Preiserhöhung 2019 - Eintrittspreise 2019

[mps]

Hallo zusammen,

getreu dem Motto: "The same procedure as every year"

Die neuen Eintrittspreise für die Sommersaison 2019 wurden vom Park bekanntgegeben:

preise2019.JPG

Alle Angaben ohne Gewähr. Informationen zu den einzelnen Preisstufen und Bedingungen sind unter dem nachfolgenden Link einsehbar: https://www.europapark.de/de/preise

[Mina]

Bald ist der Parkbesuch (für einen, höchstens 2 Tage) mein Luxusurlaub für das ganze Jahr

[filigrantechniker]

Ich hab drei Kinder, wenn die mal den vollen Preis bezahlen, ist eine Woche Dänemark billiger, als ein Tag im Europa-Park. Und da ich somit nur an Wochenenden, Brückentage, oder in den Ferien hinkann, bezahlt man dann 300€ für 5 Stunden anstehen und 2 Stunden fahren

[KevinCoasterFreak]

Ich finde der EP ist für Famillien fast unbezahlbar geworden.

Einzig das Phantasialand bietet noch ganz gute Packete, wenn man eine Hotelübernachtung bucht.

Sonst kann ich alle Famillien verstehen (wie meine Schwester), die lieber in kleinere Parks gehen.

[svenl]

Ich finde der EP ist für Famillien fast unbezahlbar geworden.

Wenn ich mich so im Park umschaue gibt es noch erstaunlich viele Familien für die der Park bezahlbar ist. So verallgemeinert ist die Aussage also wenig sinnvoll.

[KevinCoasterFreak]

Deshalb sagte ich ja auch fast.

[Willyviper]

Klar ist es teuer, der Gegenwert ist auch gut. Natürlich können sich das nicht mehr alle Familien leisten aber solange die Besucherzahlen noch weiter steigen werden das auch die Preise tun.

War übrigens vor kurzem in USA in Six Flags Magic Mountain. Da zahlt man regulär 90$, mit Gutschein waren es dann nur 80$ was etwa 70€ entspricht. Außerdem 25$ für den Parkplatz und 8$ für die Nutzung der Schließfächer bei den Achterbahnen, weil man nicht bei allem etwas ablegen durfte.

ich denke dass sich außerdem die anderen Parks da anpassen werden.

Gruß
Christian

[jens27]

Weiter wurde die letzten beiden Jahre auch schon je 2,50 EUR auf das Tagesticket für Erwachsene drauf gepackt. Somit war die Preisanpassung 2019 auf jeden Fall absehbar. Deshalb ist auch das Überschreiten von 50 EUR nicht wirklich überraschend. Und wie hier schon geschrieben wurde, hat Six Flags wesentlich schlechtere Preise bzgl. Preis-/Leistung.

Weiter wurde ungefähr der Mittelwert der jährlichen Preiserhöhung der letzten 25 Jahre in Höhe von ca. 5,2 % angewandt. Von 2018 auf 2019 sind es 5,05 % bei der Tageskarte. Von 2001 auf 2002 wurde um sogar 9,1 % erhöht (21,98 auf 24 EUR). Und nein, daran ist nicht die Umstellung auf den Euro Schuld, welche hier ggf. gleich als Preistreiber für das Jahr 2001/2002 herhalten soll. 1993 auf 1994 wurde zu reinen DM Zeiten um auch 9,1 % erhöht.

Wer noch mehr Zahlen mag und auf Basis von Fakten nachrechnen möchte, findet die Quelle der zu Grunde liegenden Preise der letzten Jahre bei epfans.info hier: https://www.epfans.info/?id=2285,16&

Kurz gesagt, völlig fair, die Preisanpassung, auch wenn diese logischerweise erstmal unbeliebt ist - wie jedes Jahr eben selbe Diskussion.

[Wayn0r]

Wenn man die Erhöhung mit den Erhöhungen in den USA relativieren möchte, dann müsste man auch das Gehaltsniveau und Steigerungen der Gäste vergleichen. Liegt es ähnlich wie bei uns, dann können wir den Vergleich gerne ziehen. Falls es dort besser ist, dann hinkt der Vergleich.

Kaum eine Otto-Normal-Familie wird über eine Gehaltssteigerung von 5 % pro Jahr verfügen. Vermutlich auch die nicht, die mehr als Normal verdienen.
Von daher liegt es mir fern, die ständigen Erhöhungen als fair einzustufen. Der Park kann es natürlich machen wie er möchte. Marktwirtschaft und so. Fair ist es dann trotzdem noch lange nicht.

