Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung"

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Matterhorn-Fritz
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Meiner Meinung nach hat der Park schon vor über 10 Jahren nachgelassen.
Die beste Zeit empfand ich zwischen 2008 und 2012.

Es gibt immer weniger alte Substanz. Damit geht auch viel Charme verloren.
Klar, für die Brände von 2018 und 2023 kann man nichts, aber damit gingen viele klassische Teile des Parks verloren.
Die Umthematisierungen von Eurosat, Universum der Energie und der Dschungelfloßfahrt gehen mal gar nicht.
Echt furchtbare Themen und Umsetzungen. Wen will man mit so langweiligen Themen begeistern?
Mit "Can Can" kann fast niemand was anfangen. Selbst Hr. Mack wusste nicht mal, dass man es "Koh Koh" ausspricht und nicht "Kähn Kähn"...soviel dazu.
Und welches Kind möchte einen T-Rex Kuchen essen sehen? Das ist Verdummung in meinen Augen.
Dass man die Dschungelfloßfahrt nur umthematisiert hat, weil 2 Personen diese als "Rassismus" empfanden, fand ich auch abartig krank.
Und die neue Umsetzung mit "Josefina" könnte nicht kitschiger, billiger und nichtssagender sein. Das ist Thematisierung auf "Kirmes-Niveau", aber nicht das, was man vom "weltbesten Park" erwarten darf. Schaut man sich Onride-Videos aus anderen Parks an (vor allem Disney), dann merkt man eingentlich, dass sich der EP nicht einmal annähernd auf dessen Niveau befindet.
Was ich auch ein Armutszeugnis fand: Dass das Kindermusical nach dem Brand einfach so gestrichen wurde.
Das war ein belieter Ort für Kinder, aber auch die ganze Familie.
Die anderen verbliebenen Shows werden auch immer lahmer. Die Arena-Show von diesem Jahr ist absolut mies. Wenige Effekte, schlechte Story.
Auch die Varieté-Shows von früher waren mitreißender.
Dann ist da noch das ganze VR-Zeug, überall Werbung, die Dauerbeschallung (selbst auf dem Klo), die übertrieben teuren Preise für Essen und Trinken und natürlich die neuen Resort-Pässe, mit denen man einfach unflexibler ist als früher, aber dennoch mehr Geld dafür bezahlt.

Ich habe zwar aktuell eine Silber-Karte, (und seit 2008 dauerhaft eine Jahreskarte/Clubkarte), aber wenn sich an der Qualität des Parks nicht ändert, dann war es das danach.
Da hilft auch die hunderttausendste Achterbahn nichts, wenn der Rest drumrum nicht mehr stimmt.
Und während Corona hat man auch gemerkt, dass es auch noch viele andere Freizeitbeschäftigungen gibt. Es muss nicht zwingend der EP sein.

monar
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Ich habe auch seit vielen Jahren eine "Jahreskarte", jetzt Silver-Karte.
Ich kann bei Deiner "Abrechnung" wirklich jedes Wort unterschreiben, genau so wie Du empfinde ich auch. Ich brauche auch keine noch schnellere, noch höhere Achterbahn. Es ist in den vergangenen Jahren immer mehr Flair verloren gegangen. Was soll ich mit 70 Jahren noch im EP?
Zu 99% auch meine letzte "Jahreskarte".

eistroll
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Schaut man sich Onride-Videos aus anderen Parks an (vor allem Disney), dann merkt man eingentlich, dass sich der EP nicht einmal annähernd auf dessen Niveau befindet.
Ich hätte das ja nie so geschrieben...der Shitstorm wäre mir da zu viel gewesen.
Aber: An Disney kommt der EP in der Tat nicht anähernd ran... auch wenn viel kopiert/nachgebaut wird&wurde. Die Atmospähre lässt sich eben nicht nachbauen...
Will den Simulator / Astro-Shuttle wiederhaben!!!

mokka
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Dennoch sind die Disney Parks Retortenparks und die Atmosphäre dort künstlich und nicht "gewachsen" wie im EP. Kann natürlich jeder anders sehen. Ich kann einiges an Kritik nachvollziehen, aber wer z.B. das CanCan Thema als langweilig empfindet und meint, dass andere damit nichts anfangen können, der sollte seine eigene Unwissenheit nicht auf andere projizieren.

Christoph
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Bei der Dinobahn muss ich immer schmunzeln, weil viele das Thema als so dämlich ansehen. Diese Meinung hab ich auch schon mehrfach in einem Disneypark-Forum gelesen und musste dann parallel dazu an das Thema von "Ratatouille" denken 🙂 das ist doch genauso weit hergeholt, wird aber, dank Disney, von allen als ganz große Kunst angesehen.

