Der große Horror Nights Bericht 2015

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sash
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Beitrag Der große Horror Nights Bericht 2015 »

Zum 9. Mal infolge versammelten sich Zombies, Clowns und weitere Verrückte zu den Horror Nights im Europa-Park. Neu in diesem Jahr war das Bonushaus The Mansion, welches mit limitierter Ticketanzahl für 20€ extra angeboten wurde. Außerdem gab es 3 neue Horror Häuser (Big Shoe Casino, The Cave, The Curse of the Mummy), 2 überarbeitete Häuser (Labor, Nightmare Escape) und den 7. Teil der Eisshow „Horror on Ice“.
Obendrauf hatte Benjamin Richter den 9. Teil seines genialen Soundtracks geschrieben und das Team um Bill McCoy wieder einmal viele neue, geniale Verkleidungen entworfen.

Um 19 Uhr konnte man nach der Ticketkontrolle wieder einen Vorplatz betreten. Dort wurden etwas Merchandise und Getränke verkauft. Gegen 19:30 Uhr öffneten sich dann die Tore zu den Horror Nights. Sofort standen wir im Nightgrabbers Forest. Zwei Hexen näherten sich den Menschenmassen und man musste sich dicht an den Fichtenbäumen entlang- schlängeln. Ein Clown sowie ein Kettensegenmörder trieben ebenfalls ihr Unwesen.
War dies überstanden, befand man sich auf dem Festplatz, auf dem dieses Jahr sogar 4 Horror Häuser standen. Der Blick fiel sofort auf das Big Shoe Casino, dessen helle Beleuchtung bereits von weitem erkennbar war.


Big Shoe Casino:
Am Ende der Warteschlage angekommen, harte bereits eine freche Einlasserin aus, die mit den entsprechenden Sprüchen die Besucher bei Laune hielt. Zum Betreten des Hauses öffnete eine Clownsfrau die Tür und bat die Gruppe in den ersten Raum. Der Gang knickte nach rechts ab und wir standen in einer riesigen Spielhalle. Linker Hand stand ein Roulettetisch. Die Gruppe steuerte jedoch geradeaus auf die Spielautomaten zu. Hiervon gab es zirka 10 Stück. Dort spielte ein wütender Clown, der mal wieder sein ganzes Geld verloren hatte. Überall hörte man typische Spielgeräusche der Automaten. Rechts befand sich noch ein Pokertisch. Wir gingen nach links an einer Bar vorbei. Eine vorlaute Clowns- Barkeeperfrau schmetterte die Getränke auf den Tresen, sodass sich die meisten erschraken. Auf einem der Barhocker schlief bereits ein Clown seinen Rausch aus. Weiter sahen wir den nächsten Clown, der an einem an der Wand befestigten Glücksrad drehte. Allerdings hielt er plötzlich das Rad an und zeigte uns den Mittelfinger. Überall klingelte und hupte es und man sah weitere 3 Spielautomaten an der Wand stehen. Nun waren wir einmal um den Roulettetisch herumgelaufen und wurden von einem bunt gekleideten Herrn in das nächste Zimmer gewunken. Dort verlangte er erst einmal Applaus. In dem kleinen Zimmer waren alle Wände mit leuchtenden Pfeilen bemalt. Diese zeigten auf 2 Türen. Nach einer Mini-Showeinlage durfte die Gruppe zwischen 2 komplett voneinander getrennten Wegen wählen: den „Raum der Weise“ oder den „Raum der Scheiße“. Manchmal wurde die Gruppe auch aufgeteilt.
  • - Im ersten Raum führte ein L-förmiger Gang nach rechts in den alljährlich genutzten Drehtunnel. Dieser war in dieses Mal mit den Kartensymbolen Pik, Herz, Karo und Kreuz in Leuchtfarbe bemalt. Nach diesem kurzen Vergnügen landete man in einer dunklen Gasse.
  • - Der Raum der Scheiße war deutlich spannender. Hier musste man erst einmal einen kleinen Gang hinter sich legen, bevor man in ein relativ dunklen Raum kam. Links und rechts des Laufweges standen zahlreiche Toiletten, die sehr verdreckt waren. Zusätzlich wurden die Toilettenschüsseln mit rot-weißem Absperrband zugeklebt. Von der Decke hing Toilettenpapier und immer wieder ertönte die Klospülung sowie gluckerndes Wasser.
Anschließend landete man wieder gemeinsam in der dunklen Gasse. Diese war sehr aufwendig gestaltet. Die Wegführung war hier sehr schmal und man sah, wenn man nach oben blickte, kaum die Decke. So bekam man das Gefühl zwischen 2 hohen Gebäuden hindurch zu laufen. Auf dem Boden standen Fässer, Mülltonnen und Holzpaletten. Es gab Straßenlaternen, die nicht funktionierten. Sogar Klimageräte hingen neben den angedeuteten Fenstern in der Fassade und schmückten das Bild. Außerdem waren Wäscheleinen gespannt. Die Gasse knickte ab und man traf auf einen betrunkenen, spielsüchtigen Clown, der beim Glücksspiel sein gesammtes Geld verzockt hatte. Er fragte leicht aggressiv, ob man´ nen Euro habe, usw. An der rechten Wand konnten wir durch eine getönte Glasscheibe in die Spielhalle schauen. Im weiteren Verlauf begegneten wir noch 1 bis 2 weiteren betrunkenen Clowns. Links verließ man die Gasse und sah einen hinter Gittern eingesperrten Clown.
Anschließend fiel die Thematisierung etwas aus dem Rahmen, behielt jedoch weiter das „Clown- Thema“. So gelangte die Gruppe in den bunten und hell beleuteten Gang, der sich im letzten Jahr noch im Haus Nightmare befand. Dieser war mit bunten, breiten Streifen auf dem Boden und an den Wänden bemalt. Im Raum standen zirka 10 Clownsfiguren. Ein kleiner Teil von ihnen war echt und erschreckte uns beim Vorbeigehen. Die gegenüberliegende Wand bestand aus einem großen Spiegel, der zusätzlich verwirrte. Durch einen schwarzen Vorhang auf der linken Seite gelangte man in das letzte Zimmer. In diesem Spielzimmer befanden sich 5 Clowns auf einmal. Alles war mit Leuchtfarbe bemahlt und wieder entsprechend beleuchtet. Ein hektisches Treiben herrschte dort. Clowns sangen oder wuselten zwischen den bemalten Schränken und Kisten herum. Nach wenigen Metern verließ die Gruppe das Haus und gelangte am Zelt entlang gehend zurück auf den Festplatz.
Wie bereits erwähnt, lag die Qualität des Hauses bis zur Hälfte auf Höchstniveau. Positiv zu erwähnen ist noch der zweite Laufweg, der parallel verläuft. Der anschließende thematische Bruch und die nur kurze Aufenthaltsdauer sind die einzigen nennenswerten Negativpunkte. Insgesamt eines der Highlights der Horror Nights 2015.
  • - 8/10 -


