



Wir starten mit unserer kleinen Sightseeingtour in Córdoba:
Ziel unserer ersten Erkundungstour war sofort die berühmte Mezquita (Moschee). Logisch, wir wohnten auch gerade gegenüber auf der anderen Straßenseite in einem Hostel, das gleich sämtliche Lacher von vier Übersetzungsstudentinnen auf seiner Seite hatte, da es uns mit dem sensationellen Slogan "Córdoba, Erbgut der Menschheit" empfing. Hier seht ihr einen kleinen Ausschnitt der imposanten Außenfassade:
Hier nun den Innenhof mit unzähligen Orangenbäumen:
Und endlich auch das Innere der Mezquita, die heute übrigens als Kathedrale genutzt wird:
Abends verschlug es uns während eines Spaziergangs auf die andere Flussseite:
Der Nachmittag des darauffolgenden Tages führte uns dann bereits zu unserem nächsten Ziel: Granada! Stadt der Alhambra und der Sierra Nevada... außerdem wurde dort dann auch endlich das Wetter so richtig andalusisch und wir stellten bald fest, dass wir viel zu warme Kleidung mitgenommen hatten. Deutsche rechnen eben Mitte Februar auch noch nicht mit über 20° C!


Der Abend wurde nicht sehr lange, denn am nächsten Tag hieß es zeitig aufstehen: zur Stürmung der Alhambra!
Es dauerte allerdings nicht lange bis die Alhambra UNSERE Herzen im Sturm erobert hatte! Bald schon wurde klar, dass das erwartete Highlight unserer Reise tatsächlich eines der herausragendsten Erlebnisse sein würde. Hier der Innenhof des Generalife:
Kurz darauf ging es auch schon in die Nasriden-Paläste, also in den Komplex, den die meisten so als Alhambra bezeichnen würden:
Der weltberühmte Löwenhof hielt allerdings eine herbe Enttäuschung für uns bereit, denn dem noch viel berühmteren Löwenbrunnen sind zurzeit die Löwen zwecks Restaurierung abhanden gekommen.


Eine sehr beeindruckende Ecke, wie ich finde:
Ausblick auf Granada, das Albaicín-Viertel, rechts der Sacromonte-Berg, in dem sich übrigens unzählige Höhlen befinden. Deren Bewohner sind aber leider zum Teil recht zwielichtige Gestalten, die sich nicht sonderlich über Besuch gefreut haben, sondern uns mehr oder weniger zum Teufel gewünscht haben.

Erst einmal zurück in die umwerfenden Palastgärten:
Weil's so schön ist gleich noch einmal, diesmal zur Abwechslung mit Zitronen, statt Orangen

Ich hätte auch Katzen im Angebot, aber wesentlich niedlichere als Oskars THN-Katzen vom Friedhof in Buenos Aires

Die Besteigung des Bergfrieds des Alcazaba, der ehemaligen Festung, wurde mit einem sensationellen Ausblick auf die Sierra Nevada belohnt. Man beachte den Kontrast: im Vordergrund Palmen, im Hintergrund schneebedeckte Berge!
Zurück in der Stadt angekommen machten wir noch einen kleinen Rundgang:
Danach zogen wir uns zur Siesta auf unser Hotelzimmer zurück, um uns vom frühen Aufstehen zu erholen und für das nächste Highlight des Tages bereit zu sein: den Sonnenuntergang über der Stadt vom Sacromonte aus beobachtet! Dem zuvor stand allerdings noch das Durchqueren des unübersichtlichen Gassenlabyrinths des Albaicín und die "Bergbesteigung" vorbei an den bereits erwähnten netten Bewohnern.

Nichtsdestotrotz verbergen sich dort auch ganz malerische Winkel:
Der Hof der Moschee hat es mir besonders angetan, natürlich vor allem wegen der guten Aussicht auf die Alhambra:
Leider konnten wir dort nur kurz Halt machen, denn die Sonne saß uns schließlich im Nacken und wir wollten ja rechtzeitig oben sein

Zeit für die Riesenkaktee musste aber doch noch sein:
Ein Blick zurück auf die Stadt:
Den Sonnenuntergang könnte ich jetzt zwar minutiös belegen, aber das erspare ich euch lieber

Und schwupps war es auch schon stockdunkel und die Stadt bot tolle Ansichten ganz anderer Art:
Schon sind wir an der letzten Station unserer Reise angelangt: Sevilla! Meine neue absolute Lieblingsstadt! Ich kann nicht einmal genau sagen, warum ich von der Stadt so grenzenlos begeistert bin, aber es liegt einfach eine ganz eigene Atmosphäre in der Luft - und damit meine ich ganz sicher nicht den Geruch der unzähligen Pferdekutschen...

Hier das Alcázar von Sevilla und besagte Pferdekutschen:
Weiter ging es zur Plaza de España, ebenfalls sehr empfehlenswert, falls mal jemand vorbei kommen sollte:
Und noch einmal:
Von der darauffolgenden Nacht gibt es leider keine vernünftigen Fotos. Entweder ist der Duende, der kleine Flamenco-Kobold, einfach fotoscheu oder der Vino Tinto verhinderte das Ruhighalten der Kamera - man weiß es nicht so genau...

Ich habe niemals höhere Palmen gesehen...
Gibt ja nicht nur Katzen in Andalusien, sondern auch Enten und die sind ganz gewaltig verfressen und lassen sich sogar dressieren

Eines meiner absoluten Lieblingsfotos, aus der Situation heraus entstanden:
Sevilla ist eine sehr künstlerische Stadt und zeigt dies auch gern:
- ohne Worte -