Schwester Michele (mittlerweile auch im Board unter dem Decknamen Blacky
unterwegs

Kassel auf den Weg nach Rust. Unsere geplante Ankunft sollte zwischen 19
und 20 Uhr am Campingplatz sein. Jedoch hielten wir uns bereits nach dem
Start sehr genau an unser Motto. Ich glaube wir haben jeden Stau zwischen
Kassel und Rust mitgenommen den es auf den Straßen zu finden gab

Ankunft war dann gegen halb elf. Nachdem das Zelt so gut es ging im dunkeln
aufgebaut war, ging es auf zu einer kleinen Beine-vertreten-Runde bis zum
Haupteingang und wieder ab ins Zelt.
Freitag, 01.05.2009:
Da wir zwei schon lange vor dem Klingeln des Weckers wach wurden, gingen
wir gemütlich richtung Duschen und machten uns für den ersten Tag EP fertig.
Da wir noch einige Zeit hatten bis das Frühstück eröffnete erkundeten wir diesmal
im hellen das Tipidorf. Dort fanden wir auch die Euromaus, die sich mehr oder
weniger bereit für einige Fotos zeigte...
Punkt 7:30 gab es dann Frühstück. Die Auswahl bei dem Frühstück "kleiner Bär"
besteht aus Brot und Brötchen sowie Kirsch- und Aprikosenmarmelade, Butter,
Honig, Nutella und Kaffee/Tee/Schoki so viel man will. Kurz nach 8 Uhr wanderten
wir zwei dann richtung Haupteingang. Nach dem sich die Tore um 8:30 für die
Deutsche Allee geöffnet hatten und wir einmal durch alle Geschäfte geschlendert
waren, gesellten wir uns zu den wartenden am EP Express. Dieser öffnete kurz
vor 9 Uhr sein Tor und fuhr 8.58 Uhr mit uns vom Bahnhof weg. Unser Ziel war
Spanien. Vom Zug aus bot sich ein Bild über die wartende Menge vorm Tor:
Punkt 9 Uhr öffnete sich dann das Tor und die große Rennerei begann:
In Spanien angekommen wollten wir eigentlich zuerst mit Atlantica fahren.
Schnell entschlossen wir uns jedoch uns gleich auf den Weg zur Blue Fire
zu machen. Schnellen Schrittes ging es den Weg entlang, vorbei an sinnloser
Zerstörung eines schönen Wartebereiches bis ans Ende der Schlange. Wir mussten
etwa 20 Minuten warten, dann begann das Abenteuer. Die neue Sirene kurz
vor dem Abschuss erhöht den Nervenkitzel noch mehr.
Nach einer erfolgreichen Fahrt mit BF, ging es zur Atlantica. Wartezeit hier auch
noch keine. Wir konnten noch eine Runde fahren, mussten nur die erste gegen
die letzte Reihe tauschen. Nach zwei sehr nassen Fahrten gingen wir zur
Wildwasserbahn. Die Wartezeit auch hier 0 Minuten. Da wir auch hier wieder
beide absolut nass wurden ging es zum Trocknen zum Alpenexpress, hier durften
wir (dank des netten Mitarbeiters

Alpenexpress seine Funktion des Trockners leider verfehlte, spazierten wir
gemütlich durch die Märchenallee und schauten dann mal beim London Bus
und Crazy Taxi rein.
Ui, ui, ui... Nach zwei Runden Crazy Taxi wollte meine Taxifahrerin doch tatsächlich
auch noch Geld haben. TZ! Daraufhin beschloss ich, die Tour durch den Park zu
Fuß fortzusetzen

führte uns der nächste Weg einmal über den Wasserweg. Das wir den natürlich
nicht trocken verlassen war doch irgendwie klar. So langsam beschlich uns das
Gefühl, dass wir (und besonders Michele

auch Wasser.
Schließlich zog es uns in das 4D-Kino. Der Film ist zwar ganz nett gemacht, aber
wie wir beide finden kommt das Ende einfach viel zu plötzlich. Anschließend wollten
wir eigentlich Eurosat oder Poseidon fahren, da bei beiden aber die Schlangen eine
kurze Fahrt und sehr lange Anstehzeiten versprachen, gingen wir zur leeren Pegasus.
Dort standen wir knapp 10 Minuten an. Vom Lift aus konnte man die wunderbaren
Blechlawinen sehen, die sich langsam den Weg zum Parkplatz bahnten. Es versprach
also noch voller zu werden...
Nach einer Runde Pegasus hielten wir kurz an der Poseidon inne und schauten uns
das Treiben an. Eigentlich ist es herlich sich irgendwo hinzusetzen und den Leuten
zuzuschauen

Nachdem wir uns entschlossen hatten etwas zu Essen und auch schnell
wussten was, begann das Anstehen aufs Neue. Nach 15 Minuten beschlossen wir,
dass auch der Pastaria-Stand einen Hinweis bekommen sollte: „Ab hier warten Sie
20 Minuten auf Ihr Essen“

Musical On Board. Wir waren beide total begeistert! Die Musik passt gut, die Tänze sind
mitreißend und die Akrobatik ist wirklich beeindruckend.
Habe leider keine Fotos gemacht, habe die Show nur gefilmt