Zurück auf dem Festplatz konnte man direkt neben dem Big Shoe Casino an einigen Glücksspielen teilnehmen. Neben einer „Hau-den-Lukas- Version“, einem Kuscheltier- Greifautomaten gab es noch das „Wheel of Death“. Dieses Glücksrad war das selbe, wie jenes an dem der Clown in der Spielhalle des Casinos drehte. Hier konnte man jedoch für 1€ daran drehen und kleine Preise gewinnen.
Außerdem stand in der Mitte des Festplatzes eine kleine Bühne. Hier gab es um 20:30 Uhr, 21:30 Uhr und 22:30 Uhr eine knapp 10 minütige Show. Dort tanzten 5 Darsteller zu einer Hip-Hop- lastigen Medley bevor Leo Fuller die neuen Songs „You belong to Me“ und „Euphoria“ performte.
Gegenüber des Casinos lag wie im vergangenen Jahr das Labor. Jedoch hat es dort aufgrund der Zombieapokalypse einen Brand gegeben, woraufhin das Labor stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.


Labor:
Am Ende des Wartebereiches wartete ein großer, sehr korpulenter Sicherheitsmann names Jerry, der die Gruppen ohne große Worte einließ. Noch vor dem Betreten des Hauses ging man zwischen 2 hohen Maschendrahtzäunen entlang. Daran waren Schilder mit der Aufschrift „10.000 V“ angebracht. Auf der Oberseite des Zaunes sicherte Stacheldraht vor einem möglichen Übergriff. Am Haus angekommen, konnte die Gruppe 3 Laderampen sehen. An der mittleren war sogar ein Kleintransporter angedockt. Durch diesen gelangten wir ins Innere des Labors. Sofort sah man in Folie eingewickelte Leichen und altmodische Diskomusik ertönte aus der Fahrerkabine. Durch das Heck des Transporters hindurch gingen wir in einen Gang. Dieser war immer wieder mit eiförmigen Durchgängen versehen. wo wir einige Glasröhren mit gefangenen Zombies sahen. An der Wand standen die Buchstaben „Labor 01 – 03 – 04“ und alles war in einem hellen Licht gehalten.
Durch die nächste ovale Öffnung ging es in den nächsten Gang, wo der erste zum Zombie gewordene Labormitarbeiter auf uns wartete. An den Wänden waren Leuchtstoffröhren hinter einer gitterartigen Halterung angebracht. Linkerhand an einem aufgebrochenen Waffenkasten und an einem weißem Spint vorbei kamen wir in ein Versuchslabor. Ein verrückter Zombie werkelte an einem Menschen, der nur aus seinem Oberkörper bestand. Aus dessen Rumpf führten zahlreiche Kabel und Schläuche. Im Raum gab es mehrere blau beleuchtete Glasplatten, auf denen in weißer Schrift, wissenschaftliche Abhandlungen gedruckt waren. Plötzlich ertönte ein lautes Gröhlen und die blauen beleuchteten Platten färbten sich rot. In der Ecke stand eine große Figur, die einer Art Terminator- Zombie glich. Durch eine Art Wanddurchbruch kamen wir in einen Sicherheitsraum (Zugang zu Labor 01 – 02). Rechts und geradeaus standen 2 weiße Schränke. In einer kleinen Mitarbeiterkantine standen ein weißer Tisch mit einer Kaffeemaschine und gestapelten Kaffeetassen darauf sowie ein Sodaspender. An der Wand hing eine Fernseher mit Mittagsgerichten und Benimmregeln für Zombies. Gegenüber stand ein Snackautomat. Beim Vorbeigehen wurde eine Scheibe mit aufgedruckten Produkten transparent und ein wütender Zombie trommelte von Innen gegen den Automaten. Das Mobilar war nahezu komplett zerstört worden.
Weiter kam die Gruppe in einen L- förmigen Gang (Zone 2), der nach links führte. Dort waren weiße mit Blut beschmierte Tücher gespannt und Leichen in Kunststofffolien eingewickelt. In der einzigen Glasröhre hier versuchte ein Zombie auszubrechen. Eine weitere Zombiefrau mit einem Rucksack auf dem Rücken drängte uns in das nächste Zimmer. Also kamen wir nach einer doppelten Rechtskurve in einen langen Gang. Sowohl links und rechts waren Lüfter in den Wänden eingelassen. Am Anfang und Ende des Ganges befanden sich große Ventilatoren. So hatte man es aufgrund der turbulenten Luftströmung etwas schwerer vorwärts zu kommen.
Rechterhand ging es dann in einen Lagerraum, der mit Gitterkäfigen ausgebaut war. In den Käfigen waren Zombies eingesperrt und versuchten die Besucher zu fassen. Indem die Gruppe sich durch die dunkle Lagerhalle schlängelte, kam man auch an einigen Schwerlastregalen vorbei, in denen große Metallfässer lagerten. Gegen Ende dieses Zimmers kippte plötzlich ein auf der rechten Seite stehendes Regal nach vorne. Als die darin lagernden Fässer ebenfalls nach vorne rollten, war der Effekt perfekt. Immer wieder blitzte grelles Licht auf und blendete die Gruppe. Ein Stück weiter befanden sich halbe Ölfässer an der Wand, hinter denen sich ein Erschrecker versteckte. Ab und zu schob er die Fäasser zur Seite und schnappte nach dem Besuchern. Im letzten Raum (wieder ein Lagerraum) hingen eingewickelte Leichen von der Decke. Dort war es sehr dunkel und es erklang hektische Musik. Darin warteten 2 weitere Zombies und vertrieben einen auf den Festplatz zurück.
Insgesamt war das Labor eines der besten Mazes der letzten Jahre. Eine wesentliche Änderung zum Jahr 2014 war der Verfall der Laboreinrichtung. Dieser war sehr realistisch gestaltet (z.B. matte Scheiben durch das Feuer). Außerdem war der Wartebereich vor dem Betreten des Zeltes sehr stimmig.
  • - 8/10 -

