Morrrpheus hat geschrieben:zum anderen sind solche Listen immer so schön um über alle anderen zu schimpfen.
Stop! Mit der Auflistung soll hier niemand beschimpft werden. Nur am Rande erwähnt: ich bin sowohl dem reisenden Gewerbe, als auch der Freizeitparkwelt sehr zugetan. Ich bereise Kirmesplätze in meiner Umgebung, fahre aber auch gerne mal in einen Park. Erst gestern war ich im PHL unterwegs. Das einzige, was ich manchmal nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Argumentation beider Seiten: FZP-Freaks schimpfen über Kirmesplätze, da angeblich alles schmucklos und überteuert, und Kirmesfans meckern über Freizeitparks, da meist materialschonend verarbeitete Fahrgeschäfte, keine Musik, zu wenig Beleuchtung etc. Mit meinem Posting wollte ich lediglich auch mal eine andere Sichtweise vermitteln. Selbstverständlich nervt mich auch das Gejammere der anderen Partei, denn für mich lassen sich Kirmes und Freizeitparks schlecht miteinander vergleichen.
Morrrpheus hat geschrieben:Was mir dann auch gerade in dieser Liste auffällt, manche Dinge sind indirekt doppelt aufgelistet:
Transportkosten und dann nochmal Mineralölsteuer, Umweltsteuer, etc.
Dann die Kosten für TÜV aber trotzdem stehen weiter oben schon Kosten für die Abnahme der Fahrgeschäfte.
Nicht ganz korrekt. Transportkosten sind nicht nur die Aufwendungen für Sprir und Öl. Ich kenne einige Schausteller, die nicht über den notwendigen Fuhrpark verfügen, um schnell von A nach B amzusetzen. Für diese Zwecke müssen des Öfteren Krane oder andere Gefährte angemietet werden. Des Weitere sind TÜV und Bauabnahme zwei verschiedene Paar Schuhe. DIe TÜV-Prüfung erfolgt durch den TÜV selbst jährlich / alle 2 Jahre (je nachdem). Die sog. Bauabnahme erfolgt auf jedem Standplatz durch die vor Ort ansässigen Behörden. Bei dieser Bauabnahme wird geprüft, ob die Anlage nach den gegebenen Vorschriften aufgebaut wurde.
Morrrpheus hat geschrieben:Würde jetzt wenigstens dabei stehen: Umgerechnet auf durchschnittlich 1000 Gäste an drei Tagen ergibt das: Transportkosten: 0,10€; Stromkosten: 0,03€ Gewinn: 0,89€ daraus ergibt sich der Fahrpreis von 3€
Ganz ehrlich: würdest Du Deine Ein- und Ausgaben als Geschäftsmann so nckt offenlegen? Ich jedenfalls nicht. Meines Erachtens nach gehen genaue Summen (auch kalkulatorisch heruntergebrochen in Deinem Beispiel) niemanden etwas an.
BlueFire_1980 hat geschrieben:Ausserdem denke ich wenn der Preis angemessener ist, fahren auch mehr Leute also auch mehr Umsatz
Da halte ich persönlich als gelernter Kaufmann nicht wirklich viel von. Jeder, der die Materie ein wenig kennt, sollte wissen, dass "angemessene" oder sog. "Dumpingpreise" immer ein zweischneidiges Schwert sind. Es kann klappen, aber auch völlig in die Hose gehen. Da der Schausteller unter anderem auch auf beständiges Wetter angewiesen ist, halte ich eine Niedrigpreisstrategie für äußerst riskant. Ich denke, dass auch so viele Schausteller denken.
Wenn ich sehe was mir von einem Euro bleibt 