Ich will dem EP nichts böses, aber ich hatte immer gehofft, dass mit den teilweise schon sehr frechen Preiserhöhungen die Besucherzahl irgendwann mal etwas stagnieren, bzw. zurückgehen wird und man dadurch den Gästen mal wieder etwas entgegenkommt. Mittlerweile glaube ich aber, der EP kann hier einfach machen was er will. Wenn die Standard-Übernachtung, Spa, Eatranilin oder irgendein Buffet 4-stellig kosten würde, wird das wahrscheinlich auch das von Besuchern billigend hingenommen, wegen Fantreue und Wirtschaftsunternehmen unterstützen usw.

Skerpla
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Ich glaube eher, dann wird sich einfach der Kundenstamm verlagern. Ich kenne im Einzelhandel einen Grundsatz, den man eigentlich auf jede Dienstleistung verlagern kann:
Wenn dir das Produkt nicht zusagt, ist es höchstwahrscheinlich nicht für dich gemacht. Da es aber existiert, wird es seine Zielgruppe haben.
Seitdem sehe ich viele Dinge lockerer. Und wenn schon gerade Disney im Gespräch ist, die lassen sich das alles doppelt und dreifach bezahlen. Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Preis und dem, was man geboten bekommt. Sowohl bei Disney, als auch im Europa-Park oder allen sonstigen Freizeiteinrichtungen. Ob dies dann preiswert ist oder nicht, liegt immer im persönlichen Empfinden. Ansonsten wäre ein solch breit gefächtertes Freizeitspektrum in Deutschland kaum möglich.

ThalainTheCat
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Ich kann mit den Disney-Parks inzwischen kaum noch was anfangen. Gerade die Pariser Variante ist nur noch Abzocke - wenn ich da nur einen brauchbaren Tag verbringen will, gebe ich so viel aus wie im EP für eine Silberkarte! 100 Euro Eintritt, dazu den Vordrängler, wenn ich für meine 100 Euro mehr als 5 Fahrten will. Essen, Trinken, Parken - alles Dinge, die ein mehrfaches dessen kosten, was man trotz aller Preiserhöhungen im EP bezahlt. Und was bekomme ich dafür? Nicht mal mehr richtiges Disney, sondern die unsägliche Star Wars Ausschlachtserie, Marvel Superhelden, etc. Und das Personal in Paris war noch nie auch nur 10% von dem was man in Orlando oder Anaheim hatte.

Bezüglich der viel kritisierten Umgestaltungen:

- Freudenreich ist Kitsch, aber immer noch besser als das alte UdE. Der erste Fehler war schon der Name, der einfach nur eine Kopie von Disney war, ohne dass man es schaffte, den Bezug herzustellen. Der Bezug war ja schon bei Disney an den Haaren hereingezerrt aber ein bisschen Labor und einen Energiesponsor davorzuklatschen und dann eine Dinotour als "Energie" zu betiteln war einfach nur mager. Und die Attraktion war VIEL zu dunkel - ich kann mir nur vorstellen, dass man bei mehr Licht gesehen hätte, wie unvollständig dekoriert sie war. Man hat das ganze ja auch eher versteckt als hervorgehoben - man konnte als Gast mehrere Tage im EP verbringen ohne die Attraktion auch nur zu bemerken. Hätte man vielleicht ne schöne ACE-Story draus machen können, aber dafür kam der Umbau ein oder zwei Jahre zu früh.
- Can Can Coaster: Ich liebe persönlich das Offenbach-Musikstück und finde die Fahrt super dazu synchronisiert, insofern für mich klasse. Andererseits war die alte Eurosat die bessere der beiden Weltraumbahnen, wenn man sie für sich betrachtet. Allerdings machte sie in Frankreich kaum Sinn, während die Mir in Russland perfekt passt. Zwei thematisch so ähnlich Bahnen war immer ein Konflikt. Eine musste früher oder später weichen, und im Gesamtkonzept des Parks machte es mehr Sinn, der Eurosat einen deutlich französischern Touch zu verpassen (vor 2017 hatte Frankreich ja eigentlich NICHTS französisches: Einen Zeppelin-Turm (eher Deutschland), eine Mercedes-Achterbahn, die man mühsam via Monaco anbindet, eine Weltraumkugel und eine Dino-Zeitreise. Man kann über die einzelnen Attraktionen urteilen wie man will, aber Frankreich ist jetzt jedenfalls mit mehr als ein paar Fassaden vertreten.
- PiB 2.0: Die alte Bahn hatte deutliche Abnutzungserscheinungen, viele der Animatronics begannen, Falkenstein-Flair zu entwickeln. Sie wäre sowieso für ein Update fällig gewesen.
- Josefina: Ich finde die Fahrt besser und stimmiger als die alte, auch wenn die Realisierung weit vom Optimum weg ist. Erstens ist Afrika nun mal nicht in Europa, auch wenn manche hier das gerne durch politische Grenzen passend machen wollten 🙂 und zweitens war die alte Bahn einfach komplett abgenutztes Klischee. Es fängt an mit dem "Welcome to Africa, Africa, Africa." Nein. Afrika ist kulturell diverser als Europa. Niemand würde das sagen, genau so wenig wie ein Spanier "Welcome to Europe" sagen würde. Dann das Nashorn, knapp 2 Minuten ohne irgendwas, dann das Stelzendorf (das war abgesehen von der ebenso klischeehaften "Obst Obst" Szene gut gemacht). 3 Minuten zockeln um einige Wasser speiende Krüge, dann die Höhle, wo man in 45 Sekunden durch drei Klimazonen gezogen wird und Ende. Einfach eine gemütliche Aussichtsfahrt auf dem See mit schönen Pflanzen hätte das getoppt. Ich bin in 2022/23 öfter Josefina gefahren als in den 10 Jahren vorher die afrikanische Version.