Direkt im Anschluss des Labors konnte man für 5€ ein Foto mit 2 Zombies aus dem Labor machen. Dafür diente der passend gestaltete Fotohintergrund aus dem letzten Jahr. 2 Angestellte, fingen die Zombies ein und kümmerten sich um eine zügige Abwicklung.


Horror on Ice – Part VI:
Auch in diesem Jahr veranstalltete der „Master of Hellfire“ die Eisshow. Positiv in diesem Jahr, die Rahmengeschichte zog sich über die gesamte ca. 35- minütige Show. Wie immer mit dabei die Eisläufer des Europa-Parks. Jedoch konnten diese kaum ihr Können unter Beweis stellen. Der Fokus der Show lag diesmal auf Witzen über Tabuthemen und sonstiges anstößigen Choreografien. Die Feuertricks waren wieder sehr ansehnlich. Leider kam der musikalische Part, insbesondere die Musik des Horror Night Soundtracks, deutlich zu kurz.
Insgesamt eine ganz ansehnliche Show, jedoch die schwächste dieser sechteiligen Reihe.
  • - 5/10 -


The Mansion:
Nach 8 Jahren gab es das erste mal wieder ein Bonushaus auf den Horror Nights. Im Jahr 2007 war das „Hells Inn“ (insgesamt immer noch das beste Haus dieser Veranstaltung) noch im Eintrittspreis inbegriffen. Gäste, die dieses Jahr das Haus The Mansion betreten wollten, mussten ein Bonusticket (20€) oder den Express Pass (45€) kaufen. Beides war je Veranstaltungsabend streng limitiert. An der Ticketkontrolle bekam man dann eine Karte ausgehändigt, die das Zeitfenster (20 bis 21 Uhr, 21 bis 22 Uhr oder 22 bis 23 Uhr) zeigte, wann man das Haus aufsuchen durfte.
Gleich nach Betreten des Horror Nights Geländes musste man sich rechts halten, um auf einen hoch gewachsenen Grabwächter zu treffen. Dieser hielt ein Grablicht in der Hand und kontrollierte die Tickets. Nach dem Einlass durch ein Friedhofstor gingen wir den aufgeschütteten Hügel entgegen, auf dem ein Milliardär seine Villa errichtet hatte. Oben warteten wir erneut. Nach einiger Zeit erhielten wir von einem Diener des Grafen eine Einweisung. Denn im gesamten Haus sollten wir (In- Ear-) Kopfhörer tragen. Durch einen Vorbau wurden ca. 12 Personen in eine imposante Eingangshalle gebeten.
Dort warteten 2 der Diener, welche einen schwarzen Kapuzenumhang und eine schwarze Maske trugen. Ein dunkles, tiefes Dröhnen war zu hören. Die Halle wurde von 6 quadratischen Säulen gestützt. An den Wänden befanden sich je 3 Türen aus dunklem Holz. Über einer kleinen Empore hing ein Kronleuchter. An der Wand dahinter waren Fenster in Form eines Pentagrammes. Als der letzte unserer zwölf- köpfigen Gruppe die Halle betreten hatte, wurden die Kopfhörer ausgegeben. Anschließend startete ein Film, in dem der Hausherr zu sehen war und uns in die Geschichte seines Anwesens einwies. Danach wurden wir zu einer Tür hinter uns, rechts vom Eingang geleitet.
Durch diese betraten wir ein quadratisches Zimmer – die Biblieothek der Mansion. Über einen Fernseher an der Wand erhielten wir weitere Anweisungen. Während die recht langen Filme abliefen, konnten wir uns etwas umsehen. Fest an den Wänden befanden sich Bücherregale, die von oben mit entsprechenden Lampen angestrahlt wurden. Hunderte Bücher füllten die Regale, aber auch Krüge, Vasen und ein Bild hingen dazwischen. An 2 davon war eine Holzleiter angelehnt. Eine der Wand schmückte ein großer Kamin. Hauptaugenmerk lag jedoch auf dem sechseckigen Tisch in der Mitte der Bibleothek.
Dieser betand aus einer Innen- & Außenfläche. Auf letztere waren 14 Abdrücke einer rechten Hand aufgemalt. Jeder der Gruppe sollte seine auf einen Abdruck legen. Auf der inneren Fläche bewegte sich dann wie von selbst ein kleines Holzbrettchen. Die spitz zulaufende Seite des Brettes zeigte dabei abwechselnd auf einen der Besucher, die ringsherum um den Tisch standen. Plötzlich ertönte Musik und einer der Besucher wurde gewaltätig in den Kamin gezerrt und verschwand. Dabei handelte es sich selbstverständlich um einen Mitarbeiter, der sich anfangs unter die Gruppe mischte. Dann erlosch das Licht und die Innenfläche des Tisches wurde transparent. Eine Hand berührte von innen die Tischplatte.
