Zunächst einmal die Chronologie (Ich hatte das große Glück, alle erlebt zu haben)
• Das Lila Geheimnis (1990-1998)
• eMotional (1999-2002)
• Wunder dieser Welt (2003-2003)
• Zeitreise (2004-2009)
• Historama (2010-2017)
• Journey to Rulantica (2018-2024)
• Grand Prix EDventure (ab 2025)
Das Lila Geheimnis war die erste, damals noch reine Animatronic-Show, bei der es über die Herstellung von Milka-Schokolade ging.
Viele der damals verwendeten Animatronics sind heute noch im Park an anderen Stellen zu finden. Der Roboter-Animatronics wurde für die nachfolgende Show „eMotional“- das Drehtheater der Gefühle wiederverwendet.
Dies war die erste Lasershow in Zusammenarbeit mit der Firma LOBO – Hier einiges zum Inhalt, dieser Show. Entnommen von der Homepage der Firma LOBO:
Fotos (Copyright bei LOBO)Der in der Nähe von Freiburg gelegene Europa-Park gilt als Deutschlands größter Themenpark. Der Betreiber ist das Familienunternehmen Mack, das gleichzeitig ein bedeutender Entwickler von Fahrgeschäften ist und sich vor allem durch seine aufsehenerregende Achterbahnen rund um den Globus einen Namen gemacht hat. Der Park ist unter Kennern für die stilvoll gestalteten Bauten seiner nach Ländern gegliederten Themenbereiche bekannt, die oft aus authentischen Rekonstruktionen mit originalen Gebäudeteile bestehen. Inmitten des Parks befindet sich ein ca. 40 m hoher Glaskonus, der eine neue Attraktion mit dem Namen "e-Motional" beherbergt. E-Motional ist eine zylindrisch aufgebaute, multimediale Erlebniswelt von ca. 30 m Durchmesser, die in sechs Sektoren unterteilt ist. Die Zuschauer sitzen dabei auf einem beweglich gelagerten Ring, der um sechs Bühnen im Kern des Zylinders gedreht werden kann. So ist es möglich, das gesamte Publikum innerhalb von Sekunden in komplett neue Szenerien und technische Konfigurationen zu drehen. Die Kapazität von e-Motional beträgt über 2.000 Besucher pro Stunde – in dieser Hinsicht schlägt das Multimediatheater jede andere Attraktion im Park.
Die Technik:
Das technische Gesamtkonzept, seine Umsetzung und die Showprogrammierung wurde von dem international renommierten Laser- und Multimediaspezialisten LOBO electronic durchgeführt. Neben 6 Videobeamern, 40 Diaprojektoren, 8 Water Screens, 6 Bühnenliften, etwa 40 konventionellen Leinwänden und verschiedenen Spezialeffekten kommen 5 wartungs- und justagefreie Laserprojektoren zum Einsatz, die über ein aufwendiges Glasfasersystem von einer zentralen Laseranlage gespeist werden. Ein Laserprojektor ist auf dem Kopf eines Industrieroboters montiert, ein anderer wurde drehbar gelagert, ein dritter auf einem Pneumatikzylinder installiert und mit einer LOBO Grating-Box ausgestattet. Die Laserprojektoren sind nicht nur in der Lage, brillante Laseranimationen darzustellen, sondern auch räumliche Strahleneffekte zu erzeugen. Das ausgefeilte Technikkonzept erlaubt es, den Inhalt der Show einfach durch Tausch der Software jederzeit neu zu arrangieren.
Die Show:
Der Besucher betritt die Installation durch einen dunklen, mystischen Tunnel und findet sich an dessen Ende im Kontrollraum eines Raumschiffs von Außerirdischen wieder. Diese nähern sich gerade der Erde, um die Spezies Mensch und ihre technologischen Fähigkeiten unter die Lupe zu nehmen. Nur Insidern wird es auffallen, dass in die von Animatronics geprägte Raumschiffszenerie die gesamte Multimediasteuerung und das zentrale Lasersystem effektvoll integriert worden sind.
