[02.06.2023] Grenzübergreifender Studierendenwettbewerb Trinatronics im Europa-Park

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Grenzübergreifender Studierendenwettbewerb Trinatronics im Europa-Park

Erneut wurden im Europa-Park Erlebnis-Resort studentische Projekte im Dreiländereck ausgezeichnet. Die acht teilnehmenden Teams des Wettbewerbs für mechatronische Systeme durften ihre beeindruckenden Arbeiten der Fachjury präsentieren. Zwei Tage waren die 34 Studierenden von fünf Hochschulen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, ihre Betreuer sowie die Jury dazu im Hotel „Colosseo“ untergebracht. Organisiert wurde der Trinatronics Wettbewerb wie in den Vorjahren durch TriRhenaTech – die Allianz der Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Oberrhein.

„Die Ergebnisse haben mich einmal mehr tief beeindruckt. Besonders die Nähe der Arbeiten zur Lebenswelt der Studierenden und die damit verbundene Alltagstauglichkeit sind immer wieder erstaunlich“, erklärte Prof. Dr. Franz Quint, Sprecher von TriRhenaTech und Prorektor der Hochschule Karlsruhe, angesichts eines Systems zur Erhöhung der Auffinde- und Überlebenschancen von Lawinenverschütteten, eines Litterbots (Roboter zur Mülleinsammlung an Straßenrändern), eines Sandreinigungsgeräts zum Beispiel für Kindergärten, eines Umrüstsets für ein Markiergerät für Sportplatzlinien, eines modularen Systems zur selbständigen Wasserversorgung von Nutz- und Zierpflanzen sowie einer Parkplatzfinder-Drohne.

Die mit 1500 beziehungsweise 500 Euro dotierten ersten beiden Plätze gingen nach dem Jury-Urteil an eine 3D gedruckte Unterarmprothese sowie an eine Mückenfalle. „Die Projekte und Präsentationen waren von sehr hoher Qualität. Am meisten beeindruckt hat mich allerdings das faire Miteinander der Teams“, fügte Dr. Ira Pawlowski, Leiterin von Campus Research & Transfer (CRT), der Servicestelle für Forschende der Hochschule Offenburg hinzu. Beim Sieger, der 3D-gedruckten Unterarmprothese mit dem Namen Second Hand, handelt es sich um eine Komplettlösung, die den Kunden vom Wunsch einer Prothese bis hin zur fertigen, individuell auf ihn zugeschnittenen und von ihm selbst montierbaren Prothese begleitet. Das komplexe Projekt wurde von Studierenden der Hochschule Trier und der ENSISA Mulhouse ausgearbeitet. Die Zweitplatzierten, drei Studierende der Université Haute Alsace Mulhouse, der Fachhochschule Nordwestschweiz und der DHBW Lörrach, hatten sich mit der Problematik der Eindämmung von asiatischen Tigermücken, die inzwischen auch in Mitteleuropa heimisch sind und ernsthafte Krankheiten verbreiten können, befasst. „Das Team aus dem Studiengang Mechatronik Trinational hat einen innovativen Ansatz entwickelt, wie die Mücke angelockt, spezifisch detektiert und sehr zielgerichtet eliminiert werden kann“, lobte Prof. Dr. Robert Alard von der Fachhochschule Nordwestschweiz. Auf Einladung der Europa-Park Inhaberfamilie Mack konnten die Teilnehmenden im Anschluss an die Preisverleihung die 16 europäischen Themenbereiche von Deutschlands größtem Freizeitpark erkunden.

Der Trinatronics Wettbewerb ist eine Maßnahme im INTERREG Projekt MINT-Ing und wird durch die TriRhenaTech Hochschulen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Bild
Zum Abschluss präsentierten sich alle Teams mit ihren Projekten.
© TriRhenaTech
Quelle: Europa-Park Presse

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