Arbeiten im EP

Alles, was sonst noch in "Der Park" gehört.
topsecret7135

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woidl hat geschrieben:Irgendwie hab ich es mir schon gedacht... Es ist sozusagen nicht alles Gold was glänzt. Ich stelle mir nur die Frage, ob die scheinbar intensive MitarbeiterInnen Suche mit den nicht zwangsweise guten Arbeitsbedingungen in Zusammenhang steht?
Ich hoffe, dass es in einem so großen Unternehmen doch wohl einen Betriebsrat gibt, der auf faire Arbeitsbedingungen achtet.... der Zweifel überwiegt jedoch die Hoffnung.

Ich hoffe jedoch trotzdem, dass nicht alles was gesagt oder gehört wurde auch tatsächlich so ist, da dies das Bild des EP's nicht unbedingt positiv beeinflussen würde.
Die intensive Mitarbeiter/-innen Suche hat wohl was mit dem Verdienst und Arbeitsbedingungen zu tun . Die Leute springen meist schnell ab oder werden krank und kommen dann nicht mehr.

Betriebsrat :lol: das gibt es da nicht.

woidl

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Hermione hat geschrieben:
Den Begriff Knöpfchendrücker hab ich aus einem vorherigen Beitrag übernommenund war natürlich nicht abwertend gemeint.
Aber da es ein Anlernjob ist den auch Aushilfen ausüben können, glaube ich nicht, dass das Gehalt sehr üppig ist.
Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren :wink:
Ich würde mich freuen, wenn ich jetzt etwas "Besseres" sagen oder schreiben könnte, aber ich muss zugeben, keine Ahnung davon zu haben, was diese Menschen am Monatsende in den Händen halten.

woidl

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topsecret7135 hat geschrieben: Die intensive Mitarbeiter/-innen Suche hat wohl was mit dem Verdienst und Arbeitsbedingungen zu tun . Die Leute springen meist schnell ab oder werden krank und kommen dann nicht mehr.

Betriebsrat :lol: das gibt es da nicht.
Ich bin zwar der Meinung, dass man Verdienst und Arbeitsbedungungen auseinanderhalten muss, bedenklich wird es aber, wenn die Menschen davon auch noch krank werden. Angenommen es sind keine "Einzelfälle", dann sagt dies einiges über das Klima hinter den "Kulissen" aus.

Dann hat sich das mit dem Betriebsrat auch erübrigt, ist mir klar dass es keinen geben kann, da ansonsten das Klima sicherlich anders sein würde.

Emigrate

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woidl hat geschrieben:
topsecret7135 hat geschrieben: Die intensive Mitarbeiter/-innen Suche hat wohl was mit dem Verdienst und Arbeitsbedingungen zu tun . Die Leute springen meist schnell ab oder werden krank und kommen dann nicht mehr.

Betriebsrat :lol: das gibt es da nicht.
Ich bin zwar der Meinung, dass man Verdienst und Arbeitsbedungungen auseinanderhalten muss, bedenklich wird es aber, wenn die Menschen davon auch noch krank werden. Angenommen es sind keine "Einzelfälle", dann sagt dies einiges über das Klima hinter den "Kulissen" aus.

Dann hat sich das mit dem Betriebsrat auch erübrigt, ist mir klar dass es keinen geben kann, da ansonsten das Klima sicherlich anders sein würde.
Ja Leute, DAS ist Gastronomie!
Es ist zwar ein toller Job, aber man muss auch mächtig viel dafür tun. Von Hotel zu Hotel wird man als MA doch heftigst ausgenommen. Und je besser das Hotel (Sterne) desto schlimmer wird das.
Alles in allem ist es einfach ein Beruf mit Zukunft, der für geeignete Menschen auch ohne viel bezahlung und mit sehr viel Arbeitsstunden viel Spass macht!

Im EP ist es nicht anders, hatte schon Kontakt zu einem Barangestellten dort und der hat mir nur bestätigt, dass es dort genau so wie in vielen anderen Gastro-Betrieben ist: Schön aber hart!