Weiter geht es in einem computeranimierten Flug durch den Weltraum direkt in die pulsierende Welt der Technik, in der sich der Mensch nur als kleines Zahnrädchen unserer modernen Gesellschaft darstellt. Zwei Minuten später sieht der Zuschauer, wie ihn die Technik von der Geburt bis zum Tod als zentraler Bestandteil unserer Alltagskultur begleitet. Durch einen U-Bahn-Tunnel verlässt der Besucher die Technikwelt und befindet sich plötzlich in den Alpen wieder. Hier erlebt er, wie sich der Mensch durch Werkzeuge und Maschinen natürliche Ressourcen erschlossen und den Kampf gegen die Urgewalten der Natur aufgenommen hat.
LOBOs Creative Director hierzu: "In dieser Szene spielten wir viel mit physischen Effekten. Zunächst zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite und eine 60 kW-Wärmewand lässt die Wärme der Sonne spüren. Plötzlich ziehen bedrohliche Wolken auf, der Raum verdunkelt sich zunehmend, schemenhaft zu erkennende Gebirgsmassive schieben sich aus dem Bühnenboden, starke Windgeneratoren blasen kalten Wind in die Gesichter und Wasserdispenser an der Decke sorgen für ein feuchtes Raumklima. Schließlich reißen über 20 Stroboskope den Zuschauer inmitten eines wütenden Gewitters. Nachdem sich der Sturm gelegt hat, beginnt ein neuer Tag. Der Zuschauer fährt der aufgehenden Sonne entgegen und die Natur zeigt wieder all Ihre Schönheit und Vielfalt. In der Schlussszene verlassen die außerirdischen Besucher den Blauen Planeten und eine von Feuerwerken und Lasereffekten erhellte Skyline einer Stadt bildet das feierliche Finale des Spektakels.
Die Produktion:
Das Produktionsteam war bei der Entwicklung der Show mit vielen Unwägbarkeiten konfrontiert. Der Creative Director erinnert sich: "Nicht nur, dass wir sechs verschiedene Theater mit einer harmonisch ineinandergreifenden Mischung verschiedener Medientechnologien ausrüsten mussten; wir mussten auch Lösungen ausarbeiten, wie die 25-sekündigen Drehphasen zwischen den einzelnen Szenen ausgestaltet werden konnten. Wir strebten hier an, die physische Bewegung des Zuschauerraums gezielt mit Laser- und Videoprojektion zu verstärken oder abzuschwächen."
Ein weiteres Problem stellte die Tatsache dar, daß die Soundtracks aller sechs Szenen gleichzeitig in sechs benachbarten Räumen liefen. Dies legte für alle Szenen eine einheitliche Länge fest und darüber hinaus war es nicht möglich, extrem laute Musikpassagen in der einen Szene mit einem leisen Klangteppich in der Nachbarszene zu kombinieren. Somit mußte der Ton für alle Szenen parallel auf einem Harddisk-Recordingsystem entwickelt werden. Der Komponist war gezwungen, in stetigem Wechselspiel mit dem Gesamtmix einen Weg zu finden, die gewünschten Stimmungen im Rahmen eines zwischen allen Szenen synchronisierten Lautstärkepegels auszudrücken. Nach vier Wochen Anpassung vor Ort und ausgeprägten Testläufen hatte die Attraktion letztendlich im März ihre Tore geöffnet.
2003 wurde diese, sehr moderne und gute Show dann abgelöst von "Wunder dieser Welt", welche nur eine Saison im Park zu sehen war.
Komplette Show: https://www.lobo.de/kaufen/detail/weltw ... ropa-park/
Fotos (Copyright bei LOBO)Liebevoll bis ins kleinste Detail ausgestaltete Themenbereiche sowie ein qualitativ hochwertiges Spektrum familiengerechter Attraktionen räumen dem Europa Park eine Sonderstellung in der bunten Welt der Freizeitparks ein. Während andere Parks massiven Besucherschwund beklagen, avanciert der Europa Park mit dem Bau eines neuen 1.400-Betten Hotels in großen Schritten zum anspruchsvollen Kurzurlaubsdomizil und kann sich inzwischen sogar als größten saisonalen Freizeitpark der Welt bezeichnen.