Nach der Show wagten wir uns dann doch an die großen Warteschlangen
heran. Wir hatten gerade einen guten Augenblick abgepasst und fuhren
mit der Euro-Mir, Wartezeit 30 Minuten. Anschließend ging es zum
Matterhornblitz mit einer Wartezeit von einer knappen Stunde. Nach der
Fahrt stellten wir uns dann doch noch mal bei der Eurosat an. Wartezeit
lag hier gerade bei 30 Minuten. Im Anschluss an die Fahrt wollte meine
Schwester unbedingt die Geisterbahn fahren um anschließend den kleinen
Horror-Laden komplett leer zu kaufen


jedoch auf den nächsten Tag verleg, da wir da dann das Angebot nutzen
würden um die Sachen am Ausgang abzuholen.
Wir entschlossen uns die verlängerten Offnungszeiten bis 20 Uhr auszunutzen
und gesellten uns in die Schlange der Wartenden für eine Fahrt Poseidon.
Wir standen dort etwa 75 Minuten an. Da auch Holzpferde so ab und an mal
müssen, entlud es sich und wir zogen wieder einmal das Wasser magisch an

Nach einer ruckligen Fahrt Poseidon liefen wir ein wenig ziellos durch den Park.
Schließlich kehrten wir in Island im Kaffi Hus ein um einen Caramel Macchiato
mit Herz zu trinken

Mittlerweile war es kurz vor 19 Uhr. Eigentlich wollten wir noch eine Runde Blue
Fire fahren, doch da das Ende der Schlange beim Ausgang der Bahn schon
angekommen war entschieden wir uns für eine Runde Alpenexpress. Da wir uns
irgendwann an der Bahn festgefahren hatten, blieben wir den Rest des Abends
dort und fuhren auch noch die letzte Runde mit dem Alpenexpress. Den Tag
beendeten wir dann mit dem gemütlichen verlassen des Parks. Um kurz vor
21 Uhr verließen wir schließlich den EP und freuten uns auf den nächsten Tag.
Samstag, 02.05.09:
Wir gestalteten den Morgen wie den letzten. Auch gingen wir wieder um etwa
die gleiche Uhrzeit zum Parkeingang, jedoch wurden wir heute hier von einer
noch größeren Menge erwartet. Wir schlenderten bis zur Öffnung des Parks
noch ein bisschen durch die Geschäfte und trafen in der Menschenmasse
zufällig auf Stefan, mit dem wir dann den Rest des Tages verbrachten. Unsere
erste Fahrt des Tages wurde die Eurosat, da wir uns nicht zu weit von Frankreich
entfernen wollten da wir um 10 Uhr dort mit Deny verabredet waren.
Mit Deny im Gepäck schlenderten wir dann zunächst nach England um dort
Crazy Taxi und London Bus zu fahren. Wartezeiten waren bei Crazy Taxi eine Fahrt
und bei London Bus konnten wir zwei Runden am Stück fahren. Es verschlug uns
dann zur Atlantica, Wartezeit so an die 25 Minuten.
Im übrigen trägt Stefan seinen Namen nicht umsonst. „SuperSucher“ suchte das Wasser...
und fand es schließlich in seiner Kleidung nach der Fahrt wieder

Michele kam der gestrige Tag in den Sinn und bekam schon die ersten Falten auf
der Stirn. Sollte dieser Tag genauso nass werden wie der gestrige? Wenn sie da
gewusst hätte was noch so alles kommt

Zum Trocknen wählten wir den Schleudergang der Tassen in Holland.
Nachdem wir alle wieder geradeaus laufen konnten und keiner sich mehr drehte
von der rasanten Fahrt ging es ab ins Globe um uns die Musicalshow anzusehen.
Nachdem auch Deny es sich bequem gemacht hatte, genossen wir die super Show.
Nach der Show waren wir uns nicht so ganz einig was wir als nächstes tun
sollten und beschlossen zunächst einmal Michele zu taufen. Dies geschah bei dem
Brunnen vor dem Panorama-Restaurant.
Wir gingen anschließend noch mal eine Runde Atlantica fahren. Diesmal
suchte Deny das Wasser. Auch er wurde fündig:
Danach teilten wir uns. Stefan begleitete uns noch nach Island, dort fuhren
wir eine Runde in der ersten Reihe (Wartezeit 90 Minuten) und trafen uns
anschließend mit Stefan wieder um uns erneut ins nasse Abenteuer zu steigen.
Diesmal fuhren wir eine Runde Fjord-Rafting. Ob wir nass wurden?
Wie hätte es auch anders sein können. Uns traf jede Welle, jede Fontäne landete
im Boot. Aussteigen mit trockenen Füßen war kaum möglich

wählten wir nun eine Runde Euro-Mir. Geschleudert und etwas trockener fuhren
wir noch zwei Runden Ciao-Bambini, dann musste Deny sich leider verabschieden.
Michele, Stefan und ich zog es noch einmal in den Park hinein. Wir fuhren noch
einmal mit dem Alpenexpress und entschlossen uns dann das Wochenende mit
einer Fahrt Blue Fire ausklingen zu lassen. Stefan stellte sich diesmal auch
brav mit an und ging einfach direkt zum Ausgang. Nachdem ich den Ride-Op
fast auf Knien angebettelt habe, durften wir sogar noch einmal in der ersten
Reihe fahren

Ja was soll ich sagen. Nachdem ich euch jetzt so bombadiert habe mit einem
Roman bleibt doch noch Zeit für einen kleinen Abschlusssatz. Mehr Bilder
poste ich dann gleich noch

Das Wochenende war -trotz des vollen Parks- super. Besonders der Samstag
mit Deny und Stefan war Super

Reihe zu fahren
