Am 30.11. waren wir um 17Uhr im Matamba und gleich begeistert von unserem beeindruckenden Parkblick.
Mir wurde bei der Reservierung gesagt, dass wir das letzte freie Zimmer bekommen hätten, da aber, wie ich später noch ausführlicher berichten werde, "wenig los" kein Ausdruck für das ist, was wir erlebt haben, drängt sich der Verdacht auf, dass nicht alle Flügel des Matamba geöffnet waren, denn auch zum Frühstück wirkte das Restaurant eher ausgestorben. Egal wie, die Sicht war umwerfend!


Auffällig war übrigens, dass die Beleuchtungen bis mitten in der Nacht und wieder frühmorgens an waren.
Offiziell ab 18Uhr durften wir mit dem Schnupperticket in den Park, aber tatsächlich waren wir schon dreißig Minuten früher drin, man war so nett, uns in den Park zu lassen. Ob das etwas damit zu tun hatte, dass dem Großteil der Mitarbeiter langweilig war, dass man sich schon freute, uns auch nur zu sehen?

Es war wirklich so, dass wir hoffnungsvoll angesehen wurden, wenn wir an eine Warteschlange kamen und der Blick die Hoffnung ausdrückte, wenigstens mal kurz etwas zu tun zu haben. Wer den Europapark unter der Woche im Winter als leer bezeichnet, der war noch nie im Phantasialand-Winter. Drei weitere Beispiele dürften dies verdeutlichen:
Als ich fünf Minuten vor Showbeginn in die Arena de Fiesta (Eisshow) kam, baten die Mitarbeiter am Tor mich, in den Mittelblock zu gehen. Kein Thema, gerne. Und als mir be Anblick der Ränge ein "Oh" entwich, hörte ich Gelächter hinter mir... ich hatte freie Platzwahl, kein Mensch da! Im Endeffekt waren wir fünfzehn Zuschauer...
Andreas war währenddessen alleine im Park unterwegs.. und hatte Angst, rausgeschmissen zu werden, weil wir die Parkschließung verschlafen hätten. Keine Menschenseele war zu sehen!

Als er Tikal fuhr, stellte er sich dann auch die Frage, wie lange die Runde wohl noch dauern würde. Glücklicherweise wurde sein Verdacht nicht bestätigt und man fuhr ihn nicht bis die nächsten Fahrgäste kamen. Das wäre wohl am 1.12. gewesen...
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass wir nirgends anstehen mussten, außer wenn wir uns freiwillig dazu entschieden hatten, weil wir zum Beispiel Colorado Adventure hinten und Andreas die Mamba in der ersten Reihe fahren wollten.
Die nächsten Bilder sollten die Leere eindrücklich darstellen:

Ja, Kroka stand jedes Mal alleine rum, wenn wir vorbeikamen...
Colorado Adventure benötigt offensichtlich eine gewisse Mindestbelastung, man beachte die "Postsäcke"
die anfangs im Zug waren, später aber entladen wurden, weil es tatsächlich im Laufe des Donnerstags voller wurde

Auch die digitalen Wartezeiten sprachen eine deutliche Sprache

rechts steht, wann der Wartebereich schließt - tatsächlich die einzige relevante Information!
Die Winjas konnten wir übrigens mehrfach hinter Einander fahren, nach dem vierten Mal und einer Erkenntnis stiegen wir aus: Die Drehungen sind schlimmer, weil schneller, wenn die Winjas ungleichmäßig beladen sind. Ja, wir setzten uns irgendwannn versetzt hinter Einander...
Gleich kommen von einer Person *hemhem* sehnsüchtig erwartete Bilder...