Diesmal möchte ich den Focus ein wenig auf die Attraktionen legen und euch diese damit etwas näher bringen.
Beginnen wir mit den Achterbahnen, denn die interessieren euch bestimt am meisten.
Bereits nach dem Eingangsbereich fällt sofort Typhoon ins Auge. Der senkrechte Lift, der ebenfalls senkrechte First Drop und die anschließende Fahrt durch den Looping sehen schon super aus.
Mit den Schrauben, die noch im Bahnverlauf integriert sind, macht Typhoon viel Spaß. Sollte man also nicht auslassen wenn man mal da ist.
Der Bob Express ist keine Bobbahn, wie man es vielleicht vom Namen her vermuten würde, sondern wie der Alpenexpress, eine angetrieben Achterbahn im Zugdesign. Der Streckenverlauf geht zum Großteil über den zentralen See des Parks und die Achterbahn hat in meinen Augen eine recht hohe Endgeschwindigkeit.
Das Bobbejaanland besitzt auch einen Spinningcoaster, welcher auf den Namen Dizz getauft wurde. Die Thematisierung von Dizz ist in meinen Augen nicht wirklich gelungen. Ein paar alte Container und das Sprühfarbendesign sind nicht wirklich umwerfend.

Besser thematisiert ist der Dreamcatcher. Eine Hängeachterbahn die ohne Loopings oder Überschläge auskommt und somit sehr familienfreundlich ist. Wie auch die bekannten "Traumfänger", ist der Dreamcatcher indianisch angehaucht. Der Wartebereich verläuft durch Tippizelte und ein riesiger Traumfänger ziert die Seite der Bahn.
(K)Ein besonderes Schmankerl ist (R)evolution. Zumindest was die Fahrt angeht - es geht eigentlich immer nur links herum.



Die Bahn besitzt einen ewig langen Zug mit 30 Wägen und in jeden Wagen sitzt man zu Zweit hintereinander.
Die Dunkelachterbahn schraubt sich in einem riesigen Raum an der Aussenseite nach oben, um dann vom höchsten Punkt im Inneren und Äusseren des Raumes wieder zurück in den Bahnhof zu sausen - wie gesagt alles nur mit Linkskurven.
Durchaus positiv erwähnt werden müssen hier allerdings die Lichteffekte und die Gestaltung mit Projektionen. Fand ich echt klasse, aber der Streckenverlauf war halt nicht so spektakulär.
Bei Okiddoki handelt es sich um eine Kinderachterbahn, was man an dem knappen Layout und auch an den nach Clown aussehendem Zug erkennen kann.
Da allerdings nicht allzu viel los war, sind wir natürlich trotzdem mitgefahren.
Als letzte Achterbahn wäre hier noch die überall bekannte Wilde Maus vertreten, welche hier auf den Namen Speedy Bob hört. War angenehm zu fahren und die Thematisierung dem Bereich gut angepasst.
Was zu unseren tollen Wetter hervorragend passte, auch wen wir nicht Alle davon gefahren sind, sind natürlich die Wasserattraktionen.
Vom geschätzen Nässegrad her, würde ich das Banana Battle wahrscheinlich ganz oben ansetzen.
Hierbei handelt es sich - wie der Name schon verrät - um ein Splash Battle. Da dies im Inneren eines Gebäudes ist, sind die Sitze und Spritzpistolen nur zu einer Seite hin ausgerichtet.
Gestaltungstechnisch ist der Splash Battle an einen Urwald angelehnt. Gefahren sind wir diese Attraktion zwar nicht, aber beobachtet haben wir es eine Zeit lang.
El Rio - ist das Rafting vom Bobbejaanland. War sehr nett angelegt. Leider wurde der "Riesenrad-Aufzug" nicht verwendet. Anscheinend wurde man mal über diesen Aufzug einige Meter über die Wassergrenze befördert um dann von oben eine Rampe hinab ins Wasser zu schießen.
Eine Wildwasserbahn gehört hier natürlich auch zum Program. Thematisch ist von aussen irgendwie nicht so der Bringer. Sie verläuft wie der Bob Express über den zentralen See. Wie sie von den Fahreigenschaften ist, kann ich nicht beurteilen, da wir sie nicht gefahren sind.
Die zweite Wildwasserbahn im Park hats mir aber angetan. Komplett Indoor gebaut, ist der Indiana River mit Urwald- und Azteken bzw. Maya-Thematik ein rundum gelungener Fahrspaß. Was den Nässegrad angeht kommt es hier wohl total auf die Beladung an. Während ich alleine in einem Boot saß und nur ein paar Spritzer abbekam, sahen wir am Ausgang teilweise Leute, die sich sogar das Wasser aus den Schuhen kippen mussten.

