Es ist zwar normalerweise nicht unser Ding, 2 Parks an einem Tag zu machen - und es war hier auch eher ein Spontanentscheidung - aber an dem Tag stellte es sich dennoch als gute Wahl raus.
Nachdem im Moviepark so wenig los war und wir von dem Park auch nicht sooo begeistert sind, wurde uns am Nachmittag etwas langweilig. Denn gerade die rappeligen Achterbahnen laden nicht unbedingt zu Wiederholungsfarthen ein, zumindest uns nicht.

Und so verließen wir gegen 15:45 Uhr den Moviepark und gingen zum quasi direkt nebenan liegenden
Freizeitpark Schloß Beck.
Da Schloß Beck bis 18 Uhr geöffnet hatte und ebenso wie im Moviepark nichts los war, waren die zur Verfügung stehenden 2 Stunden für uns auf jeden Fall ausreichend.
Es ist in kleiner Familienpark in den man in meinen Augen mit kleinen Kindern viel Spaß haben kann. Sollte man aber Kinder haben die bereits lieber größere Achterbahnen fahren, oder selber schon älter sein, ist man im Moviepark besser aufgehoben. Das ist jetzt auch nicht abwertend gemeint, sondern liegt einfach an der Zielgruppe.
Namensgebend für den Park ist ein altes Wasserschloß, dass mit seinem Vorhof den Eingangsbereich bildet.
Neben einem Kinderfahrzeugplatz sind im Vorhof auch Trampoline und Sitzbänke vertreten.
In den andern Gebäuden am Vorplatz sind Kinderspielcenter wie im Casa de Aventure versteckt.
Ebenfalls ist einer kleinen Ecke ein Flugsimulator versteckt und die "Parkbahn" fährt auch von hier ihre Runden.
Kommen wir nun mal zu den Attraktionen. Das Wichtigste zuerst: Bei wenig Andrang fahren die Attraktionen die einen Bediener benötigen, zeitlich abwechselnd. Ein Operator bedient immer zwei Attraktionen im Wechsel im Halbstundentakt.
Es gibt eine kleine Achterbahn - nichts aufregendes aber immerhin CC+ 1

Das kleine Riesenrad reicht immerhin aus, um den kleinen Parkteil links vom Vorhof zu überblicken.
Die Drachenbahn sind wir zwar nicht gefahren, aber man kennts ja aus anderen Parks. Aber ich mag diese Drehdinger halt nicht so gerne.
Der Hubseilturm. Intereessant dabei: Im EP braucht es ja Personal, hier im Schloß Beck dreht sich der Turm im Dauerbetrieb und man kann den Turm jederzeit benutzen - also betreten und verlassen wann man will.
Im Vordergrund einen kleines Karussel, welches man mit dem schwarzen Knopf zum Drehen bringt und sich mit drücken des roten Knopfes wieder abbremst. Im Hintergrund sieht man zwei Sesselliftfahrten, welche in anderen Freizeitparks gerne auf 80 kg begrenzt sind. Hier im Schloß Beck darf man sie bis 100 kg benutzen. So viel hab zwar nicht, aber woanders darf ich nicht mehr fahren - von dem her natürlich mal mitgenommen. Sind nicht spektakulär, aber irgendwie schon mal lustig zu fahren, auch wenns kein Dauerbrenner ist.

So eine Kometschaukel haben die hier auch noch.
Neben einigen Rutschen und einem Kinderspielplatz,
gibt es noch eine kleine Bahn, welches an ein paar Tierfiguren und einem Wasserrutschenturm vorbei fährt.
Direkt im Rücken des Schloßes gibt es wiederrum einen Kinderspielbereich.
Aber auch ein paar kleine Attraktionen, wie ein Mini-Nostalgie-Riesenrad, Kirmes-Schiffsschaukel und eine Pferdereitbahn.
Ebenso gibt es einen Baumlehrpfad, welchen wir uns nicht angesehen haben, und einen See wo man Tretboot fahren kann. Und wo es Wasser gibt, sind Enten natürlich nicht sehr weit weg.
Die letzten Sachen gibt es dann im Schloß selber. In den oberen Etagen findet man selbst gestaltete Märchenszenen oder auch Fantasie-Szenen, welche man mit drücken eines Knopfes auslösen kann.
Und aus dem Keller wurde ein Gruselkeller gemacht. Einmal in der Stunde sind die Szenen hier für 10 Minuten aktiv geschaltet. Möchte man sich die Szenen aber ausserhalb dieser Zeit in Ruhe alleine ansehen, muss man mit einem kleinen Automaten mittels 50-Cent-Einwurf diese selber aktivieren.
Da man Bewegung auf Fotos eh nicht sehen kann, hab ich mir das Geld gespart und einfach mein Blitz in der Kamera angemacht - aber "Pssst".

Ich hab mir natürlich aus Interesse die Szenen mal bewegt angesehen im entsprechenden Zeitraum.
Das war es dann auch schon wieder mit dem Bericht und mit einem kleinen Jägersmann sage ich Tschüss und Bye Bye.
Euer Steve