Im Sinne eines EUROPA-Park kann ich alle Änderungen verstehen und ich finde, sie stärken trotz allem das Parkkonzept - auch wenn Freudenreich und Josefina Luft nach oben hätten. Ich trauere den alten Versionen aber nicht nach, mit Ausnahme der alten Eurosat.

Eine gewisse Menge Kitsch gehört für mich übrigens bei einem Freizeitpark durchaus dazu. Disney kitscht an vielen Stellen noch intensiver - und wurde damit letztlich erfolgreich. Da sehe ich eher die ganzen neuen IPs als problematisch - Disney war immer etwas spezielles und definierte sich gerade auch durch Kitsch. Inzwischen ist es eine Ansammlung aller Arten Filme und Fernsehserien - weniger strukturiert als Universal das schafft - und der Fokus auf das, was DISNEY war, geht mehr und mehr verloren.

Was die Massenabfertigung angeht - wenn man 5,5 Mio Menschen jährlich möglichst effizient bespaßen will, dann ist das nun mal Masse. Aber als Ausgleich bekommt man eine gute Auswahl Attraktionen, hohe Kapazitäten, immer noch sehr hochwertige Thematisierung und im Vergleich zur Konkurrenz immer noch sehr viel fürs Geld. Auch wenn ich selbst erst mal wieder kürzer trete was EP-Besuche angeht, bin ich der Meinung dass nur noch Universal Orlando und Efteling in der gleichen Liga spielen können, was das Gesamterlebnis angeht. Disney Magic Kingdom und EPCOT waren auch immer ganz oben bei mir dabei, aber da hat leider inzwischen die Buchführung das Sagen - es geht dort leider nicht mehr darum, Menschen maximales Erleben zu bieten (das konnten die mal super), sondern nur noch maximalen Ertrag zu generieren. Phantasialand ist inzwischen leider ja auch eher unbezahlbar und da fand ich das "Hauptsache Weltrekorde und möglichst viele Leute über Schienen gejagt" eigentlich noch präsenter.

Die Kritikpunkte, die dem EP vorgeworfen werden, sehe ich auch in vielen anderen Parks. Seit Corona ist es in weiten Teilen nicht mehr das Gleiche. Der Personalmangel und die andere Art der Gäste, zu genießen, sind überall spürbar und nicht zum besseren. Mein bestes EP-Jahr war wohl 2017.

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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Sehr interessant, was hier an Beiträgen kommt. Ist echt spannend zu lesen! 🙂

Und ich habe gesehen, dass ich quasi zweimal die gleiche Aussage geschrieben habe. Entschuldigung dafür. Mein Gedächtnis wird auch immer besser...

Ich habe mir mal wieder überlegt, was der Europa-Park für mich ist und habe mich ein wenig an unseren Erstbesuch 2001 erinnert.

Den Europa-Park habe ich damit relativ spät kennengelernt. An Großparks kannte ich damals das Phantasialand und das Disneyland Paris. Dazu kamen diverset Kleinparks wie der Bayern-Park, Churpfalzpark, Ruhpolding...

Vom Phantasialand war ich begeistert und es war bis etwa 2014 meine klare Nummer 1. Der Brand von 2001 hat mich damals sehr mitgenommen (und noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich Videos dazu schaue). Ich wollte auch nach dem Brand unbedingt wieder nach Brühl (schon alleine um sicher zu gehen, dass der Park noch steht oder so). Allerdings kamen wir leider erst 2003 wieder ins Phantasialand.