Ich finde es nur fair, wenn das Trinkgeld auf alle Abteilungen, die etwas mit dem erhaltenen Produkt des Gastes zu tun haben aufgeteilt wird. Heisst: Das Essen wird komplett in der Küche hergestellt, also der Kellner ist "nur" der "Verkäufer". Der Kellner hat lediglich die Aufgabe, das Produkt bestmöglich und freundlich zu verkaufen, damit der Gast nach Möglichkeit zum Stammkunden wird und wiederkommt.
Was nun wiederum Spass macht ist, dass man selbst mitverantwortlich dafür ist, wieviel man verdient (Trinkgeld). Ein guter Kellner kann von sienem Lohn locker leben!

Dr.Cook
Board-Stammgast
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Registriert: 15.10.2007

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Im EP gibts dafür aber auch mal Zeiten, wo sehr wenig los ist, wie z.B.
den kälteren Monaten, wo im Park nix los ist. Da sind die MA schon froh,
wenn mal ein Gast ins Restaurant kommt. Anderseits gibts dann
wiederrum die Sommermonate, wo es überall richtig knallt. Die Hotels
sind ausgebucht, die Buffets und Restaurants voll. Aber das ist eben
Gastronomie und damit muss man auch rechnen, wenn man dort
arbeitet will, vor allem dann in einem Freizeitpark...

Chaplin

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Allgemein ist es Amüsant wie abwertend manche von den Unsern
hier über die Mitarbeiter schreiben.
Über Gehälter sollte hier nicht geschrieben werden.
Nicht einmal Spekuliert, ich hoffe das versteht ihr.

Vergleichen wir das ganze doch mal mit Leiharbeiterfirmen.
Wer sich dazu Gedanken macht wird viele Parallelen finden.

„Knöpfchendrücker“ und „Typen“ arbeiten nicht im EP.
Und bitte, wenn es „nicht so gemeint“ war, dann Zitiert man es
auch nicht sondern sucht einen seiner Meinung nach besseren
Ausdruck.

Die wenigsten die so etwas schreiben haben auch nur eine kleine
Vorstellung von dem was alle MA im Park leisten.
Gut, nicht wirklich alle. Aber die allermeisten.

Erst einmal muss der Job Spaß machen.
Dann muss man mit Fremden Menschen umgehen können.
Man muss sich in einem Moment um kleine Kinder kümmern
können und im nächsten Moment schon den Jungen Mann
zum dritten mal auffordern endlich aufzuhören zu Drängeln.
Man muss damit leben können das ein „Danke“ für ein gefundenes
Handy ausbleibt und der Gast immer nur an sich denkt und nicht
an den Gast hinter ihm.
12 Stunden sind viel, aber eher die Ausnahme.
Und wer nach nur einem Tag an einer Großattraktion merkt das es
zu viel ist, der sollte gleich gehen.
Weil das was man gibt bekommt man in den wenigsten Fällen wieder.

Aber in welchen Job ist das schon besser

woidl

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Hallo Chaplin. Ich habe keine Ahnung ob du Mitarbeiter bist oder nicht, tut an sich auch nicht wirklich was zur Sache, ich möchte jedoch trotzdem meine Meinung "einstreuen".
Chaplin hat geschrieben:
Die wenigsten die so etwas schreiben haben auch nur eine kleine
Vorstellung von dem was alle MA im Park leisten.
Gut, nicht wirklich alle. Aber die allermeisten.
Du sollst meine Zustimmung bekommen, ich würde anregen, dass man dies durchaus ändern könnte. Leider weiß ich nicht was bei der "intensiven Personalsuche" genau geschieht, aber genau solche Veranstaltungen können dazu genutzt werden zu zeigen wie wichtig die Beiträge der MitarbeiterInnen am Erfolg des Parks sind...
Chaplin hat geschrieben:
Erst einmal muss der Job Spaß machen.
Dann muss man mit Fremden Menschen umgehen können.
Man muss sich in einem Moment um kleine Kinder kümmern
können und im nächsten Moment schon den Jungen Mann
zum dritten mal auffordern endlich aufzuhören zu Drängeln.
Geld ist kein Motivator, Spaß im Beruf ist ein Motivator.
Geld ist ein Kosmetikfaktor, dabei geht es um Fairniss.
Um mit einem Fahrgeschäft umgehen zu können, braucht man ein wenig "fach-" Kenntnis. Ich möchte es als Wissen bezeichnen.
Um mit Menschen umgehen zu können, brauchst du soziale Kompetenz, ich möchte es als "Können" bezeichnen.
Ich maße mir an, dass ein(e) MitarbeiterIn im Park mehr vom "Können" braucht. Entlohnt wird jedoch in Mitteleuropa nach dem Wissen.

