Tripsdrill
,Trulla ist bloß der urschwäbische Name, der auch heutzutage noch in den kleineren Dörfern rund um Tripsdrill verwendet wird. Das nicht alles Schmarn ist, was ich hier erzähle sieht man z.B. hier: Aber da dieses Unterforum ja "Erlebnisberichte und mehr", und nicht "Besserwissen & Streberei" heißt, höre ich mit dem "Traditionsgeschwafel" auf und wende mich meinen Bericht zu:
Pünktlich 1h nach Parköffnung angekommen (man weiß als Stammbesucher ja, dass die "großen" Sachen erst um 10.00 bzw. 11.00 aufmachen) und mit einem freundlichen "Jetzt setzt mol dei Hondsgsicht ab, du bisch schließlich in Tripsdrill" begrüßt, machte ich mich erst mal in einen der erneuerten Themenbereichen auf, das
Mühlental
Neben der interaktiven Sprtiztour von abc-rides dem Seifenkistenrennen und der Mühlbachfahrt gibt es hier den
Doppelten Donnerbalken, ein kleiner Freifallturm. Aber da Tripdrill Tripsdrill ist, natürlich kein normaler von der Kirmes. Bei diesem hier kippt man oben angelangt, nach vorne. Zwar stellt sich bei der Höhe von 16m kein richtiger Freifall-Effekt ein, aber für die Zielgruppe ist der Kippeffekt ein wahres Highlight. Und auch dem ein oder anderen Erwachsenen wird hier ein Schrei entlockt

Gewürzt wird der Spaß mit einer Tripsdrill-Typischen Geschichte:
"Einst hatte ein alter Mann von seinen Nachbarn gehörig die Nase voll und zog deshalb in ein Baumhaus. Da er aber nicht jedes mal zum Einkaufen ins Dorf wollte, erichtete er auf dem benachbarten Baum seinen Gemüsegarten. Mit der Zeit und Distanz wuchs sein Vertrauen zu den Dorfbewohnern allerdings wieder, und er bekam hin und wieder sogar von jenen Besuch. Um seine Gäste empfangen zu können, baute er einen Balken auf dem er sie zu sich hinauf ziehen konnte.
Als aber einmal ein besonders schwerer Gast den Aufzug nutzen wollte, konnte ihn der Einsiedler nicht mehr halten und der Mann stürzte gehörig schnell in die Tiefe. Seitdem ist er im Dorf unter dem namen "Donnerbalken" verufen."
Zumindest so oder so ähnlich lautet sie

Es gibt nur noch eine Attraktion die im vorderen Teil des Parks dem Donnerbalken ganz klar die Show stiehlt, wobei das nicht nur auf ihren historischen Wert zurückzuführen ist. Die
Altweibermühle
verspricht nicht nur die alten Weiber wieder jung zu mahlen, sonder schafft es in 99,9% der Fälle auch. Auf der Rutsche, die im Inneren der Mühle enthalten ist fand schon manche alte Dame ihren Jugendlichen Schwung wieder, so ist es auch nicht verwunderlich, dass man nicht mal selten ein freudiges Johlen im Mühlental hören kann. Da es nun mittlerweile 10.30 war, ging es für mich in den hinteren, neueren Parkteil, wo jetzt seit einer halben Stunde Mammut & G'sengte Sau zu einer (wilden) Achterbahnfahrt einluden.
Mammut
Die Neuheit des letzten Jahres hat mich leider dieses mal ziemlich enttäuscht. Ist das jetzt bloß subjektiv oder haben sich die Fahreigenschaften wirklich so verschlechtert? Auf jeden Fall fand ich, die bahn extrems rucklig, sogar so, dass ich (besonders in den hinteren Reihen) Kopfschmerzen bekam. Schade, Schade um eine (auch optisch) schöne Bahn, aber zu Wiederholungsfahrten lud sie mich diesesmal nicht ein. Man kann hier schon die Fundamente für die neue Sägemühle aus dem Nachbardorf erkennen, die in den nächstens Monaten die Queue deutlich verschönern soll. Die g'sengte Sau
lud wie immer zu sehr lustigen Fahrten ein, die Kombi aus Mauskurven, Bunnyhopps und Steilkurven weiß schon zu gefallen, vorallem wenn sie so toll in eine Burg integriert sind: Inzwischen eröffneten auch das Waschzuberrafting & die Badawannafahrt, so holte ich mir eine erfrischende Erfrischung (