Dafür fädelten meine Schwester und ihre damalige Schulfreundin 2001 eine Europa-Park-Reise gemeinsam mit den Eltern ein. Anfangs war ich skeptisch (wollte ich doch ins Phantasialand), aber meine Tante zeigte mir glaube ich so einen Prospekt und versicherte mir, dass der Europa-Park auch sehr schön ist.

Um es etwas abzukürzen: Zwar war es der erste und bisher einzige EP-Urlaub, wo wir nicht im Hotel schliefen, sondern in einer nahen Pension, dennoch hatten wir alle viel Freude im Park. Dennoch bleib der Park lange meine klare Nummer 2. Das Phantasialand hatte für mich persönlich einfach mehr zu bieten. Alleine beim Simulator: Im EP lief ein eher langweiliger Schneeraupenfilm, wo ich als Kind wartete bis es „endlich los ging“. Dabei war die Fahrt auf der Raupe schon das Erlebnis... Da war ich sehr enttäuscht. Zumal ich hoffte, dass es eine Art Flug gäbe (die Pre Show mit den zwei Fluglotsen gaben hier den Eindruck...) - kein Vergleich zum Galaxy. Auch die Piraten konnten mich im Vergleich zur Silbermine nicht so überzeugen. Beim Alpenexpress hatte ich gehofft, dass hier vielleicht auch sowas wie die Colorado-Bahn stand. Naja... Trotzdem war es ein toller Parkbesuch, aber irgendwie könnte ich jetzt nicht sagen, was der EP damals für mich war. Vielleicht so: Ein schöner großer Park mit teils guten Attraktionen.

Im Laufe der Jahre waren wir dann immer wieder im Europa-Park und der Park steigerte sich wie ich finde ordentlich. Nicht zuletzt dank solcher Kracher wie Silver Star oder die schönen Erlebnisse auf der damals richtig nassen Atlantica SuperSplash, wo wir sogar ein Onridefoto kauften. Nicht zu vergessen: Die Aufenthalte in den Hotels.

Zwar war noch immer der Park in Brühl mein Favorit, doch der Europa-Park entwickelte immer mehr ein ganz besonderes eigenes Flair. Vor allem dieses „Strandurlaubsfeeling“ in den mediteranen Themenbereichen, machte für mich viel von der Rust-Atmosphäre aus.

2014 wurde der Park dann zu meinem Favoriten. Das Angebot wurde größer, Eurosat mauserte sich nach dem Silver Star zu meinem Favoriten im Europa-Park und blue fire und Wodan machten auch Spaß. Die Darkrides wirkten gepflegt (im Gegensatz zum Phantasialand ab etwa 2008 gefühlt), es gab immer wieder Animatronics zu sehen (auch im Gegensatz zu Brühl in den letzten Jahren), E.P. Express und die anderen Rundfahrten, sowie die große Parkfläche und das geniale Resort mit der Anbindung an eben genannter Monorail – das war für mich fast perfekt. Der Europa-Park schaffte es einerseits, sich seit meinem Erstbesuch sehr weiterzuentwickeln, gleichzeitig stillte er die Sehnsucht nach gepflegten Darkrides und Figuren und es schien, als könne der Park weiter wachsen. Zwar gab es auch weiterhin Kritikpunkte: Die leider nicht vollthematisierten Achterbahnen, das in meinen Augen einfach schlechte Geisterschloss, viele statische Figuren bei Batavia und sicher noch ein paar andere Dinge, aber im Großen und Ganzen, konnte mich der EP als Nummer-1-Park voll überzeugen, auch wenn meine Lieblingstrraktion mit der Colorado Adventure weiterhin in Brühl stand.


Heute hat sich daran nicht viel geändert, auch wenn das Phantasialand inzwischen nicht zuletzt auch durch das neue Mexico und viele andere Dinge wieder aufgeholt hat, aber die kleine Parkfläche und die ständigen Abrisse, stören halt schon das Gesamtbild (auch wenn man dem Park dahingehend natürlich dahingehend keinen Vorwurf machen kann).

Dennoch hat sich auch in Rust einiges verändert und manche Sachen betrachte ich schon mit Skepsis oder Wehmut.



- Universum der Energie: Ich mochte diese düstere Atmosphäre mit den Sounds und dem "Old-School-Dino-Look" der schon zur Eröffnung veraltet war. Hier konnte ich jeden verstehen, der sich einen Umbau wünschte, aber fühlte auch mit den Leuten, die die Bahn so behalten wollten. Unpassend, wenn auch nicht ganz verkehrt empfand ich die Stimme, die in den ersten sieben Gondeln in den letzten Jahren hinzugefügt wurde. Eigentlich eine nette Idee, wären die Figuren nicht völlig veraltet. Die Schwierigkeit mit dem Themenbereich hat ja ThalainTheCat schon genau beschrieben. Was kann man also tun, wenn man weiß, dass man keine realistische Dinofahrt anbieten kann, die man vernünftig mit Frankreich verbindet? Man erfindet eine Geschichte und macht klar ersichtliche Comic-Figuren daraus, die eh keinen Anspruch auf Realität haben. Mir persönlich gefällt die Bahn, auch wenn ich gerne auch mal wieder ein paar Ründchen mit der Vorgängerversion fahren würde.