Daraufhin wurden wir schnell in einen Gang geführt. Hier sollten wir laut Video den Ausgang finden. Dafür hatten wir 2 Minuten Zeit. Das Licht erlosch und ein Countdown begann herunterzuzählen. Alle paar Sekunden blitzte kurz ein helles Licht auf. Einen Ausgang gab es allerdings nicht und so liefen wir nur im Kreis herum. Gegen Ende der Zeit blitzte das Licht immer schneller auf und nach Ablauf öffnete sich dann die Ausgangstür.
Anschließend befanden wir uns in einem Ofenraum. Vorbei an einem großen quadratischem Kesselofen gingen wir weiter in den Raum hinein. An der linken Wand standen einige Kaminöfen. Jedoch waren diese nur aus Holz, welche im Metall- Look bemalt waren. Auf einem der „Pseudo- Öfen“ lag ein Schlüsselbund mit zirka 100 Schlüsseln, welcher so schwer war, dass man ihn kaum anheben konnte. Der nächste Film startete und ein weiterer angeblicher Besucher wurde gekidnappt und in den großen Kessel gesperrt. So erhielt die Gruppe die Anweisung Ihn innerhalb von 60 Sekunden zu befreien. Es entstand die Illusion, der Kessel würde nun befeuert. Daraufhin stellte sich jeder vor ein Schloss. Daran befand sich je ein Schlüsselbund mit ca. 10 Schlüsseln. Jeder der Gruppe musste den passenden Schlüssel durch Probieren finden und das Schloss aktivieren. Bei Erfolg erlosch ein rotes Lämpchen und ein grünes leuchtete auf. Währenddessen wurde Hektik erzeugt, sodass kaum mehr als 3 Leute den passenden Schlüssel finden konnten.
Nach der Niederlage gingen wir in den vorletzten Raum. In einem Labor fand die finale Aufgabe statt. Hier sah alles sehr steril und kühl aus, was auch an den grünlichen Fliesen lag. Linkerhand stand eine Arztliege. Während der nächste Film ablief wurde von einem Diener ein Vorhang zur Seite gezogen. Dieser hatte zuvor die komplette Wand bedeckt. In dieser Wand befanden sich 14 Löcher in unterschiedlichen Höhen. Jeder sollte durch eines hindurchgreifen und den Stab auf der anderen Seite für 60 Sekunden anfassen. Während die Zeit ablief, wurde eine Hand gezeigt (scheinbar die andere Seite der Wand). Die Hand wurde zuerst mit Wasser besprüht, was man dann auch selbst auf seiner Hand wahrnahm. Anschließend das gleiche mit Federn, die auf die Haut getupft wurden. Zuguterletzt letzt kam ein Messer ins Bild, woraufhin die ersten Ihre Hand aus dem Loch zogen. Nachdem das Messer einige Sekunden in Szene gesetzt wurde holte derjenige aus, um die Hand im Video abzuschlagen. In diesem Moment zogen weitere Ihre Hände heraus und das Video stoppte. Die Aufgabe war bestanden und jeder erhielt als Anerkennung einen Aufkleber mit dem The Mansion- Logo.
Der Diener führte uns in das letzte Zimmer. Dieser stellte einen kleinen Club dar. Frontal standen auf einer Bühne ein DJ- Pult und eine Tanz- Stange. Beides wurde von den jeweiligen Künstlern benutzt. Links stand ein rotes modisches Sofa, auf dem sich einige mit schwächeren Nerven ersteinmal ausruhen mussten. Die In- Ear Kopfhörer wurden eingesammelt. Während die Dame tanzte stürmte ein dritter Darsteller, getarnt als Besucher, auf die Bühne und belästigte die Tänzerin. Sofort eilte Ihr der DJ zur Hilfe und schlug den Störenfried hinter dem Pult bewusstlos. Nach etwa mehr als 15 Minuten verließen wir damit The Mansion.
Draußen angekommen konnte man an einer Bar und einer kleinen Chill- Out Area noch ein paar Drinks konsumieren und die Erlebnisse austauschen. Auf das reguläre Horror Night Gelände gelang man, indem man den Berg wieder hinunter lief. Von dort aus bekam man noch einen schönen Blick von oben auf das Big Shoe Casino, das Labor & Co.
The Mansion überzeugte bei einigen Räumen absolut in seiner Gestaltung und Atmosphäre. Die Eingangshalle war imposant und stimmungsvoll wie kaum ein anderes Zimmer in den vergangenen Jahren. Die Interaktivität war mal etwas Neues, war aber kein Muss für ein Bonushaus. Die Kopfhörer empfand ich eher störend als für nützlich an und die Videos hätten auch etwas kürzer und prägnanter sein können. Insgesamt aber ein abwechslungsreiches Erlebnis. (Bewertung ohne Einbeziehung der Extrakosten)
  • - 8/10 -

