32 Jahre Europa-Park - Eine Erfolgsgeschichte aus dem Hause

Geschlossene Threads werden hier abgestellt
Hinweis zum Erstellen eines Beitrags:
Das Antworten in diesem Forum ist nicht möglich. Wenn du möchtest, dass ein Thema wieder aus dem Archiv geholt wird, dann wende dich bitte an einen Moderator per PN. Vielen Dank.
Mel.C
Benutzeravatar
Board-Stammgast
Beiträge: 526
Registriert: 28.09.2006
Name: Melih
Wohnort: Tübingen in BaWü

Beitrag 32 Jahre Europa-Park - Eine Erfolgsgeschichte aus dem Hause »

Auf dem Presseportal des EP gibt es eine Meldung zum 32 jährigen bestehen des Parks.

Ziemlich viel Text aber nicht wirklich was neues.

http://presse.europapark.de/index.php?i ... &jahr=2007

Diese Gegenüberstellung fand ich aber sehr interessant:

Bild


Währen ich das hier auf dem Board geschrieben haben, wurde diese Bericht aus dem Presseportal entfernt :?: :?: :?:
Komisch :grübel

Dann gibt es halt den gesamten Text:
8)

32 Jahre Europa-Park - Eine Erfolgsgeschichte aus dem Hause Mack

Der Europa-Park kann mit Stolz auf eine äußerst erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken. 250.000 Gäste kamen im Eröffnungssommer 1975, heute ist das Familienunternehmen das meist besuchte Tourismusziel in Deutschland nach dem Kölner Dom. Mit knapp 4 Millionen Besuchern im vergangenen Jahr ist der Europa-Park der mit Abstand größte Freizeitpark in Deutschland und der besucherstärkste saisonale Park weltweit. Über 70 Millionen Menschen haben den Park seit seiner Gründung besucht. 450 Millionen Euro investierte die Familie Mack in die rund 100 Attraktionen und internationalen Shows, die Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie auf einer Fläche von 70 Hektar garantieren. Längst ist der Europa-Park mehr als nur ein klassischer Freizeitpark - eine renommierte Tagungsadresse und ein beliebter Standort für Events und Fernsehproduktionen. Durch die vier 4-Sterne Erlebnishotels ist er darüber hinaus ein beliebtes Kurzurlaubsziel für Gäste aus ganz Europa.

Von der Vision zur Wirklichkeit: Der Europa-Park entsteht

Während einer Reise durch die USA haben Franz Mack und dessen Sohn Roland 1972 die Idee, einen eigenen Freizeitpark sozusagen als Ausstellungsfläche für die in Waldkirch hergestellten Produkte zu bauen. Auf diese Art und Weise können potentielle Kunden sehen, wie die Fahrgeschäfte in der Praxis laufen. Die Realisierung dieses Projektes dauerte schließlich drei Jahre, bis der Europa-Park 1975 zum ersten Mal seine Tore öffnet.

Zurück in Deutschland war die erste Aufgabe die Suche nach einem geeigneten Standort. Wo zu dieser Zeit deutsche Parks eher regional ausgerichtet waren, schaute die Familie Mack von Anfang an über die Grenzen hinweg. Und dabei war der heutige Standort Rust nicht von Anfang an im Gespräch. In Breisach, einer über 4.000 Jahre alten Stadt direkt an der deutsch-französischen Grenze, fand sich rund um den Europa-Park See ein Gelände, das für die Planungen bestens geeignet schien. Auch wenn die Vorbereitungen bereits weit fortgeschritten waren und auch schon zahlreiche Genehmigungen vorlagen, scheiterte das Projekt letztendlich an dem Einspruch des Wasser- und Schifffahrtsamtes, das eigene Pläne mit diesem Gelände hatte. Was von Breisach blieb, der Stadt, die bereits 1950 als erste europäische Stadt überhaupt eine von der „Europa-Union Deutschland“ initiierte Probeabstimmung über die Bildung eines europäischen Bundesstaates durchführte und sich seitdem der europäischen Idee verschrieben hat, war der Name des Parks: Europa-Park.
Die weitere Standortsuche lenkte das Interesse auf ein anderes Gelände direkt an der BAB Karlsruhe/Basel in der Nähe von Neuenburg. Auch hier begannen unverzüglich die Planung und wurden ein weiteres Mal von einer Behörde, diesmal dem Autobahnamt Stuttgart, durchkreuzt. Diese forderte eine Verbreiterung einer benötigten Autobahnunterführung, was jedoch mit erheblichen Kosten und Aufwand verbunden gewesen wäre.

Wer gedacht hatte, dass durch diese Probleme bei der Standortsuche das Projekt ins Stocken geraten würde, sollte von den Bauherrn schnell eines Besseren belehrt werden. In der Gemeinde Rust, unweit der Bundesautobahn Karlsruhe/Basel, wurde man auf ein Gelände rund um einen jahrhunderte alten Schlosspark aufmerksam, der sich im Besitz der Gemeinde befand. Mit dem zum damaligen Zeitpunkt weniger als 3.000 Einwohner zählenden Fischerdorf Rust fand man nun auch eine Gemeinde, die voll und ganz hinter dem Projekt stand. Gerade der damalige Bürgermeister Erich Spoth, der heute Ehrenbürger des Parks ist, stand den Planern zur Seite und stellte dieses Gartenreich mit dem Schloss an den Ufern der Elz für das Freizeitprojekt zur Verfügung. Nachdem als weiteres Gelände ein angrenzender Märchenpark erworben wurde, belief sich die Gesamtfläche auf 16 Hektar, und nach langwierigen Verhandlungen mit den verschiedensten Behörden und Ämtern konnte mit dem Bau begonnen werden.