- Dschungelfloßfahrt. Ich finde es gut, dass man sich die Fahrt mal vorgeknöpft hat, dennoch konnte ich ihr auch viel gutes abgewinnen: Die Tierszenen mochte ich immer gerne und haben mich auch immer so ein bisschen an die alte Wikinger Bootsfahrt im Phantasialand erinnert - dort gab es teils richtig gute Szenen, wie die plötzlich auftauchenden Nilpferde -, die Szenen in Rust empfand ich zwar weniger gut (zu viele statische Figuren), aber trotzdem: Elefanten, Nashörner und Co mag ich halt einfach, aber klar: In Europa gehören diese Tiere schon länger nicht mehr zur natürlichen Fauna.

Hauptproblem bei Josefina ist, dass ich dem Prinzessinnenthema nicht viel abgewinnen kann. Dazu noch dieser Ü-Ei-Kitsch-Look (SBF-Visa hätte das nicht knalliger hinbekommen), der mich 2022 richtig entsetzt hat, gepaart mit einer ziemlich stressigen Sounduntermalung ergibt für mich eine absolut schlechte Attraktion. Da fand ich die Bayern-Park-Version (Rundbootfahrt durch Schloss und Grotte) optisch schon ansprechender.

Vielleicht hätte man hier einach wieder zur Finnischen Floßfahrt umswitchen sollen... Aber mal sehen, wie die Bahn in den (für mich noch) neuen Booten und mit dem anderen Schloss daherkommt und was vielleicht sonst verbessert wurde.

Frankreich: Ist für mich seit den Umbauten optisch deutlich ansprechender und "echter" geworden. Gefällt mir richtig gut und es wirkt nicht mehr so zusammengewürfelt.

Eurosat CanCan Coaster: Hier hätte ich mir gewünscht, man hätte Weltraum und Frankreich irgendwie miteinander vereinbaren können oder zumindest einen Nachtflug ohne Theaterbesuch draus gemacht. Ich kann mit dem Thema der Bahn leider (bis auf den Nachtflugaspekt) garnichts anfangen. Schon alleine den Onboardsound finde ich unpassend. Für eine Indoorachterbahn hätte ich mir was mystischeres vorgestellt... Naja, zur Bahn selbst wie ich sie zuletzt erlebt habe (August 2022): Erstes Drittel sehr spaßig und rasant, aber ab der "ersten" Bremse wirds dann aber viel zu zahm. Dann hat die Bahn wieder sowas wie Schwung, zack die nächste Bremsung. Die Zähne sind gezogen.

Auch wenn mir selbst das Moulin-Rouge-Thema nicht zusagt, muss ich aber sagen, dass ich den unteren Bereich der Bahn als sehr liebevoll gestaltet empfinde. Dennoch vom Gesamtpaket ist es für mich ein klares Downgrade im Vergleich zum Vorgänger.


Piraten in Batavia ist für mich dagegen wieder eine klare Verbesserung. Gut, muss man umbedingt eine Story erzählen? Ich finde nicht. Dennoch tut es der Bahn keinen Abbruch und gerade die gefühlt etwas vernachlässigte Li Fu ist für mich ein sehr interessanter Charakter - halt irgendwo zwischen Heldin und Schurkin würde ich sagen. Über Robbemond kann ich auch immer wieder schmunzeln und auch Cortez finde ich okay. Kein Barbossa aber zum Heldenärgern reicht es. Was ich an der Bahn richtig toll finde, ist die Mischung aus Detailreichtum, Sounduntermalung (beim Stelzendorf schaukle ich oft im Takt mit) und die gelungene Mischung aus Animatronic- und Projektions-Technik.

Die alten Piraten waren mir in manchen Szenen zu statisch - die drei Jahre ältere Silbermine war (zumindest solange sie optisch gepflegt wurde) deutlich dynamischer. Dann noch diese Mischung aus verschiedenen deutschen Dialekten bei den Sprechpassagen (passte null zur Stimmung der Bahn) und die in meinen Augen nicht so gut gelungene Integration der alten Showbühne sprechen für mich gegen die alten Piraten, die ich jedoch trotzdem mochte. Dennoch: Hier geht für mich der Punkt an die neue Bahn.

