Nachdem wir am Montagabend pünktlich zu Nachtruhe unser Hotel in De Panne bezogen hatten, starteten wir Belgienaufenthalt am Dienstag, den 26.09. mit einer kleinen Einkaufstour für Lebensmittel. Wir brauchten ja erstmal Frühstück und Mittagessen.
Nachdem wir dann eine Kleinigkeit gegessen hatten, schlenderten wir noch durch den Ort und dann auch noch ein wenig an der Strandpromenade entlang wieder zurück zum Hotel.
Wer sich gerade fragt, weshalb wir es ruhig angingen, dem sei gesagt, das der naheliegende Freizeitpark zu dieser Jahreszeit unter der Woche nur mittwochs geöffnet hat.
Es gibt allerdings etwas, was quasi auch zum Freizeitpark gehört und dennoch offen hatte.
Das Schwimm- und Erlebnisbad Plopsaqua.
http://www.plopsaqua.be/de
Dort begab ich mich nach dem Mittagessen hin, 2,5 Kilometer vom Hotel, welche ich gelaufen bin um mir die Parkplatzgebühren einzusparen.
Apropos sparen, mit der Europa-Park-Jahreskarte bekommt man 40%-Rabatt in allen Plopsaparks.
Auf explizite Nachfrage meinerseits, ob dieser Rabatt zufällig auch in dem Wasserpark in Anspruch nehmen kann wird, wurde mir von dem zuständigen Kassenpersonal, mit Klärung bei den zuständigen Personen mitgeteilt, dass mir der Rabatt gewährt wird.
Das Bad an sich ist zwar nicht sehr groß, weiß aber durchaus für ein paar Stunden zu überzeugen.
Was einem als erstes auffällt ist die Tatsache, dass es keine getrennten Umkleidebereiche gibt.
Dies ist wohl in Belgien so üblich und für und Deutsche aber erstmal ungewohnt.
Das gleiche Spiel wiederholt sich dann logischerweise auch bei den Duschen.
Es gibt nur einen großen Duschraum, der einfach von allen genutzt wird.
Wer also von uns gewohnt ist, sich ohne Badebekleidung abzuduschen, sollte hier dann eher davon absehen. Mir ist nicht bekannt wie die Belgier in so einem Fall reagieren wurden.
Dann betritt man die eigentliche Badehalle durch ein kleines Fußbecken, welches man nicht umgehen kann.
Somit soll wohl sichergestellt werden, dass alle Füße gereinigt und vermutlich auch desinfiziert sind.
Alles im Inneren der Halle ist thematisch an Wicki und die starken Männer angepasst.
Comichaft Nordisch mit Winter und Schnee und dadurch im ersten Augenblick kühl. Aber da die Temperatur in der Halle angenehm ist, fühlt sich das zum Glück nicht kalt an.
Das 25-Meter-Disco-Becken ist von einer Seite her recht Flach und wird immer tiefer, so dass auf der anderen Seite sogar Startblöcke stehen.
Es ist beleuchtet und darüber hängt ein Lichtgebilde, welches verschieden Farbmuster abbildet.
In der Mitte gibt es ein Wellenbecken bei dem es gleichzeitig mit den Wellen sogar Blitz als Lichteffekte und Donner als Soundeffekte gibt und wo vor allem auch ganz viel Regen von oben auf die Besucher niederprasselt.
Echt mal was Neues und mir hat es Spaß gemacht.
Was ich sehr schön fand, war der Wildwasserfluss, welcher sehr schön in die Thematisierung mit eingebunden ist. Es gibt sogar zwei mögliche Wege. Kurz vor dem Rutschenturm, der über einen Fallklappenstart-Rutsche, einen Reifenrutsche und eine so genannte Disco-Slide (hierbei kann man mittels Touchpanel aussuchen, welcher Song in der Rutsche gespielt wird und dazu gibt es entsprechendes Licht) verfügt, gibt es auch noch zwei kleinere Whirlpools mit angenehm warmen Wasser.
Oberhalb des Hallenzugangs steht ein großer Wasserspielplatz, welcher übrigens gemäß Benutzungsregeln durchaus auch von Erwachsenen benutz werden darf.
Hintergrund ist wohl der, da dort auch der Zugang zur doppelten Familienwettrutsche ist.
Lediglich die beiden kleinen Rutschen innerhalb des Spielplatzes sind nur den Kindern vorbehalten.
Ein Außenbecken gehört ebenfalls noch zum Bad, wo ein großer Whirlpool integriert ist.
Um da Becken herum befindet sich mit Kunstrasen versehen eine größere Fläche mit eiligen Liegen zur Verfügung.
Außerdem gibt es dort auch eine Sauna. Bitte beachtet bei der Sauna aber, dass diese Sauna wie in Belgien wohl auch üblich, mit Badebekleidung benutz wird.
Nach ca. 3-4 Stunden und mehrfachen benutzen sämtlicher Becken und Rutschen lief ich wieder zurück zum Hotel, bevor ich mich dann nochmal zu Fuß zum Strand aufmachte.
Ich hatte zwar vor, auch ins Meer zu gehen, doch erstens war es etwas Kalt , trotz schönster Sonne, und zweitens war das Wasser sehr unruhig, weshalb viele und vor allem auch große Quallen an den Strand gespült wurde.
So beließ ich es dabei nur soweit barfuß im Wasser spazieren zu gehen, dass nur die Füße von den Wellen überspült wurden. Dass daraus dann über 3 Kilometer Strecke wurden, bemerkte ich aber aufgrund der angenehmen Luft und der dem weichen Sand nicht. Ich war schon fast in Frankreich gelandet.

Nachdem ich dann wieder zurück im Hotel war, ging ich mit Sabrina noch schön in einem Chinesischen Restaurant im Ort zum Abendessen.
Uns hat es da sehr gut geschmeckt und wir werden beim nächsten Besuch wahrscheinlich wieder dorthin gehen.
Jetzt wurde der Bericht leider doch etwas länger als ursprünglich vorgesehen. Ich hoffe, dass er euch dennoch gefallen hat und falls Ihr noch Fragen habt, dann stellt diese ruhig. Ich würde Sie so gut wie möglich beantworten.
Da ich in einem Schwimmbad niemals eine Kamera mitnehmen würde, gibt es leider keine Bilder von mir.
Viele Grüße, Steve