[jens27]

Das Konzept geht seit mindestens 25 Jahren auf und ist Dank neuer Attraktionen und der Qualität die man geboten bekommt, fair. Und ein größerer Freizeitpark verursacht eben auch größere Unterhaltskosten und in Neuheiten will auch investiert sein, weil sonst irgendwann die Besucher weg bleiben. Und der Europa-Park ist in den letzten Jahren stark gewachsen, somit auch das Angebot für die Besucher und eben dadurch auch der Preis.

Weiter ist es seltsam, anzunehmen, dass in den USA Gehälter im Schnitt ca. 54% höher sein sollen als in Deutschland und es sich somit an einen der Kaufkraft angepassten Preis in den USA handelt (Six Flags Magic Mountain Preis in EUR ca. 75,61 ($ 84,99), Europa-Park 52 EUR). Auf Basis im Schnitt ca. 12 % höherer Löhne in den USA wären somit maximal knapp 60 EUR für Six Flags anzusetzen (hochgerechnet 58,24 EUR). Weiter wird man dort noch beim Schließfach abgezockt usw. Somit ist der Vergleich durchaus zulässig. (Quelle Gehaltsgefüge USA: https://www.gehaltsvergleich.com/news/L ... Wirtschaft)

Somit bleibe ich bei meinem Fazit, dass der Europa-Park im Vergleich zu vielen Freizeitparks ein sehr faires Angebot bei den Eintrittspreisen hat.

[monar]

. Und der Europa-Park ist in den letzten Jahren stark gewachsen, somit auch das Angebot für die Besucher und eben dadurch auch der Preis.


.

Schade ist nur, dass der Tagesbesucher jetzt 52€ bezahlen muss, das ganze Angebot, das wirklich groß ist, an einem Tag aber gar nicht schafft.

[Janekrich]

In den USA hat Freizeit aber auch einen anderen Stellenwert. Der durchschnittliche US Amerikaner hat wesentlich weniger Jahresurlaub als wir Europäer. Mehr als zwei Wochen gibt's da selten.

Abgesehen davon ist die Situation aber ähnlich wie bei den Parkketten in Europa: Tageseintritte einzeln sehr teuer, mit Rabatten dann wesentlich günstiger und die Jahreskarte ist dann nochmal ein gutes Stück lohnenswerter. Bei den kleineren Parks liegen die Eintrittspreise aber nochmal in für uns akzeptableren Regionen.

[Turek68]

Es ist jedes Jahr das selbe leidige Thema wo sich viele beschweren und letzten Endes eh wieder in den Park gehen .Wenn man mal die Preise aus Zoos, Musicals, Stadion besuchen usw betrachtet wird alles immer teurer, da die Leute aber immer wieder aufs neue hingehen wird sich da auch nichts ändern . Mir persöhnlich ist der Park jeden Cent wert und kann von mir aus noch teurer werden. Jeder verlangt immer neue und noch bessere Attraktionen ,möchte aber gleich bleibende Preise um günstig seinen Spaß zu haben . Jeder der sich hier beschwert oder meckert sollte sich mal hinterfragen wie man selber handeln würde wenn man Entscheidungen dies bezüglich treffen darf und man die ansteigende Nachfrage der Parks sieht . Schließlich richtet sich der Preis nach dem Angebot und der Nachfrage. Wir sollten uns glücklich schätzen so einen Park in Deutschland zu haben und es zu genießen.

[filigrantechniker]

Der Tagespreis stört mich gar nicht sonderlich, den finde ich durchaus angemessen. Die Jahreskarte hingegen ist aber schon ein ordentliches Brett, gerade wenn man das mit anderen Freizeitparks vergleicht.

[svenl]

Ich denke da schaut jeder Park wie oft Stammgäste den Park besuchen. Ein Park der davon ausgeht, dass kaum einer mehr als einmal kommt, wird die Jahreskarte für wenig mehr als den Tagespreis raushauen, und je häufiger Leute pro Jahr kommen desto höher kann der JK-Preis sein um trotzdem noch gekauft zu werden. Da sind Parks die Mehrtagesbesucher anziehen entsprechend im Vorteil, da kommen leicht 5 Tage pro Jahr zusammen und damit das Argument für die JK zum aktuellen Preis.
In der Liga in der wir hier schauen sind die Preise durchaus ähnlich, siehe
https://www.disneylandparis.com/de-de/jahreskarten/ (ab 219 Euro für die nicht völlig limitierte JK)
https://www.phantasialand.de/de/park/erlebnis-pass/ (185 Euro)
https://www.efteling.com/nl/park/inform ... ngsprijzen (175 Euro)

[jens27]

Also den Preis der Jahreskarte hat man am fünften Besuchstag schon wieder drin und Eintritte in Partnerparks können auch genutzt werden. Ich kann daran keinerlei "Wucher" oder Preistreiberei bei der Qualität die man als Gegenleistung im Europa-Park bekommt, feststellen. Der Anschaffungsbetrag ist eben einmal pro Jahr in der Höhe fällig, aber die Gegenleistung top.