Wer an der Bar von The Mansion Lust auf mehr bekommen hatte, konnte bei dem abwechslungsreichen Speisen- & Getränkeangebot aus dem Vollen schöpfen. So gab es im Black Forest Food Palace (2012 & 2013: Chinese Food Palace), in der Hexenküche und der Taverna Myconos reichlich Köstlichkeiten, meist im Halloween/ Horror Stil. Damit auch die Kehle niemals trocken wurde, befanden sich einige Stände auf dem Gelände. Und wenn die Besucher nicht zum Alkohol fanden, kam dieser eben zu den Besuchern. Also gab es wie in den letzten Jahren zahlreiche mobile Getränkewagen (auch in Sargform), beladen mit Spritzen, PET- Flaschen mit Softdrinks und (Glüh-) Wein.


Nightmare - Escape:
Vor dem Zelt war hier ein kleines Fachwerkhaus angedeutet, durch das man das Horror- Haus betrat. Vor dem Haus ließ uns eine Einlasserin gruppenweise ein. Als es losgehen konnte, kam uns eine kleine weitere Frau entgegen. Diese Frau sah sehr zerstreut und verrückt aus und nahm uns mit in ihr Häuschen. Wir kamen in den Flur ihres Hauses. Die Wände wurden von vergilbter Retrotapete bestimmt und überall hingen alte Bilder und Geweihe. Sie nahm uns weiter mit in ihr Wohnzimmer. Also ging es nach links in den ca. 5 m² großen Raum. An der rechten Wand stand ein kleines Bett. Die Frau stellte sich darauf und erzählte eine kleine Geschichte. Jemand habe ihre Tochter Carolin gefangen genommen - der Nightgrabber.
Dieser tauchte auch schon auf einem Fernseher auf, welcher an der Wand an der Kopfkissenseite des Bettes befestigt war. Sie schickte uns durch eine schmale Türöffnung, wo ihre Wäsche aufgehangen war. Durch die Kleidungsstücke hindurch standen wir nun vor dem Luftkissengang aus Nightmare (2014), Dead Inside (2013) und Zombieville (2012). Also quetschte sich die Gruppe durch die luftgefüllten Kissen, welche leicht gegeneinander drückten. Besucher mit (Platz)angst durften einen Nebengang benutzen und stießen wieder auf die Gruppe. Dies war wohl der Übergangsbereich in die Welt der Albträume.
Denn nun ging es mit dem ersten los. Wir standen in einer Höhle. Die Wände bestanden scheinbar aus echtem Gestein (wohl Spritzbeton). Man hörte das Tropfen von Wasser. Der Höhlengang führte im Uhrzeigersinn um eine Kurve. Im Gestein erkannte man grimmige Gesichter. Aus der linken Wand ragten Tentakeln, die sich immer wieder ruckartig bewegten. Auf dem Boden sah man Lichtprojektionen, die Wasser darstellten. Auf der linken Seite stand ein Monster. Das Gesicht bestand nur aus einem riesigen Maul mit scharfen Zähnen. Am Ende bogen wir links um eine Ecke. Dort war Carolin hinter Gitter gefangen und rief nach Hilfe. Wir gingen weiter geradeaus. Rechts hing eine Puppe, blutüberströmt an der Wand.
Die Gruppe bog erneut nach links ab und kam in eine Kapelle. Glocken und ein leiser Kirchenhall ertönten. Als wir an der hohen Decke nach vorne blickten, sahen wir den Altar. Alles war aus Stein und ohne Verzierungen. Auf den Kirchenbänken saßen betende Puppen mit einem schwarzen Kapuzenmantel begleitet. Im vorderen Bereich wartete noch ein Priester, der die Gäste erschreckte und uns nach rechts auf den Kirchenfriedhof schickte. Dieser führte gegen den Uhrzeigersinn um das Horror Haus herum. Auf kiesigem Untergrund liefen wir ca. 40 m zwischen den Gräbern herum. Dabei waren teilweise imposante große Grabsteine in Form von Kreuzen zu sehen. 2 Untote wandelten ziellos umher.
Durch einen schwarzen Vorhang kamen wir zurück in das Haus und standen wohl in Carolin´s Schlafzimmer. An den Wänden befand sich eine moderne schwarz- weiße Tapete mit großem auffälligem Muster. Eine Frau warnte uns nicht weiterzugehen, sonst wird uns der Nachtkrapp auffressen. Wenige Meter weiter folgte ein Raum mit einigen Metallregalen an der Wand. Diese waren vollgestellt mit technischem Equipment. In der Mitte lag auf einer Liege eine Frauenpuppe. Als das Licht erlosch und nur noch rote Beleuchtung den Raum erhellte, sah man wie aus dem offenen Bauch der Puppe der Nachtkrapp herausschaute und unter düsteren Geräuschen seinen Kopf bewegte.
Es folgte das nächste Zimmer mit einem Horror-Zahnarzt. Ein Zahnarzt ohne Gesicht wandelte mit einem Bohrer bewaffnet durch sein Praxiszimmer. Das schrille Summen seines Zahnarztbohrers ertönte den ganzen Raum. An den weiß gefliesten Wänden stand ein Waschbecken und der gesamte Raum war beschmiert mit Blut. Er scheuchte uns weiter in 2 weitere Schlafzimmer. Hier befanden sich die Möbel einmal an der Decke und das zweite mal an der gegenüberliegenden Wand. Es folgte ein Gang, der wieder die schwarz- weiße Tapete trug.
Den letzten Raum stellte ein Fotozimmer dar. Als die Gruppe im Raum angekommen war, setzten schnell blitzendes Licht ein und eine Wand vor uns bewegte sich wie ein Rolltor nach oben. Dahinter kamen 2 bizarr kostümierte Erschrecker hervor. In diesem Moment wurde ein Foto gemacht, welches man für 3€ an einem Selbst- Ausdruck Automaten erwerben konnte. Einer der Darsteller hielt der Gruppe die Türe auf und wir standen wieder im Freien.
Die Neuauflage von Nightmare kam in diesem Jahr leicht verändert daher. Wesentliche Änderungen waren, dass der Clownsbereich aus dem vergangenen Jahr Platz für die düstere Kapelle und das kleine Waldstück für den Friedhofsplatz machte. Gerade diese beiden neuen Bereiche waren in ihrer Kombination sehr stimmig. Insgesamt war das Erlebnis durch die verschiedenen Themen wieder sehr abwechslungsreich. Nur wurde die anfangs begonnene Geschichte rund um Carolin nicht zu Ende geführt. Außerdem finde ich schade, dass der Nachtkrapp wieder nur eine gesichtslose Horrorgestalt war. Passender wäre vielleicht ein düster aussehender Mann mit einem Rabengesicht gewesen.
  • - 8/10 -