Also trotz einiger Downgrades hat der Park für mich auch einige Verbesserungen vorgenommen. Und auch wenn für mich die Hochzeit im Bereich 2014, 2015 war, ist der Park für mich immer noch ähnlich gut und ich bin auf die Zukunft gespannt. Aber ich muss schon noch sagen: Mir fehlte schon noch eine richtig richtig gute weitere Achterbahn, vor allem nach dem Umbau von Eurosat. Voltron kommt definitiv nicht zu früh!

Die zwei Dinge, die mir im Park von der Atmosphäre her negativ auffallen sind zum Einen, die doch sehr hohen Besucherzahlen auch bei der Frühöffnung (werden halt auch immer mehr Hotelgäste, die sich durch den kleinen Eingang knubbeln) und die zum Teil auch irgendwie anstrengender werdenden Gäste. Ich hatte das Gefühl, die Leute waren früher herzlicher, aber vielleicht ist das auch nostalgische Verklärung.

Fazit: Also was ist der Europa-Park für mich: Damals ein schöner Freizeitpark mit vielen Attraktionen, manche auch wirklich sehr gut. Heute hat sich der Park für mich deutlich verbessert: Mit Silver Star, Atlantica, blue fire, Wodan, Arthur kamen viele Spaßmaschinen in den Park, das Hotelresort hat sich immer weiter entwickelt und ist schöner als je zuvor. Dagegen mussten wir leider manche Umbauten in Kauf nehmen, wovon ich aber zumindest einen richtig gut fand und auch bei einem zweiten sehr zufrieden bin. Auch ist der Park gefühlt deutlich voller geworden und die Gäste stressiger. Das sind aber nur persönliche Momentaufnahmen.

Ich freue mich jedenfalls auf den nächsten Parkurlaub im August und werde dann gegebenenfalls hier noch was dazu schreiben.

PS: Alles nur meine momentane Ansicht, die sich jederzeit ändern kann. Und wie Ihr seht, habe ich den Park halt auch erst relativ spät kennengelernt.
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Christoph
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Diese Woche ist zwar nicht das beste Wetter, trotzdem bin ich überrascht, wie verältnismäßig wenig los ist. Da frage ich mich ob man sich einen Gefallen getan hat, das man den Silver-Resortpass Inhaber an den Wochenenden in den Sommerferien den Eintritt verwehrt.

ThalainTheCat
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Wenn ich mal nach den Daten gehe, die wir bezüglich Verkaufsstopp und Verlängerung kennen, hat der Park recht korrekt kalkuliert.

- Man hätte im ersten Jahr etwas mehr Pässe verkaufen können als es gab, aber jetzt auch nicht extrem viele - der größte Teil der Verkäufe war ja am Anfang, wo niemand mehr eine Karte hatte. Nach der Wiederöffnung der Pässe haben die nicht verlängerten offensichtlich bisher gereicht, um den Stau seit März abzufangen. Man operiert also hier wohl sehr nah am Limit, das man für Resort Pässe vorgesehen hatte.
- Die Verlängerungsregelung (Gold kann immer zurückgestuft werden, die Aufstufung von Silber ist nur möglich, wenn Gold-Kontingente frei sind) zeigt, dass die internen Grenzwerte (a) Goldpässe und (b) alle Pässe gemeinsam betreffen. Eine Beschränkung der Silberzahl alleine gibt es nicht.
- Der Verkaufsstopp betraf sowohl Gold als auch Silber gleichzeitig. Das heißt, dass das Gesamtlimit erreicht wurde, aber das Gold-Limit noch nicht. Hier wäre also theoretisch noch etwas Luft gewesen, mehr Upgrades Silber nach Gold zu verkaufen. Andererseits offensichtlich nicht genug Luft um grundsätzlich (wenigstens zeitweilig) auch eine Upgrade-Verlängerung zu erlauben.

Das sagt mir in Summe rein aus externer Datenauswertung mit Laienlogik erst mal: Passt also!

Hätte man ein deutliches Missverhältnis in der relativen Attraktivität Gold/Silber bemerkt, hätte man sicher zum Stichtag erste Verlängerungen die Kriterien oder Preise geändert. Hat man nicht. Dass es immer einige Tage geben wird, wo trotz Silber-Freigabe voll ist oder trotz "nur Gold" leer, ist unvermeidbar. Das liegt ja auch immer etwas am Wetter. Bei 15 Grad und Regen bekommt man den Park halt nicht so voll wie bei perfektem Sommerwetter. Und ich würde trotz allem auch vermuten, dass die Anzahl Gäste mit Kindern etwas unter dem Brand gelitten hat - Alpenexpress und Wildwasser waren zwei Attraktionen, die bei Familien mit Grundschulkindern ganz oben standen - wenn da dieses Jahr die Attraktivität also etwas gelitten hat, merkt man das natürlich gerade in den Ferien.

