Kann dir nur zustimmen. Mir sind noch ein paar Sachen aufgefallen bzw. nerven mich seit Jahren, da ich das Geisterschloss noch von früher kenne, wo es noch gut war.
Die Stimme im Aufzug ist viel zu leise. Gerade im Sommer wenn der Raum voll ist und die meisten einfach nicht mal still sein können und nur am Reden sind, geht die Stimme total unter.
Die Gemälde sind nicht mehr richtig beleutet, man erkennt den Witz daran nicht mehr richtig.
Der animierte Cosimo (?) Medici im Wartebereich passt nicht ins Gesamtbild. Der sieht aus wie ein halber Andriode.
Das "No Schmoking" Skelett finde ich ganz witzig, auch wenn es (wie schon erwähnt) nicht in´s Gesamtbild passt. Aber die Animation ist stark veraltet, da geht heute viel mehr.
Desweiteren ist die tontechnische Ausstattung sehr altbacken und auf dem Stand der 80-90er Jahre. Z.B. der Typ mit dem abgetrennten Kopf. Der steht auf einem uralten Lautsprecher, der nur am Dröhnen ist und das Klangbild versaut (sorry, bin halt Audiomensch
). Das hört sich an als hätten die Figuren einen Eimer auf dem Kopf.
Das Problem besteht auch in Batavia.
In beiden Attraktionen versteht man viele Figuren auch nicht, weil sie zu leise sind bzw. die Umgebung oder andere Figuren alles übertönen.
Im Bereich der singenden Büsten ist es im Sommer knalleheiß, da müsste man mal eine Klimaanlage hinbauen. Die Hitze kommt wohl von den Projektoren.
Mir fehlen im Geisterschloss einfach die Schreckmomente. Es war ja schon immer eine gemächliche Bahn, aber früher war sie einfach stimmiger und gruseliger. Kennt noch jemand die alte Stimme aus dem Aufzug? Die war richtig gut. "Wir fahren jetzt nach unten. In eine Welt der Schrecken und Katastrophen." Dazu diese klirrenden Geräusche. Heute ist das Geisterschloss fast so "unheimlich" wie die Kinderbahn daneben...
Ich wünsche mir schon lange eine neue Geisterbahn im Park parallel zum Geisterschloss. Und zwar sowas wie es z.B. auf der Freibuger Messe gibt: Man fährt mit 4er-Wägen in relativ hoher Geschwindigkeit durch dunkle Räume und in jedem Raum gibt es mindestens einen krassen Schockeffekt.
Das zentrale Problem am Geisterschloss ist wie bei Batavia auch: Alles ist durcheinander gemischt, es gibt keinen Fokus auf bestimmte Szenen, auf die man sich konzentrieren könnte. Es müsste klar voneinander getrennte Szenen geben und zwar so, dass man sich auch erschreckt und nicht schon zehn Meter vorher weiß, was gleich kommt.
Btw: Ist schon jemand aufgefallen, dass der Wasser spritzende Pirat in Batavia die gleiche Stimme hat wie der Typ ohne Kopf im Geisterschloss?
. Ist bestimmt die gleiche Aufnahme.