Scarezones:
Von The Nightmare Escape war es nicht weit zur ersten Scarezone – die K-Cam Street. Diese kam in etwa analog zu End of Days daher. Rechts und links des Weges befanden sich jede Menge Schrottautos. Auf dem Weg, der den Übergang zwischen Horror Nights- und Park Gelände bildete, wandelten ca. 7 Zombies umher.
Der Nightgrabbers Forest hingegen war eher weniger intensiv. Nach dem Durchqueren des Eingangsbereichs lag der beste Bereich des Waldes schon hinter den Besuchern. Leider hatte sich hier auch nicht viel verändert.
Die dritte und letzte Scarezone war auf dem Steg im griechischen Themenbereich aufgebaut, wo sich auch schon in den letzten Jahren die Zombie Arrival Platform befand. In diesem Jahr jedoch sehr stimmig und passend zur Mumienthematik von Curse of the Mummy.
> K-Cam Street
  • - 7/10 -
> Excavation Scarezone
  • - 6/10 -
> Nightgrappers Forest
  • - 5/10 -


The Curse of the Mummy:
The Curse of the Mummy befand sich exakt in den gleichen Räumlichkeiten wie Dead Inside 2.0. Vom Zombie Thema wechselte man hier zu einer ägyptischen Ausgrabungsstätte. Ein Mitarbeiter des Ausgrabungsteams portionierte die Gruppen auf der Rückseite der Poseidon- Anlage.
Anfangs liefen wir in ein kleines Basislager. Hier stand eine junge Frau auf einem Stuhl und warnte uns vor der Tempelanlage. Ihre Kollegen waren seit Stunden vermisst. Vor ihr befand sich ein Tisch mit benutztem Geschirr und überall lagen Karten und Lagepläne. Nach Verlassen dieses Bereiches lief die Gruppe an einigen hohen Holzkisten vorbei und kam zu einem Hochspannungszaun. Helle Lichtblitze und ein sehr realistisches Zischen simulierten die auf den Hinweisschilder angekündigte Hochspannung. Nachdem es nach rechts in das Gebäude ging, sah man eine Art mobiles Einsatzzelt.
An der Wand auf der rechten Seite, hing nochmal eine große Ausgrabungskarte. Eine panische Kollegin warnte uns die Ausgrabungsstätte nicht zu betreten, denn die Mumien seien alle lebendig. Durch eine Tür ging es wieder ins Freie. Nach Überqueren des Innenhofs ging es an der gegenüberliegenden Seite wieder ins Gebäude. Dabei lief die Gruppe an den ersten Ausgrabungen (noch unter freiem Himmel) vorbei. Im Inneren folgten wir einem Gang. Die Wände waren mit Hieroglyphen und agyptischen Wandgemälden bemalt. Wir kamen in einen kleinen Raum, indem frontal voruns eine große Holzkiste stand. Durch den kleinen Spalt am Deckel schien helles, blaues Licht hindurch. Alle paar Sekunden klapperte der Deckel der Kiste schnell auf und ab.
Um eine Ecke auf der Rechten Seite gelangten wir in einen längeren Gang. Rechts an der Wand standen zahlreiche Kisten und der Boden war vollständig mit feinem Sand bedeckt. Am anderen Ende liefen wir um die nächste Ecke. Immer wieder kamen lebendige Mumien aus ihren Verstecken hervor. Nun standen wir in einer kleinen Grabkammer. Hier war links ein großer Sarkophag an die Wand gelehnt. Als sich das Licht erhellte, bewegte sich der Deckel zu Seite und eine Mumie griff nach den vorbeilaufenden Besuchern. Außerdem stand hier eine weitere Holzkiste, die mit flüssigem Blut bedeckt war. Links gingen wir in den nächsten Gang. Es wurde immer enger und es staute sich deshalb. Überall standen Kisten und Holzbretter. Plötzlich wurde alles in rotem Licht erfüllt und es erklangen Krabbel- geräusche.
In einer Öffnung in der rechten Wand befand sich ein riesiger Haufen mit künstlichen Spinnen. Plötzlich war alles wieder dunkel. Einige Meter weiter kamen wir das altbekannte Zimmer mit dem Stroposkop- Licht. Als dieses einsetzte, rastete die Mumie hinter der Plexiglasscheibe für einige Sekunden komplett aus. Seltsamerweise befand sich hier eine Tapete mit Totenköpfen an der Wand. Es folgte der nächste Gang, wo weitere Mumien auf uns warteten. Im nächsten Abschnitt liefen wir über bewegliche Holzplatten, die mit jedem Schritt hin und her zuckten. Am Ende ging es eine kleine Treppe hinunter, bevor wir links um eine Ecke bogen. Plötzlich stand die Gruppe im Freien. Jedoch war hier alles noch provisorisch überdacht. Vor uns bewegte sich ein Sarkrophag auf einer Laufschiene auf uns zu. Wenige Meter weiter war dieses Haus auch Geschichte.
The Curse of the Mummy war mit ca. 7 Minuten Aufenthalt das längste Horror Haus (The Mansion ausgenommen). Die Thematik und die Lokalisation passten hier sehr gut zusammen. Jedoch hätte man die begonnene Geschichte ruhig weitererzählen können.
  • - 8/10 -


