
Du hast natürlich recht ... Anglizismen werden oft alle aus dem Englischen entlehnte Begriffe, die im Deutschen gebraucht werden bezeichnet ...
.. aber eigentlich sind Anglizismen Begriffe, Wortstellungen oder Erweiterungen, die die englische Grammatik an deutschen Wörtern anwenden.
Beispiele:
Jungs als Mehrzahl von Junge ist ein Anglizismus ... es heißt eigentlich korrekt Jungen
"Stephan's Würstlepuff" is' genauso Quatsch (oder Anglozismus).... das Hochkomma ist im Deutschen ein Auslassungszeichen (ich denk', mich tritt ein Pferd)
seinen Manta zu tunen oder seine Emails zu checken .. das sind Anglizismen ...
Aber "Blue Fire" ist tatsächlich einfach nur Englisch ... und da es ein Eigenname ist und daher keine Umformungen ertragen muss, sollten wir es auch ertragen können.
Vielleicht sollten wir auch alle unverkrampfter an die Sache rangehen, wenn wir Wörter aus anderen Sprachen übernehmen. Englisch macht es uns vor und ist eine der Sprachen, die am schnellsten Wörter aus anderen Sprachen adaptiert.
Deshalb isses schon ok, wenn man statt "Blaues Feuer" ("Feng Shui" ?, "Adelige Annäherungsversuche" ?) oder feu bleu (is schon seltsam mit der Aussprache [fö blö]) dann doch den international verständlichen Begriff "Blue Fire" (oh Mann, da is' einfach Zug dahinter) wählt.
Mack verkauft ja schließlich nicht nur an Schwarzwälder Kirmesveranstalter ...