Mit dem Multimediaspektakel "Wunder dieser Welt" ist der Europa Park nun um eine einzigartige Laserattraktion reicher. In nur 3 Wochen Umbauzeit entstand unter Federführung des süddeutschen Laserspezialisten LOBO eine inhaltlich und technisch neuartige multimediale Erlebniswelt für die ganze Familie. LOBO-Geschäftsführer Bopp: "Mit insgesamt drei Festinstallationen und unzähligen Veranstaltungen verbindet uns mit dem Europa Park eine über Jahre gewachsene Geschäftsbeziehung, auf die wir sehr stolz sind. Umso mehr hat es uns gefreut, als wir nun den Auftrag erhalten haben, das Drehtheater unter Einsatz neuster Lasertechnologie komplett umzugestalten. Von der ersten Idee über das Storyboard, die komplette Musik-, Video und Multimediaproduktion, die Realisierung vor Ort bis hin zu ergänzenden Dienstleistungen für Öffentlichkeitsarbeit und Aussengestaltung lieferte LOBO alles aus einer Hand."
Der Besucher betritt die Attraktion durch einen verwundenen Tunnel, der nur vereinzelt mit Lichteffekten und Spiegeln ausgestattetet ist, um die Augen schonend an die Dunkelheit zu gewöhnen. Nach kurzer Wartezeit betritt man einen Saal, der auf den ersten Blick wie ein Kino anmutet. Kaum geht jedoch das Licht aus, wird die Leinwand durchsichtig. Inmitten einer mit Technik vollgestopften Maschine erscheint ein liebenswürdig überdrehter Professor, der den Zuschauern stolz von der Erfindung einer Zeitmaschine berichtet. Noch ehe er weiter ins Detail gehen kann, setzt seine von kindlicher Neugier getriebene Tochter den Mechanismus der Zeitmaschine in Gang. Ihr dicht auf den Fersen begleiten die Zuschauer den Professor auf eine rund 10-minütige Reise durch die Zeit und erleben unterwegs die 7 Weltwunder der Antike sowie die Weltwunder der Neuzeit. Erst im letzten Moment gelingt es dem Professor mit einem kleinen Umweg über die Zukunft wieder in den Europa Park zu finden.
Der technische Aufwand im Hintergrund ist beachtlich: Eine zentrale Laseranlage speist über Glasfaser insgesamt 6 digitale und praktisch wartungsfrei arbeitende Laserprojektoren, wovon zwei beweglich gelagert sind und einer auf einem Industrieroboter montiert ist. Kopfbewegte Scheinwerfer, Diaprojektoren, Videobeamer und eine ganze Armada an Licht- und Spezialeffekten binden den Besucher direkt ins Geschehen ein.
Die zur Projektion genutzten Leinwände sind in Schienen geführt oder lassen sich in Sekundenschnelle im Bühnenboden versenken. Gesteuert wird die gesamte Technik von einem zentralen Steuerrechner des Typs LACON-5. Nur Fachleuten wird es auffallen, dass die Steuer- und Lasertechnik gekonnt in die Szenerie der Zeitmaschine integriert worden ist.
Über den Einsatz modernster Laser- und Multimediatechnik hinaus hat es aber auch die Konstruktion des Theaters in sich: Mit jedem Zeitsprung wird der Zuschauerraum unbemerkt in eine komplett neue Szenerie transportiert. So finden sich die Besucher nach Verlassen des Labors zunächst in einer Umgebung wieder, in der in einer hologramm-ähnlichen Projektion die Sieben Weltwunder präsentiert werden. Im nächsten Raum inszeniert ein wahres Feuerwerk an technischen Highlights die Weltwunder der Neuzeit und eine dreidimensionale Welt aus Laserlicht und Video. Über einen Flug durch den Weltraum geht es in die Schlussszene, die in enger Anlehnung an die charakteristische Außenfassade der Attraktion gestaltet worden ist. Manchen Zuschauern fällt erst beim Verlassen der Attraktion auf, dass sich das gesamte Theater mit ihnen an einen ganz anderen Ort bewegt hat.
Die Show ist wahrscheinlich die aufwändigste Lasershow aller Zeiten. Ein internationales Team von über 30 kreativen Köpfen, Technikern und Software-Entwicklern war über fast ein Jahr an der Fertigstellung des Spektakels beteiligt. LOBOs Creative Director und Regisseur beurteilt die Produktion wie folgt: "Vom Projektmanagement her glich die Show einer großen Filmproduktion. Die besondere Herausforderung lag darin begründet, die unterschiedlichsten Darstellungsformen und neuen technischen Möglichkeiten des Mediums Laser zu einem harmonischen Ganzen zu verschmelzen. Insbesondere der Einsatz der von LOBO neu entwickelten Scanline Laser Video-Technologie, die erstmals die Darstellung hochauflösender Videoinhalte mit normalen Laserprojektoren ermöglicht, erwies sich in der Praxis als ein wahrer Quantensprung im Lasershowdesign."