Und für die Gäste die es lieber etwas ruhiger angehen wollen, gibt es die Bootsfahrt. In den gleichen Rundbooten wie bei der Marionetten Bootsfahrt im EP, schlängelt sich der Weg durch einen schön gestalteten Garten.
Es gibt natürlich noch weitere Attraktionen. Wie zum Beispiel das Horse Pedalo, eine Tret-Hochbahn im Pferdedesign. Hier auf dem Bild kann man die Schiene sehen, die vorbei fährt am Aztek Express - dem Music Express im Azteken Stil.
Oder auch El Paso - dem Shooting Darkride mit mexikanischer Thematisierung. Die Wägen sind für einen solchen Darkride eher ungewöhnlich, denn sie sehen aus wie bei Schlittenfahrt Schneeflöckchen nur mit 2 Pistolen in der Mitte jeder Sitzbank.
Die Attraktion King Kong sieht von draussen spektakulärer aus, als es von innen wirklich ist. Man spürt eigentlich nur ein wenig Geschaukel. Aber optisch ist die Attraktion durchaus gelungen.
Vom Fahrgefühl her sehr interessant ist der Fly Away. Das Ding sieht aus wie eine Mischung aus Enterprise und dem Avatar Air Glider aus dem Movie Park. Man liegt also unterhalb der Traversen und macht in liegender Position die Überschläge eines Enterprise
Auch so kleinere Sachen wie einen Kettenkarusell, einem Dinokarussell und oder auch einer einer Wikinger Bootsfahrt sind vorhanden.
Das Kinderland ist ein Indoorbereich, vorrangig für die kleineren Kinder, wie man der Gestaltung bereits entnehmen kann.
Wir waren natürlich auch was essen. Rechts hinten im dem Gebäude hinter der gelben Kindergruppe
gleich nach dem Eingang, befindet sich ein SB-Restaurant. Das Essen war relativ teuer und hat auch eher nur mittelmässig geschmeckt, aber es machte zumindest satt. Wir hatten ein Pizza Menü (also Pizza plus 0,5l Getränk) für 11,95 Euro und ein Menü Wiking. Zwei Hähnchenschnitzel mit Käse gefüllt, Gemüse und Pommes sowie einem 0,5l Getränk für 13,95 Euro.
Angerichtet wird das Ganze auf solch einem Geschirr.
Wer nun allerings denkt, ist doch ganz normal, der sollte sich mal folgendes ansehen: Es war sich ein schöner Tag in einem netten Park, allerdings ist dort nichts, was einen nochmaligen Besuch unbedingt erforderlich macht.
Mit den letzten diversen Bildern vom Park und aus dem Riesenrad beende ich nun diesen Bericht und hoffe, das ich euch wieder einige Eindrücke übermitteln konnte.
Und sorry, wenn die Lücke zum letzten Bericht von Tag 3 etwas größer geworden ist. Aber manchmal hat man privat ja auch noch Einiges zu tun und kommt nicht gleich dazu alles hintereinander fertig zu schreiben.

Viele Grüße, Steve