Chaplin hat geschrieben: Man muss damit leben können das ein „Danke“ für ein gefundenes
Handy ausbleibt und der Gast immer nur an sich denkt und nicht
an den Gast hinter ihm.
Ich hoffe es sind nicht alle Gäste so bzw. es werden nicht alle Gäste so empfunden.... Oder sollte(n) ich (wir) es amüsant finden wie über Gäste gedacht wird??
Chaplin hat geschrieben: Und wer nach nur einem Tag an einer Großattraktion merkt das es
zu viel ist, der sollte gleich gehen.
Weil das was man gibt bekommt man in den wenigsten Fällen wieder.
Ich glaube nicht, dass die grüße einer Attraktion ausschlaggebend sein sollte, ob es jemanden Spaß macht oder nicht, ich denke dass es durchaus Tätigkeiten gibt die mehr oder weniger Fordern, dies ist jedoch sehr sehr individuell und somit von Mensch zu Mensch verschieden. Die MitarbeiterInnen an der Silverstar sind meiner Meinung nach genau so wertvoll wie eine MitarbeiterIn in "Wichtlhausen". Das von dir ausgesagte gilt für alle, wenn es nicht gefällt dann muss man daraus konsequenzen ziehen.

Ob man für das was man gibt etwas bekommt, kann ich nicht beurteilen, ich gehe davon aus, dass du ein Mitarbeiter bist und es daher kannst, ansonsten erlaube ich mir auch dir diese Kompetenz abzusprechen.
Chaplin hat geschrieben:
Aber in welchen Job ist das schon besser
Jetzt bin ich überrascht!
Es gibt so denke ich nur gute Tätigkeiten, es dauert nur eine gewisse Zeit bis man diese gefunden hat.
Wenn man seine Tätigkeit als Verbesserungswürdig erlebt, dann sollte man nicht nur darüber nachdenken was andere dazu beitragen können, damit es besser werden könnte, sondern auch selbst überlegen was man tun muss um es besser zu machen oder besser zu haben.
Zugegeben klingt etwas abstrakt, aber es gibt genug Menschen die ihren Beruf mehreremale wechseln.

VegasTom
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Es redet hier niemand davon wieviel die Arbeit der einzelnen Mitarbeiter wert ist und ich bin der Meinung dass die Mitarbeiter einen großen Teil des Erfolgs ausmachen.

ABER: Geld ist immer eine Motivation, ganz egal wieviel Spaß einem der Beruf macht. Was bringt mir der schönste Beruf wenn ich nicht weiß wie ich meine Familie ernähren soll? Das gilt in JEDEM Job! Klar kann man auf viel verzichten wenn einem dafür die Arbeit Spaß macht, aber trotzdem muss man eine gewisse Basis haben, einen Betrag X mit dem man einfach über die Runden kommt.

Und bin nur ich es weil ich lange in den USA gelebt habe oder finden andere das auch albern dass man nicht über gehälter sprechen oder spekulieren darf. Was ist denn das für ein Quatsch? Selbst Politiker sollen jetzt ihre gehälter offenlegen und ich finde das richtig so. Also wer von sich aus ein Problem hat über seinen Verdienst zu sprechen dann muss er das nicht, ist auch nicht schlimm. Aber ich finde durchaus dass es Leute interessieren würde was man dort verdient und ich sehe keinen Grund dafür das unter den Teppich zu kehren als ob man was zu verbergen hat.

JeJo
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Wir sollten nicht über die Gehäter/Löhne der Mitarbeiter reden,
besonders wenn die Angaben nicht direkt von einem Mitarbeiter kommen. :wink:
Old 99 ist nicht nur eine Attraktion. Old 99 ist ein ganze Lebenseinstellung.

Hermione

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Arbeiten im Europapark ist doch kein Hobby sondern ist Zweck zum Lebensunterhalt.
Spaß hin oder her....der Verdienst ist wichtig und auch kein Tabuthema!!Wer Nicht darüber reden will, vielleicht auch weil er keine Ahnung hat der braucht es jaauch nicht zu tun.

MACKer
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Beitrag »

Chaplin hat geschrieben: „Knöpfchendrücker“ und „Typen“ arbeiten nicht im EP.

möcht kurz anhängen wie Chaplin sagte, das heisst wenn dann operator =)


Auch möchte ich über die Flexibilität der MA´s sprechen, zumindest von einigen... .