1975-1985: Gründerjahre, Wachstum gegen anfängliche Widerstände

Die Entwicklung des Europa-Park ist eine Erfolgsgeschichte wie sie im Buche steht. Bereits im achtzehnten Jahrhundert waren die Waldkircher Werkstätten berühmt für ihre Fähigkeiten im Wagenbau. 1870 erfolgt der Sprung ins Schausteller- und Karussellbaugeschäft. Schon 1915 war die Firma Mack Rides "Hoflieferant" des Zirkus Krone, 1921 folgte die erste Achterbahn. Ab 1930 spezialisierte sich der Familienbetrieb auf Schaustellerwagen, Karussells, Geister- und Achterbahnen. 1951 baute Mack die erste Bobbahn aus Holz, nur ein Jahr später wagte das Unternehmen den Sprung über den Atlantik in das US-Geschäft. Unter Franz Mack wurde der Betrieb zum Weltunternehmen. Grundlage dieses Aufstiegs waren innovative Konzeptionen im Bereich der Fahrgeschäfte und der Einstieg ins Freizeitparkgeschäft.

Dieser erfolgte 1975 mit der Gründung des Europa-Park in Rust, zunächst als eine Art „Schaufenster“ für die hauseigenen Produkte. Unter der Leitung von Franz Mack und seinen Söhnen Roland und später auch Jürgen entstand eine optimale Kombination aus Parkanlagen, Unterhaltung, Kultur und dem Nervenkitzel der Fahrgeschäfte, fast alle gebaut von der Mutterfirma Mack in Waldkirch.

Doch nicht jeder glaubte zu Beginn an den Erfolg, die anfängliche Skepsis war groß. „Der Pleitegeier schwebt über Rust“ oder „Was geschieht mit der Freizeitruine im badischen Fischerdorf“, diese beiden nicht gerade euphorischen Schlagzeilen gehörten zu den ersten Presseresonanzen auf die Idee der Familie Mack, im badischen Rust einen Freizeitpark zu bauen. Die Besucherzahlen gaben ihnen jedoch recht: 250.000 Besucher kamen 1975, ein Jahr später bereits 700.000, 1978 die erste Besuchermillion. Ein entscheidender Schritt war 1982 die Eröffnung des Italienischen Themenbereichs und die Umsetzung des europäischen Themenkonzeptes zusammen mit Bühnenbildner und Filmarchitekt Ulrich Damrau.

1985-1995: Europäische Ausrichtung, Aufstieg zum Marktführer, erste Auszeichnungen

Das europäische Themenkonzept wird mit viel Liebe zum Detail konsequent verfolgt, in Folge entstehen Holland (1984), England (1988), Frankreich (1990), Skandinavien (1992), Spanien (1994), und Deutsche Allee (1996). Das Konzept erweist sich als visionär vor dem Hintergrund der parallel verlaufenden politischen Neuordnung Europas. 1985 unterzeichnet, öffnet das Schengener Abkommen in den folgenden zehn Jahren bis 1995 die Grenzen zwischen den Mitgliedsstaaten.

Der hohe Qualitätsanspruch der Brüder Mack zahlt sich aus. Ob Gastronomie, Fahrgeschäfte, Gartenanlagen oder Shows, es wird konsequent auf höchstes Niveau geachtet. Bereits 1990 gibt die Stiftung Warentest dem Europa-Park als einzigem deutschen Freizeitpark die Note „sehr gut“. Zwei Millionen Menschen besuchen den Park 1991.

Das Urteil der Stiftung Warentest kommt 1996 zu dem eindeutigen Schluß: "Der Europa-Park in Rust bietet insgesamt das breiteste und qualitativ hochwertigste Angebot zu einem - vor allem in Vergleich zu Disneyland Paris - vertretbaren Preis." Und der Tourismusexperte Prof. Horst W. Opaschowski aus Hamburg geht noch einen Schritt weiter, wenn er sich mit folgenden Worten im Gästebuch des Europa-Park verewigt: "Erlebe Dein Leben - so heißt die Prognose für die Zukunft. Die Zukunft hier in Rust hat längst begonnen."

1995-2007: Entwicklung zum Kurzreiseziel, Differenzierung, Erschließung neuer Märkte

Eine neue Epoche beginnt 1995 mit der Eröffnung des „El Andaluz“, dem ersten Hotel in einem deutschen Freizeitpark. Eine verlängerte Aufenthaltsdauer resultierend aus einem immer größeren Parkangebot lassen den Druck auf Übernachtungsmöglichkeiten steigen. Bereits im ersten Jahr ist das Hotel zu 87 Prozent ausgebucht, es folgt der Bau des „Castillo Alcazar“ 1999. Die Nachfrage ist enorm: Die Hotelgesamtauslastung im Jahr 2000 liegt bei 97,7 Prozent. Im Park wird mit 3 Millionen Besuchern ein neuer Rekord erzielt.