Während noch Zeichner Bild für Bild die Bewegungen der Tochter in Tausenden von Einzelbildern entwarfen, digitalisierten und colorierten sechs Personen die Ergebnisse sofort in den LOBO Studios. Die meisten Weltwunder und Gebäude sind direkt auf der Workstation LACON-5 als dreidimensionale Objekte ausgearbeitet worden. Nur das Brüsseler Atomium, zwei antike Städte sowie einige Schriftzüge entstanden auf PC-basierten 3D-Animationsprogrammen, die dank der im LACON-5 Lieferumfang enthaltenen Softwaretools ein lasergerechtes Ergebnis lieferten.
Während in den Tonstudios noch an den Soundtracks und Sprachaufnahmen gefeilt wurde, waren in den LOBO Studios die Videoaufzeichnungen mit den Darstellern für die Scanline-Projektionen in vollem Gange.
Da Entwickler und Designer bei LOBO unter einem Dach zusammenarbeiten, konnten Software-Erweiterungen für Spezialeffekte zügig nach Bedarf implementiert werden.
Der Professor ist als dreidimensionale Cartoon-Figur entwickelt worden, die teils mit Laser und teils mit konventionellen Videoprojektoren dargestellt wird.
Die Anpassung der Show war innerhalb weniger Tage erledigt. Da die Übergänge zwischen den einzelnen Szenen und die zeitliche Abstimmung auf Licht und Spezialeffekte erst bei der Einrichtung vor Ort festgelegt werden konnten, entstand der endgültige Soundtrack und die Einbindung der Sprecherpassagen erst in Rust auf dem in LACON-5 integrierten Mehrspur-Harddiskrecorder. Änderungen an Videopassagen sowie die endgültige Lippensynchronisation des Professors konnten auf einem mobilen Videoarbeitsplatz sofort umgesetzt werden. Die eigentlichen Anpassungsarbeiten in den verschiedenen Szenen sowie die Programmierung von Licht und Spezialeffekten erfolgte auf einem kompakten Sub-Notebook, das über Funk mit dem zentralen Steuerrechner verbunden war.
Schon nach den ersten Tagen war klar, dass sich der Aufwand gelohnt hatte. Erste Umfragen nach Inbetriebnahme zeigten schnell, dass die Attraktion von den Besuchern mit Begeisterung angenommen worden war.
Die letzte Lasershow die im Drehtheater aufgeführt wurde hieß "Zeitreise". Diese Show hatte ihre Premiere aber bereits auf der "Pro Light + Sound" in Frankfurt und fand dann ihren Platz im Drehtheater.
Fotos (Copyright bei LOBO)Der Aalener Laserspezialist LOBO sorgte auf der "Pro Light + Sound" in Frankfurt mit einem für den Jahrtausendwechsel maßgeschneiderten Mega-Laserspektakel für Furore. Die Tatsache, dass aufgrund des enormen Andrangs der üblicherweise stündliche Showtakt auf halbstündlich verdoppelt werden mußte, zeugt davon, dass LOBO mit dieser Show einmal mehr von Inhalt und Stil den Puls der Zeit getroffen hat.
In großen leuchtenden Lettern kündigt schon Minuten zuvor ein Countdown den Beginn des Spektakels namens "Chronology" an. Dann geht es los auf eine rasante Reise durch die Zeit: Beginnend mit den Höhlen von Lascaux über Bronze- und Megalithzeit, das alte Ägypten, Babylon und China landet der Zuschauer schließlich in der Zeit Christi als Ausgangspunkt unserer Zeitrechnung. Weiter geht es durch die Zeit der Wikinger, Ritter, Revolutionen, Entdecker und Erfinder bis hin zur Neuzeit. Parallel dazu läuft auf einer separaten Projektionsfläche ein Zeitrad mit, auf dem die aktuelle Epoche durch Symbole und einen sich stetig wandelnden Vertreter der aktuellen Zeit repräsentiert wird. Als inhaltliche Klammer wird die Zeitreise von einem Menschen moderiert, der als Sinnbild für den Wechsel der Generationen die Zeitreise von seiner Geburt bis zum Tod begleitet und sein Wissen an die nächste Generation weitergibt. Abgesehen von mehreren eindrucksvollen Effeken besticht die Show durch diese Rahmenhandlung durch einen für Lasershows ungewöhnlichen emotionalen Tiefgang.