Nun eine kleine Exkursion zu einem tatsächlich eher nicht so fairen Angebot:
Etwas überteuert finde ich persönlich den Preis für die Kugel Eis in Höhe von 1,80 EUR im Europa-Park ohne das diese tatsächlich etwas besonderes ist. Den Hersteller findet man ja in jedem Supermarkt und kann sich somit selbst die Gewinnspanne denken. Da ist man im Phantasialand oder in Liseberg/Schweden mit dem Eis kleinerer Eisdielen mit ihren dortigen Filialen bzgl. Preis-/Leistung besser dran.

So, nun gerne wieder zurück zum Thema Eintrittspreise

[KevinCoasterFreak]

Mich persönlich stört das alles weniger.
Ob jetzt meine Jahreskarte 10€ mehr oder weniger kostet, ist mir egal (mindestens 10 mal im Park und mindestens 2 freie Eintritte in andere Parks werden genutzt).

Wucher ist es sicher nicht.
Und klar: Preis- Leistung ist im Gegensatz zum Phantasialand sehr gut.

Ich vergleich aber da mal mit: ja das Preis- Leistungsverzähltnis bei einem neuen Merceedes mag gut sein, aber wer will/kann sich das leisten? Sicher nicht jeder.

Da greifen viele eher auf einen Gebrauchtwagen zurück.

[Jefferson]

Jedes Jahr die gleiche Diskussion. Leute, der EP ist ein Wirtschaftsunternehmen. Die Besucherzahlen wachsen Jahr für Jahr, trotz Preiserhöhungen. Warum sollte der Park also darauf verzichten oder diese niedriger halten? Wer es sich nicht mehr leisten mag oder kann, der soll halt zu Hause bleiben. Ich hätte auch gerne einen Cayenne, kann ihn mir aber nicht leisten, und heule deswegen auch nicht rum. So ist das halt... Nur wenn die Leute zu Hause bleiben, wird der Park umdenken. Tun die Leute aber nicht, also alles gut.

[jens27]

Und ganz ehrlich: Das Angebot vom Park wird immer weiter ausgebaut, somit ist das völlig fair. Und da der Europa-Park in Summe vertretbare Eintrittspreise ohne Rabatte anbietet, ist das auch echt ok. Wenn die gleiche Politik verfolgt werden würde, wie es so manche Freizeitpark-Kette macht, wäre zwar ein rabattierter Preis auf eine limitierte Anzahl von Tickets günstiger aber der Normalpreis dann sicher entsprechend höher. In der Mischkalkulation wäre eine solche Preispolitik wieder mit einem planerisch ähnlichen Gesamtgewinn für den Europa-Park unterwegs. Somit lieber ohne Rabatte lassen und für alle gleich anbieten. Dann spart man sich diese Rabattschlacht und konzentriert sich wie gewohnt weiterhin auf ein qualitativ tolles Freizeiterlebnis.

Auch die diesjährige Parkscout-Wahl bescheinigt dem Europa-Park das beste Preis-/Leistungsverhältnis.
Hier der Link zum Ergebnis des Parkscout Publikums Award 2018: http://www.parkscout.de/magazin/parksco ... 8-gewinner

[Claudia K.]

Ich finde da muss man allgemein trennen zwischen dem Verhältnis von Preis und Leistung und dem, was man sich persönlich leisten kann.
Klar, 52 Euro sind ne ganze Menge Geld, gar keine Frage. Aber wenn ich den Gegenwert betrachte, dann passt es für mich schon noch, insbesondere, da ich meine EP-Besuche als kinderloser Single gut unter der Woche außerhalb der Ferien unterbringen kann, wenn es ruhiger im Park ist und ich somit schon Einiges an einem Tag unternehmen kann.

Kommt eben immer drauf an, mit was man es vergleicht. Für 52 Euro kann ich, wenn es nicht so voll ist, einige Fahrten absolvieren und für ein, zwei Shows ist auch noch Platz. Gehe ich z.B. in ein Musical, dann zahle ich für gute Plätze über 100 Euro und hab nur drei Stunden was davon. Am Stadttheater, wo die Tickets mit Steuergeldern subventioniert sind, zahle ich immer noch 40-50 Euro.

Nichtsdestoweniger ist es nicht gerade wenig Geld, daher kann ich verstehen, dass es sich viele nicht leisten können. Nur hat das eine mit dem anderen nur wenig zu tun. Etwas kann für mich zu teuer sein und dennoch ein erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis bieten. Umgekehrt kann ich mir auch etwas locker leisten können und es dennoch für überteuert halten. Daher finde ich es wichtig, da klar zu trennen zwischen "zu teuer für mich" und "zu teuer für die gebotene Leistung".