Zur Zeit fährt Silverstar jeden morgen schon um ca 8.45 (denke mal für Hotelgäste). Dass heisst von morgens bis abends (heute wieder um 20 Uhr) den Strahlemann spielen, freundlich sein und immer optimistisch an die Sache rangen. Die Ma´s kommen meist noch Stunden (!) nach Parkschlusss durch das Drehkreuz der Verwaltung, und ich will an letztes Jahr erinnern an einem Tag im August bis 22 Uhr......

(Wie das jetzt läuft mit abwechseln kann ich net sagn^^)

Trotz solcher Arbeitsbedingungen kannsich glaube ich jeder glücklich schätzen der in so einem Top Unternehmen arbeiten darf, egal ob Gastro Attraktion, Artist oder Shooping usw.... jeder trägt seinen Teil dazu bei das der Park für die Gäste attraktiv bleibt. Auch wenns schwer fällt muss man eben einige Opfer und Zeit mitbringen...

Es ist schließlich DER Europa-Park und nicht der Aldi-Süd Laden von neben an
Das ist MEIN Moment

*Ey jop scharlottelte hop scharlottele kom wia gähn ge angle, ey jop scharlottele jop scharlottlte komm wia gähn on de fisch xD

Martin

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JeJo hat geschrieben:Wir sollten nicht über die Gehäter/Löhne der Mitarbeiter reden,
besonders wenn die Angaben nicht direkt von einem Mitarbeiter kommen. :wink:
Warum soll man nicht darüber spekulieren dürfen bzw. sollen?
Dass man nicht so viel bekommt dürfte man sich ja schon ausrechnen können...

megazicklein

Beitrag Es stimmt »

Hallo,

also hier mal ein Insider.

Ich kann bestätigen.....12-14 Stunden täglich gibt es sehr gerne.
Geringes Grundgehalt, oder Umsatzbeteiligung.
Im Antika Roma (Buffetrestaurant) werden bereits am Empfang Buffet-Besucher gebeten dort zu zahlen, bekommen einen Gutschein und schon hat der Kellner keinen Umsatz und somit keinen Verdienst.

Tische die einfach gehen, weil sie z.B. nicht wissen, das die Rechnung nicht automatisch auf das Zimmer geht müssen vom Kellner voll gezahlt werden. Voller Preis.....

Umgerechnet arbeitet ein Kellner dort für 3 Euro die Stunde, Trinkgeld nicht mitgerechnet, das ist aber heute auch nicht mehr so dolle.

Wenn ein Kellner nach 13-14 Stunden und null Umsatz (oder wenig, unter 100 Euro) fragt ob er nicht mal langsam nach Hause gehen dürfte wird noch blöd gemacht.

Es gibt noch viel mehr, fällt mir aber alles gerade nicht ein.

Ach, ein Knöpfchendrücker verdient mehr als ein Kellner, das sind meist Aushilfen die nach Stunden bezahlt werden und somit wenigstens auf seine Kohle kommt.

Der Stundenlohn im Park (nicht die Hotels) bewegt sich so bei 8 Euro die Stunde.

Man hat nur Druck und darf nicht an seiner Servicestation stehen und auf seine Gäste achten, hat man mal nichts zu tun, oder die Gäste sind gerade zufrieden, geht es sofort ab, andere arbeiten machen. Wenn allerdings Gäste ohne zu zahlen gehen, muss man sich anhören, man sollte besser auf seine Gäste aufpassen. Wie das gehen soll ist allen Kellnern ein rätsel.

So, dies erst mal von einem Insider!!! :-)

Grüße
Megazicklein

Chaplin

Beitrag »

Hallo Insider (Megazicklein)

Natürlich sprichst du nicht für alle, aber das sollte sicher auch nicht
so klingen in deinem Beitrag.
Zahlen sollte man auf jeden Fall weg lassen.
Und der Grund dafür sollte nicht mit der Ausrede verglichen werden,
das Politiker ihre Gehälter ja auch offen legen sollen.
Zwar wird mein Lohn von deiner Eintrittskarte Bezahlt, aber auch ich
stehe nicht wie ein Politiker im Öffentlichen Leben.