Spektakel mit Weltruf haben bei LOBO lange Tradition. In drei hochmodernen Produktionsstudios entstehen Laser- und Multimediashows für Messen, Großveranstaltungen, Produktpräsentationen und vieles mehr; Shows, die für Aufsehen sorgen und über die Jahre mit einer Unzahl an Auszeichnungen bedacht worden sind. So erhielt LOBO vom weltweiten Dachverband der Showlaserindustrie, der "International Laser Display Association", allein in den vorigen vier Jahren 26 Auszeichnungen. Im letzten Jahr konnte LOBO sogar mehr Auszeichnungen als jeder andere Preisträger mit nach Hause nehmen.
Der für die Jahrtausendshow zuständige Creative Director: "Seit Monaten stehen die Telefone bei uns nicht mehr still. Viele Interessenten planen anläßlich des Jahrtausendwechsels die Anschaffung eines Lasersystems und einige interessante Mietjobs stehen ebenfalls an. Aus diesem Grund haben wir schon vor langer Zeit entschieden, für unseren internationalen Kundenstamm ein maßgescheidertes Spektakel zu schaffen, das nicht nur vom Inhalt, sondern auch vom Anspruch diesem Anlaß gerecht wird. Die Show ist so strukturiert, daß sie mit minimalem finanziellen Einsatz auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden angepaßt und individualisiert werden kann. Inhaltlich ist die Show so gestaltet, daß sie eigentlich nie an Aktualität verliert."
Diese Weitsichtigkeit war auch dringend erforderlich, denn die Show gehört mit Sicherheit zu den aufwendigsten und beeindruckendsten Spektakeln, die die Showlaserbranche je gesehen hat. "Chronology" besteht in großen Teilen aus klassischen Zeichentrickpassagen, die aus insgesamt 4.800 Einzelzeichnungen zusammengebaut worden sind. Jede einzelne Zeichnung mußte einzeln gezeichnet, digitalisiert und coloriert werden. Allein die knapp 3-minütige Non-Stop-Animation des Zeitrads setzte sich aus 1.600 Einzelphasen zusammen. Die Produktion der Show war ein logistisches Meisterstück und musste wie eine Spielfilmproduktion organisiert werden. Da vom ausgearbeiteten Storyboard bis hin zur fertigen Show gerade einmal 3 Monate vergehen durften, arbeitete ein zehnköpfiges internationales Team aus deutschen, englischen und ungarischen Zeichnern, Komponisten und Showdesignern in drei Produktionsstudios fast ununterbrochen auf den Beginn der Musikmesse hin. Ein beratender Historiker stellte während der Produktion die inhaltliche Integrität der Show sicher.
Auch ab 2010 im Historama blieben die Laser ein fester Bestandteil der Show. Waren allerdings nicht mehr das Hauptaugenmerk. Es ging vorrangig um die Geschichte des Parks und der Familie Mack, auch mit vielen aktuellen Werbeaufnahmen aus dem Park. Video: https://www.lobo.de/kaufen/detail/histo ... sort-rust/
Fotos (Copyright bei LOBO)
Ab 2018 wurde dann hier die Reise nach Rulantica gezeigt, ein reine Webeveranstaltung für den Rulantica Wasserpark, die Laser sind hier leider auch fast komplett aus dem Theater verschwunden.
Ich möchte ich herzlich bei der Firma LOBO bedanken, ohne die dieser detailreiche Bericht gar nicht möglich gewesen wäre. Das Copyright sämtlicher Bilder liegt bei der Firma LOBO.
Sie sind übrigens auch für viele andere technische Raffinessen im Europa-Park verantwortlich, wie die Laserbeleuchtung im Eurosat oder auch die Lasershows bei den zahlreichen Halloween Veranstaltungen, die es im Park bereits gegeben hat. Hierzu sind aber auch noch viele weitere Infos auf der Homepage www.lobo.de zu finden.