Auch hier ist das Hauptthema die Rivalität der beiden Känguruh-Zwillinge und deren Bands, wie ich sie beim Walibi Belgien Bericht bereits erwähnt habe. http://www.ep-board.de/-aus-anderen-par ... t6703.html
Das Wetter war wieder nur noch bei ca. 20 Grad und teilweise tröpfelte es sogar schon bei der Anfahrt.
Wir ließen uns davon aber nicht entmütigen, dann geplant war der Park ja und Regenjacken hatten wir auch dabei, so dass ein wenig Nieselregen uns den Spaß nicht verderben konnte.
Als wir im Park ankamen, hörte es auch bald auf mit den Tropfen so dass wir die Chance nutzen und uns erstmal an die großen Fahrgeschäfte machten.
Nach betreten des Eingangs,
folgte eine kleine Straße - links war eine Häuserfassade mit einem Shop und der Info drin, recht mit einem kleinen Imbiss - die dann in eine Halle, die Hall of Fame, führte.
Im Inneren der Hall of Fame gibt es neben einem weiteren Imbiss auch den Eingang zur Achterbahn X-Press und auch den Ausgang der Bahn wo man automatisch durch einen Merchandise-Shop geleitet wird.
Bei X-Press handelt es sich um einen Launchcoaster mit Überschlägen. Der Launch kann in meinen Augen nicht mit dem von Blue Fire mithalten, aber die Strecke ist ganz passabel.
Wenn man vor Ort ist sollte man sich in der Halle unbedingt links halten, weil man den X-Press sonst so schnell nicht wieder findet. Der Weg in der Halle ist der einzigste Zugang zu Bahn.
Der Blick aus der Hall of Fame rauswärts in Richtung Park geht direkt auf das Riesenrad mit der davor befindlichen Hauptbühne für die Abschluss-Show.
Der Park ist leider nicht wie in Belgien komplett dem Bandthema angepasst sondern nur teilweise.
So kommt man, hinter dem Riesenrad, als nächsten in einen Western/Mittelalterbereich.
Vorbei an einer kleinen Zeltbühne für die SkunX,
einen Top Spin mit dem Namen Exkalibur linkerhand,
und einem Restaurant rechterhand,
kommt man direkt auf Robin Hood zu. Einer Holzachterbahn mit schnellem, netten Layout.
Zwar schon a bissl ruppig aber trotzdem noch fahrbar.
Den Bungee-Drop-Tower haben wir stehen gelassen, denn wir wollten uns erstmal um die wichtigen Sachen kümmern.
Auf dem Weg zu Goliath kommt man an einer Kartbahn vorbei, welche allerdings extra kostet.
Bei Goliath handelt es sich um eine Achterbahn mit den Zügen, die auch bei der Expedition G-Force Verwendung finden.
Allerdings sind die Füße hier nicht so eingeengt wie bei der G-Force. Leider besitzt Goliath nicht den schönen steilen First Drop der G-Force sondern einen ganz normalen, aber das restliche Streckenlayout ist ganz spaßig, vor allem in der einen Helix drückt es einen kräftig in den Wagen.
Ganz in der Nähe gibt es einen typischen SLC. So typisch wie das Layout sind auch die Fahreigenschaften - ruppig mit schlagenden Argumenten.

Der Zugang zu dem EL Condor getauften Coaster ist über einen mexianisch angehauchten Bereich.
Im dem Bereich gibt es auch einen Flatride in dem man in überdimensionalem Sombreros sitzt - konnte ich leider nicht testen

Es gibt auch wieder eine Kinderecke im Park - hier heißt das Ganze dann Walibi Playland. Da wird das Walibi Thema zumindest im Kids-Format wenigstens auf kitschige Art an den Besucher übermittelt.
Wenn man das Playland in Richtung Parkeingang verlässt, dann kommt man in einen WAB-mässig gestalteten Bereich.
Dort gibt es neben einem sprechenden, wasserspuckenden Brunnen auch die WAB-Bühne, einen Imbiss und ein Kettenkarusell.
Das Highlight in diesem Bereich ist definitiv der der Bommerang-Coaster "Speed of Sound".
Nicht nur Optisch sehr toll gestaltet muss ich ehrlich sagen, dass dies der bequemste Bommerang ist den ich je gefahren bin. Zu Verdanken hat man das den Sitzen, bzw. den Bügeln, die wie bei Raptor im Gardaland eher Westenartig aufgebaut sind.
Wir waren natürlich auch im Riesenrad und haben die Aussicht auf den Park von oben genossen.
Das Mad House, war sehr schön gemacht. Auch wenn wir leider nicht vertsanden haben worum es genau ging.
Leider zog gegen 14 Uhr ein kräftiges Gewitter auf und wir suchten in der Hall of Fame trockenen Unterschlupf, weil wir hofften das es schnell vorbei gehen würde.
Dem war aber leider nicht so.

sahen wir uns nur noch die Abschluss-Show im Regen an bevor wir dann den Park verließen, da nirgendwo am Himmel eine Auflockerung der Wolkendecke erkennbar war.
Auf der großen, violetten Couch sitzen dann 3 oder 4 Juroren aus Parkbesuchern und oben läuft es ungefähr so ab wie ein Finale bei Musicwettbewerben.
Auf den Leinwänden wird wärend der Songs auch Musikvideo der Band ausgestrahlt.
Bevor ich nun diesen Bericht mit ein paar letzten Bildern beende, möchte ich noch ein kleines Vergleichsfazit zwischen den beiden Walibi Parks ziehen.
Walibi Belgien fanden wir von der Optik und der Thematisierung besser und gelungener.
Dafür fanden wir die End-Show in Holland schöner umgesetzt als in Belgien. Es werden zwar im Endefekt die selben Lieder gespielt, aber die Show in Holland war einfach besser aufgezogen.
Also Walibi Belgien werden wir auf jeden Fall wenn es sich ergibt nochmal mitnehmen, bei Walibi Holland würde es drauf ankommen, ob sich dazu Zeit ergeben würde wenn man in der Nähe ist, aber extra mit einplanen würden wir es nicht.
Das was beide Parks noch verbindet ist die Musik, die sich aufgrund der eher gering vorhandenen Liedermenge quasi im Dauerloop läuft und somit immer sehr präsent ist.
Besonders im Ohr geblieben ist bei uns dieses Lied (http://www.youtube.com/watch?v=8wH9xxJbTjY), denn die Sängerin haben wir gleich am Gesang erkannt.
Es handelt sich hierbei um Vivien Bauernschmidt, dem ein oder anderen vieleicht eher bekannt als Leadsängerin von der deutschen Band "Aloha from Hell".
Nachdem dieses Lied dauernd in unsere Köpfe eindrang und somit immer mehr Gefallen gefunden hat, kam ich auf die Idee einen kleine Teil des Chorus als Tournamen zu verwenden.

Denn immerhin ist es ja schon etwas verrückt, so viele Parks in so kurzer Zeit hinereinander zu bewältigen.
Besonders wenn man bedenkt, dass dieser sechste Tag noch nicht der letzte war.

Hoffentlich hat euch dieser Bericht auch wieder gefallen. Wie immer bin ich für Lob und Kritik gerne offen.
Viele Grüße, Steve