Attraktionen:
Neben den Horror Häusern konnte man auch dieses Jahr Fluch der Kassandra und Flug des Ikarus fahren. Von der Achterbahn- Fraktion waren wieder Pegasus und Matterhornblitz vertreten. Letzteres musste man dieses Jahr wieder über den Zugang von Bee Mine (2012) betreten und auch wieder verlassen. Ein Horror Haus mit anschließender optionaler Achterbahnfahrt finde ich jedoch passender als die aktuelle Lösung. Zusätzlich kann man ab dem 16. Oktober die Geisterschlangen- Fahrt neben dem Big Shoe Casiono besuchen.


The Cave:
The Cave befand sich am gleichen Standort wie die Horror Mazes Down (2012) & The Crypt (2013). Wie der Name schon andeutet, handelte es sich hier um eine Höhle. So wurde die Gruppe auch von einem Bergarbeiter mit Helm und Grubenlampe eingelassen. Als Eingang diente hier ein schiefer und hoher Bretterzaun mit einer großen Öffnung, durch die wir hindurchgingen. Wenige Schritte weiter standen wir in einem dichten Wald. Dieser führte auf unebenen Untergrund immer weiter geradeaus. Nachdem wir durch einen kleinen hölzernen Unterstand gegangen waren, knickte der Weg leicht nach links ab. Als wir einen Förster- Hochstand passierten, bogen wir rechts um die Ecke ab. Dort wandelte ein erster Darsteller umher. Kurze Zeit später lag der Eingang in die Höhle linker Hand. Ein enger Gang lag vor uns. Der Höhlengang knickte nach links ab. Wasserprojektionen spiegelten sich an den Wänden und es waren hallende Wassertropfen zu hören. Hier gab es Löcher in den Wänden, von dortaus Höhlenmonster hervorsprangen oder einfach nach den Besuchern griffen. Nach einer Weile bogen wir zweimal rechts ab. Die Höhle wurde immer enger und es waren laute Geräusche zu hören. Während die Höhle immer weiter S- förmig verlief, wurden man des Öffteren von Darstellern überrascht.
Nun kamen wir in eine Art Tropsteinhöhle. Auf den Felsen spiegelte sich das projezierte Wasser und wir konnten lautes, aber langsames Tropfen von Wasser wahrnehmen. Die Höhle war an dieser Stelle etwas breiter, was sich jedoch bald wieder änderte. Nun erklangen zusätzlich Stimmen, die etwas Undeutliches flüsterten. Immer wieder sprangen Monster unter lauten Getöse auf die Besucher zu. Als nächstes kam die Gruppe in einen ausgebauten Höhlengang. Dieser war mit einem Metallgerüst gestützt. Nach mehreren Abbiegungen kamen wir zum Höhlenausgang. Dort warteten schon die letzten beiden Erschrecker, welche die Gruppe schnell aus dem Zelt scheuchte.
Trotz einfacher Idee ist The Cave ein sehr atmosphärisches Horror Maze, was auch an dem tollen Außenbereich liegt. Denn der Fichtenwald passt hier viel besser hin als letztes Jahr zu The Nightmare. Ganz klar wurde hier auf Überraschungsmomente gesetzt, welche uns einige Male erwischten. Zwar hätte es teilweise etwas dunkler sein können, aber insgesamt ein schönes Horror Haus.
  • - 8/10 -


Fazit:
Die 9. Auflage der Horror Nights hatte in diesem Jahr einiges Neues zu bieten. The Cave und das Big Shoe Casino sind neue frische Ideen, die mit einer schönen Gestaltung und toller Atmosphäre überzeugen. Da man davon ausgehen kann, dass es hiervon ein Revival im kommenden Jahr geben wird, würde ich eine Verlängerung anstatt einer Veränderung favorisieren. The Curse of the Mummy wird wohl ebenfalls im kommenden Jahr zu sehen sein. Dieses Haus bot aufgrund der lokalisation das beste Flair und bildete eine gelungene Abwandlung des Zombiethemas.
Mit dem Exklusivhaus The Mansion hat man durch die Interaktivität mal etwas komplett Neues ausprobiert. Größtenteils war es hier sehr stimmig. Allerdings war der Horror Faktor viel zu niedrig. Vielleicht sollte man im nächsten Jahr das Bonushaus Hells Inn (2007) anbieten. In der damaligen Qualität wäre es die 20€ wert.
Die Scarezones und übrigen Wege waren mit vielen Darstellern bevölkert. Die gastronomischen Angebote und dessen Platzierung waren eine der besten der letzten Jahre. Ebenfalls positiv erwähnenswert ist die kleine Show auf dem Festplatz mit Leon Fuller.
Nicht so toll war die 6. Ausgabe von Horror on Ice. Auch die Kapazitätsprobleme der Horror Nights bestehen immer noch.
Insgesamt aber eine sehr solide Veranstaltung mit viel Potential.