F.F.
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Ich finde den Europapark auch heute immer noch einen magischen Ort. Und trotzdem gibt es natürlich Punkte die man kritisieren kann bzw. auch muss.

In den 90er und 2000er Jahren gab es ein riesiges Wachstum, speziell auch was die größeren Achterbahnen angeht. In dieser Zeit wurden die besten Attraktionen des Parks gebaut (Euromir, Silverstar, Wodan, Bluefire, Poseidon,....). Nach dem isländischen Themenbereich, bzw. speziell nach Wodan wurde mit diesem Wachstum komischerweise abrubt aufgehört. Klar, Arthur kam danach noch, aber danach klafft einfach eine Lücke von 10 Jahren in denen keine richtige Großattraktion dazu kam, welche die Leute auch zu einem 5. Besuch anzieht. Das Voletarium ist ganz nett, da aber seit Jahren der gleiche Film läuft wird es nach dem 2. Mal etwas langweilig. Und die neue Eurosat ist für mich eher ein Downgrade.

Von dem her kommt Voltron für mich eher 5 Jahre zu spät als zu früh und ich hoffe das in den nächsten 3,4 Jahren wieder eine neue Achterbahn gebaut wird (Alpenexpress zählt für mich nicht so richtig 😃)

Ich hab hierbei tatsächlich auch das Gefühl das die Energie eher in komplett andere Programme wie Rulantica & Co. geflossen ist. Da muss der Park aufpassen das er langfristig nicht von anderen Parks überholt wird. Tripsdrill habe ich dieses Jahr kennen und schätzen gelernt. Der Park ist kleiner, klar, aber mittlerweile schon recht gut konkurrenzfähig auch gerade was das Thema thrill angeht...

Skerpla
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Hier muss man ganz klar auch die Pandemie beachten, welche die ursprünglichen Pläne sicher komplett verändert hat. Der Großbrand 2018 wird die Finanzen ebenfalls nochmal etwas aufgewühlt haben, was die Zukunftspläne angeht. Durch Kroatien (und auch Österreich) haben wir jetzt zumindest schonmal einen Ausblick auf kommende Neuheiten. Es wird höchste Zeit für die neue Achterbahn.
Mit Rulantica wurde ein kompletter neuer Freizeitpark erschaffen, der mit den Ausbaustufen durchaus einen großen Erfolg vermelden darf. So langsam dürfe aber das Resort außerhalb des Parks (insbesondere bei Rulantica) nun erstmal genügend ausgebaut sein. Da man von einem nächsten Hotel oder sonstigen Großprojekt bisher nichts gehört hat, wird man sich wohl erstmal wieder auf den Park selbst konzentrieren.

mokka
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

@F.F. Das sind aber ziemlich "persönliche" Ansichten. Ich sehe das komplett anders Nur zum Beispiel den CanCanCoaster: Was da alleine in den Wartebereich an Detailverliebtheit reingesteckt wurde, ist erstaunlich. Man hat die Zeit der Jahrhundertwende mit zahlreichen Anspielungen an den Jugendstil sehr intensiv dargestellt. Für mich der beste und durchdachteste Wartebereich im Park. Die Fahrt ist für mich ebenfalls eine deutliche Aufwertung.

F.F.
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Die Warteschlange ist gut, allerdings gibt es meiner Meinung nach bessere Warteschlangen, Wodan, Batavia und Matterhornblitz (der Innenbereich) zum Beispiel.

Bei anderen Parks wird da aber in ganz anderen Dimensionen gedacht, siehe Hansapark --> Nowgorod und Kärnan. Wenn man der beste Park sein will sollte man auch größer denken.

Von der Fahrt her ist der CanCan Coaster einfach deutlich gebremst worden und auch das Theming innerhalb der Bahn ist nicht besonders gelungen finde ich. Und auch allgemein, die Bahn ist für mich keine Neuheit weil man ja die Strecke zum Großteil gleich gelassen hat.

Das einzige was besser ist im Vergleich zur alten Bahn sind die bequemeren Züge.

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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Also mir gefällt es im Vergleich zu anderen Freizeitparks gerade gut, dass man nicht immer nur in "größeren Dimensionen" denkt, sondern auch die Kleinigkeiten und Details bis in das letzte Detail mit bedenkt. Etwas, was in vielen anderen Freizeitparks meiner Meinung nach viel zu kurz kommt.

Leider lässt hier der Europa-Park über die Jahre leider aber auch ein wenig nach, ist aber immer noch weit an der Spitze was das angeht in meinen Augen.

Christoph
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Wenn ich mir die aktuellen Geschehnisse rund um den EP so ansehe, bestätigt mich das nochmal eine Pause einzulegen.