Viele haben hier nun etwas geschrieben.
Einige auch genau das was man dazu sagen sollte.
Wahrscheinlich ist es auch ein endlos langes Thema.
Grundlegen aber will ich noch anmerken:
Man muss die arbeit im EP einfach gerne machen.
Ansonsten fühlt man sich nicht wohl und ich denke mal
das merken vor allem die Gäste.
Und Leben kann man davon schon gut.
Es sei man hat den Lebensstandart eines Königs

deny
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Name: Daniele..doch im ep nur Deny
Wohnort: Grenzach-Whylen(Bei Basel 100km Vom Park entfernt)

Beitrag »

Ich glaube es macht einen reiesen Unterscheid im Lebensstandart aus, wenn man seine Arbeit gern macht.
Wenn mir meine arbeit Spass macht bzw. ich sie gerne mache, dann bin ich ausgeglicherner als Leute die ihre Arbeit nicht gerne mögen. idese Leute suchen sich dann irgendwo anders ihren Spass fürs Leben.

NAja muss man jetzt nicht verstehen, ist ja auch null Uhr! :lol:
Wo dann?

Chaplin

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Eben :wink:

VegasTom
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Registriert: 28.07.2006

Beitrag »

Natürlich macht es einen großen Unterschied ob man seine Arbeit gerne macht. Aber wie soll man denn zufrieden sein wenn man seine Familie nicht ernähren kann oder man kommt über die Runden, kann sich aber kein Auto oder sonstige Freizeitaktivitäten leisten? Geld ist immer ein Faktor, das muss jedem klar sein. Da kann man noch so viel von Einstellung und Freunde im Beruf reden. Klar kann man auf vieles vieles verzichten wenn man noch Freude an der Arbeit hat, aber ein gewisses Grundgehalt mit dem man sein Leben finanzieren kann muss man schon haben, sonst ist man definitiv nicht motiviert weil man nicht weiß wie man seine Rechnungen bezahlen soll oder man schaut in traurige Kinderaugen wenn man den Kleinen (die man sowieso dann fast den ganzen Tag nicht sieht) kein Geschenk zu Weihnachten kaufen kann.

Nochmal: Spaß an der Arbeit ist wichtig und erhöht die Zufriedenheit, aber das sollte keine Ausrede sein und kein Vorwand um nicht auf andere Probleme aufmerksam zu machen!

Danke den Insidern die hier uns mal Einblick gewähren und den Mut aufbringen auch mal über Zahlen zu sprechen.

Hermione

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Stimmt genau, Vegas Tom :)

Jango
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ich möchte auch nochmal zu dem Thema Lohn und Spass was sagen.
Ich finde es wichtig, das die Arbeitgeber - und dazu zählt nun mal auch der EP - neben guten Arbeitsbedingungen (Arbeitszeit, Klima...) auch eine gerechte Bezahlung veranlassen.
Viele Arbeitgeber haben vergessen, das Ihre Arbeitnehmer auch gleichzeitig Ihre Kunden sind. Egal ob Freizeitbranche, Gastronomie oder auch Automobil usw.
Wenn man Produkte verkauft die nicht lebensnotwendig sind (ausser Lebensmittel etc.) sollten die eigenen AN auch die Chance haben, die Produkte zu konsumieren. (Ganz allgemein gesprochen.) Und dazu muss nun mal vom Gehalt auch ein bisschen was übrig bleiben.
Ansonsten nehmen sich diese Zweige über kurz oder lang Ihre eigene Grundlage.

Natürlich soll der Spass an der Arbeit dabei sein und man soll sich sich auch als Arbeitnehmer mit der Firma Identifizieren. Die Zufriedenheit geht aber nun mal auch über das Geld. Denn der Spass ist schnell weg wenn ich den ganzen Tag Gäste/Kinder anlachen muss und weiß, meinen eigenen Kindern sowas evtl. nicht geben zu können.

Meine persöhnliche Meinung. Dies ist zwar ein bisschen allgemein gesprochen aber betrifft ja doch auch den EP

Chaplin

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Das ganze klingt nun so langsam als würde der Park einen Hungerlohn
an seine Angestellten zahlen! Meine Kinder bekommen ihre
Geschenke und wir haben sogar drei Autos zuhause.
Und wer nicht mit dem auskommt was er im EP verdient sucht sich etwas
anderes, so war das schon immer. Und so wird es wohl auch bleiben.
Was spricht auch dagegen? Niemand wird gezwungen im EP zu arbeiten?!