Häuserbewertung:
Z1.jpg
Z1.jpg (28.92 KiB) 3857 mal betrachtet
Z2.jpg
Z2.jpg (65.54 KiB) 3857 mal betrachtet

Bilder:
P1030212.JPG
P1030212.JPG (44.58 KiB) 3823 mal betrachtet
P1030213.JPG
P1030213.JPG (52.05 KiB) 3823 mal betrachtet
P1030218.JPG
P1030218.JPG (33.16 KiB) 3823 mal betrachtet
P1030221.JPG
P1030221.JPG (40.47 KiB) 3823 mal betrachtet
P1030230.JPG
P1030230.JPG (61.28 KiB) 3823 mal betrachtet
P1030234.JPG
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mps
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Beitrag Re: Der große Horror Nights Bericht 2015 »

Dann mach ich doch mal den Anfang und sage ein ganz großes Danke! Schön das es noch solche Berichte gibt.

Vor allem über Berichte von den Horror Nights freue ich mich sehr, weil ich da mal das Spektakel aus sicherer Entfernung beobachten kann :lol: Ich glaub das wäre nichts für mich...

Spyder1983
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Beitrag Re: Der große Horror Nights Bericht 2015 »

Hallo Sash,

da ich ja einer der derjenigen war, die so auf deinen Bericht gewartet haben, sage ich mall

Herzlichen Dank

dafür.

Wie auch bei den anderen Berichten immer sehr gut, schön detailiert und super beschrieben.
Was"The Mansion" angeht, muss ich dir auch voll Zustimmen. Alleine der Aufbau des riesigen Saals war sensationell.
Ich habe bei den HN davor noch nie einen Raum betreten, wo mir ein "Wow" entwichen ist.
Auch die allgemeine Aufmachung und die Grundideen für das Extra-Maze fand ich, genau wie du sehr gut. Aber an der Umsetzung muss definitiv noch gearbeitet werden.
Es war leider zu schnell ersichtlich, dass die Rätsel teilweise gar nicht gelöst werden können.
Hast du im dem Heizungsraum eiegntlich mitbekommen, dass der arme Tropf, der in den Ofen musste, danach seine Verbrante Hand aus einer Lucke rausstreckte? :lol:
Was den Finale Test angeht, war bei mir die Synchronität zwischen dem Monitor und das was einer meinem Arm passierte, nicht gegeben. Da war leider eine zeitliche Differenz zu bemerken.
Es könnte beim nächsten Ma auf jeden Fall mehr Schockender und Gruseliger sein.

Auch bei der Eisschow stimme ich dir zu. Schön, dass es einen Roten Faden von Anfang bis Ende gab, aber etwas zu langatmig, zu wenig Eislaufen und vor Allem: Wo war der typische HN- Sound?

Der Sound hat mir übrigens auf dem ganzen Gelände gefehlt. Ab und zu hörte man zwar den ein oder anderen Song, aber nicht so in dem Maße, wie man es bei den bisherigen HN gewohnt war.

Noch mal vielen Dank.

Grüße, Steve
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Blue_Water
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Beitrag Re: Der große Horror Nights Bericht 2015 »

Danke auch von mir!! Wie immer ein toller, ausführlicher Bericht!

Catalea
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Beitrag Re: Der große Horror Nights Bericht 2015 »

Vielen Dank für den Super-Bericht! Sowas hätt ich gern VOR unserem Besuch gehabt :D Aber so isses auch toll, weil man durch deine detaillierten Beschreibungen nochmal alles so ein bisschen nacherleben kann.
Niveau ist keine Creme...

Donix
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Beitrag Re: Der große Horror Nights Bericht 2015 »

sash hat geschrieben: Eine weitere Zombiefrau mit einem Rucksack auf dem Rücken drängte uns in das nächste Zimmer.


Zombiefrau also.... aha... Woher wusstest du denn, dass es sich hier um eine Frau handelt?

Dein Bericht enthält ganz schön viele Fehler.

Spyder1983
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Beitrag Re: Der große Horror Nights Bericht 2015 »

Donix hat geschrieben:
sash hat geschrieben: Eine weitere Zombiefrau mit einem Rucksack auf dem Rücken drängte uns in das nächste Zimmer.


Zombiefrau also.... aha... Woher wusstest du denn, dass es sich hier um eine Frau handelt?

Dein Bericht enthält ganz schön viele Fehler.
@ Donix:
Wenn der Bericht angeblich so viele Fehler beinhaltet, warum erläuterst du diese denn nicht.
Deine Aussage ohne Verbesserungen liest sich recht negativ und das muss eigentlich nicht sein.

Schreib und doch einfach, wass in deinen Augen anders war als hier beschrieben - das ganze in einem netten Umgangston - und dann ist alles in Ordnung.
Oder - was noch besser wäre - schreibe doch einen eigenen Bericht und schreib da, wie du es gesehen hast.
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