2001/2002 öffnet der Europa-Park als erster Freizeitpark in Deutschland für eine Wintersaison. 180.000 Gäste kommen während der sechs Öffnungswochen. Mit der zunehmenden Bedeutung des Parks als Touristenmagnet erfolgt im Frühjahr 2002 nach jahrzehntelangem Ringen die Eröffnung der eigenen Autobahnausfahrt.

Der Bau eines dritten 4-Sterne-Erlebnishotels ist eine Frage der Zeit. Das neue Hotel „Colosseo“ im italienisch-römischen Stil ist mit 1.450 Betten das größte Einzelhotel in Baden-Württemberg und gemeinsam mit dem "El Andaluz" und "Castillo Alcazar" nach Bettenzahl das größte Hotel-Resort bundesweit. Schon im ersten Jahr kann das ganzjährig geöffnete „Colosseo“ die traumhafte Auslastung von 95 Prozent verbuchen. Durch die erhöhte Hotelkapazität nimmt die Zahl der Zweitagesbesucher zu, der Einzugsbereich erweitert sich. So konnten im Jahre 2004 rund 320.000 Übernachtungen in den Europa-Park Hotels verbucht werden, rund eine halbe Million Übernachtungen initiierte der Europa-Park zusätzlich in der Tourismusregion Schwarzwald. Mehr als 3.000 Mitarbeiter, darunter 100 Auszubildende, sorgen während der Saison für reibungslose Abläufe vor und hinter den Kulissen, damit ist der Freizeitgigant mit Abstand der größte Arbeitgeber in der Region. Bis zu 8.000 indirekte Arbeitplätze kommen noch dazu.

Ein weiterer entscheidender Schritt für die Erschließung neuer Märkte und das sukzessive Wachstum des Europa-Park war im Sommer 2006 die Entscheidung des Regierungspräsidiums Freiburg, über die Erteilung einer Sonderfluglizenz für Passagierflüge zur Anreise von Gästen in den Europa-Park. Seit 2007 gibt es Charterflüge aus Österreich und Großbritannien zum Black Forest Airport Lahr. Um dem zu erwartenden höheren Gästeaufkommen Rechnung zu tragen, öffnet im Juli 2007 das vierte Erlebnishotel seine Pforten. Erbaut im Stil eines portugiesischen Klosters bietet das 4-Sterne Hotel „Santa Isabel“ Platz für 290 Gäste.

Im Jahr 2007 erweitert der Europa-Park mit dem „Science House“ sein Portfolio und schafft damit ein ganzjähriges, wetterunabhängiges Angebot. Das „Science House“, dessen Besuch unabhängig von einem Aufenthalt im Europa-Park ist, bietet auf 1.000 Quadratmetern mehr als 80 interaktive Experimentierstationen aus dem Bereich Naturwissenschaft und Technik und richtet sich sowohl an Schulklassen als Individualbesucher.

Auch das Firmenkundengeschäft wächst mit dem größeren Angebot an Veranstaltungs- und Tagungsräumen. Über 900 Veranstaltungen im Jahr werden über das 1996 gegründete Confertainment abgewickelt. Parallel dazu gewinnt der Park als Medienstandort an Bedeutung und ist heute beliebte Produktionsstätte für BR, Sat.1, SWR, ZDF u.a. Rund 200 TV-Sendungen werden jährlich im Park aufgezeichnet.

Zukunft und Generationenwechsel

Doch auch für die nächsten Jahre hat sich die Familie Mack noch viel vorgenommen. Neben der Optimierung bestehender Anlagen bedeutet dies vor allem eine Politik der kontinuierlichen Expansion mit neuen Attraktionen und Themenbereichen. Auch die nächste Generation Mack soll ihre Herausforderungen finden. Seit Frühjahr diesen Jahres unterstützen Michael und Thomas, die Söhne von Roland Mack, die Geschäftsführung. Während Diplom-Betriebswirt Michael Mack (28) künftig im Produktionsbetrieb Mack Rides in Waldkirch die Bereiche Marketing und Vertrieb leitet und parallel dazu im operativen Management des Freizeitparks Verantwortung übernimmt, leitet sein Bruder Thomas (26) als Diplom-Hotelier künftig das Hotel-Resort sowie die gesamte Park-Gastronomie.
Freizeitindustrie für morgen, heute bei Mack erdacht, entwickelt und umgesetzt - ein Konzept, das auch im einundzwanzigsten Jahrhundert Erfolg sicherstellt. Der zufriedene Gast ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren, das heißt für den Europa-Park vor allem weiterhin konsequent auf Qualität und Innovation zu setzen. Ereignismanager Roland Mack: „Unsere Gäste verdienen nur das Beste, und genau das bekommen sie bei uns“.
Ich bin kein schlechter Mensch, ich spreche die die Dinge nur immer offen und ehrlich an.