-Erneut wird ab Saisonstart der volle Eintrittspreis abverlangt obwohl man auf 3, meiner Meinung sogar Hauptattraktionen, verzichten muss. Mit Voltron sogar 4, die ja bekannterweise zum Saisonstart nun (Überraschung) ebenfalls nicht zu Verfügung steht. Das heißt der Eintrittspreis ist zwar höher, es stehen aber wesentlich weniger Attraktionen zur Verfügung als die letzten Jahre...

-Wieso werden die aktuellen, offiziellen Baustellenvideos vom EP nicht auf deutsch oder zumindest mit deutschen Untertitel veröffentlicht. In den sozialen Medien kommt das offensichtlich allgemein nicht übermäßig gut an. Das deutsche Publikum scheint ja hier echt nicht besonders wichtig zu sein.

-Hat zwar nicht direkt was mir dem EP zu tun ist aber dennoch stark damit verbunden: Zur Miss Germany Wahl muss wohl nicht mehr viel gesagt werden. Mir geht das mit dieser Diversität mittlerweile so auf die Nerven, aber man darf sich ja bloß nicht dazu äußern sonst wird man gleich wieder als rechts abgestempelt.

Das mögen jetzt für viele Kleinigkeiten sein, allgemein gefallen mir diese ganzen Entwicklungen immer weniger.

Skerpla
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Über einige Punkte kann man sich sicher streiten, aber da die endgültige Entscheidung wohl bereits gefallen ist, wäre eine Diskussion dazu überflüssig.
Gab es wenigstens irgendeine Entwicklung, die du positiv bewerten würdest? So ganz zu 100% negativ kann es ja auch nicht sein, wenn der Thread immer wieder aufkommt.

Christoph
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung und ich folge natürlich auch weiterhin die Entwicklung des Parks weil mich Freizeitparks nach wie vor noch sehr Interessieren. Aber ich kann der kompletten Entwicklung des EPs kaum noch was abgewinnen. Wie schon mal jemand geschrieben hat, scheine ich auch einfach nicht mehr zur Zielgruppe zu gehören. Ich finde nach wie vor, auch für 70€ ist es zwar wert den Park zumindest 1x im Jahr zu besuchen, da man echt viel geboten kriegt, aber für die Preise für alles drumherum (Essen, Übernachtung, Parkplatz usw.), will ich das bestimmt nicht mehr. Ich erwische mich immer dabei, auszurechnen was für einen Urlaub ich mir leisten könnte, wenn ich auf einen EP-Aufenthalt verzichte und da bekomme ich in der Nebensaison inzwischen sogar einen 1-wöchigen AllInclusive-Urlaub oder eine Kreuzfahrt dafür.

Morrrpheus
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Nehmen wir mal Konkurrenzparks vom Europapark: Disneyland Paris zum Beispiel. Wie sind hier die Tagespreise?
Das 1-Tagesticket (datiert) kostet für einen Erwachsenen zwischen 81 bis zu 130€ (Ticket 1Tag/2 Parks), wenn man die Variante 1Tag/1 Park wählt, dann sind die Preise zwischen 56€-105€ für einen Erwachsenen.

Bei Disney kann es aber jederzeit das Attraktionen für Wartungen geschlossen sind, einfach während der Saison. Deswegen werden die Preise auch nicht reduziert.

Ja, der Europapark macht seine Social Media Content auf Englisch. Sie sprechen ein Internationales Publikum an. Ist so, ist die Entscheidung des Parks. Früher ist Deutschland und deutsche Firmen dafür kritisiert worden, dass man alles nur auf Deutsch beschriftet ist. Hier geht man nun 3 Schritte weiter. Ist eine Entscheidung vom Park. Ja, da kann man anderer Meinung sein, aber ich finde das nicht schlimm, und ich denke, der aller größte Teil, kann den Content trotzdem verstehen.


Miss Germany Wahl: Dies ist eine Veranstaltung, die im Europapark stattfindet, aber nicht vom Europapark. Und was ist an Diversität schlimm? Was macht das mit dir? Ich möchte das gerne mal verstehen, wo da das Problem ist?

Skerpla
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Beitrag Re: Warum ich meinen Resort-Pass nicht verlängere - oder "die Abrechnung" »

Besprecht bitte zumindest den letzten Punkt über PN, wie bereits beschrieben mietet sich die Miss Germany als externe Firma nur in den Hallen des Europa-Park ein.
Außerdem ist das Augenmerk in den letzten Jahren von einem Schönheitswettbewerb weggewandert, so zumindest die Aussage des Veranstalters. Nun soll die Auszeichnung für Damen stehen, welche sich selbst und andere Frauen in der Gesellschaft besonders stark machen.