelle vorbei geht es rechter Hand zu Mirabilandia Beach, welches aber geschlossen war, und linker Hand zu "Reset". Reset ist ein Interaktiver Darkride, der im inneren das Weltuntergangsszenario aus dem Aussenbereich genauso weiterführt.
Selbst der Wartebereich ist wie alte Kanalisationsschächte thematisiert.
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Wir liefen wieder in Richtung Eingangsbereich und kamen in eine Bereich, der passen zum Thema Raumfahrt gestaltet war. Dort befindet sich der doppelte Freefall-Turm mit der Columbia und der Discovery.
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Die Gondel der Columbia wird schon mit sehr schnellem Tempo nach oben katapultiert und dann auch wieder schnell abgelassen. Die Discovery dagegen fährt eher gemächlich nach oben um von dort dann rasant hinunter zu fallen.
Dann wurde es an der Zeit, meine Counts regulär zu vervollständigen und so gingen wir nochmal zu Pakal. Die Techniker hatten wohl alles gegeben, sodass ich meine Fahrt diesmal komplett zu Ende machen konnte.
Wir liefen nochmal eunmal zum Explorer und es folgte eine Runde in Delirium bevor ich zu meinen letzten 2 Fahrten des Tages ging.
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Beide absolvierte ich nochmal auf I Speed, wobei ich mich für die Zweite Runde diesmal sogar an die First Row anstellte. Das hat sich gelohnt, da man so den Abschuss, den Top Hat und natürlich den First Drop viel besser wahrnehmen und vor allem auch genießen konnte.
Es folgten lange 200 KM Autofahrt bis wir im Hotel zu Abend essen konnten und danach müde ins Bett fielen.
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